17. Coastline

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Holiday
Celebrate
Holiday
Celebrate
If we took a holiday
Took some time to celebrate
Just one day out of life
It would be, it would be so nice
Everybody spread the word
We're gonna have a celebration
All across the world
In every nation
It's time for the good times
Forget about the bad times, oh yeah
One day to come together to release the pressure
We need a holiday
If we took a holiday
Took some time to celebrate (come on, let's celebrate)
Just one day out of life (holiday)
It would be, it would be so nice


Madonna - Holiday



< R O B Y N >

Fast entglitt das Handy meinen Fingern. Ich konnte es gerade noch festhalten und keuchte: „Bitte was? Das glaube ich jetzt nicht."

„Doch", schniefte meine beste Freundin. „Ich... wir haben uns getrennt."

„Oh mein Gott! Warum? Ich meine, ihr wart immer das Traumpaar."

Mein Entsetzen kannte keine Grenzen und mein Herz pochte so schnell, dass ich meinen eigenen Puls in den Ohren rauschen hörte.

„Ach, Robyn", hörte ich Kani schluchzen, „ich bin völlig fertig und brauche jemanden, der für mich da ist."

„Keine Sorge, ich bin da. Und am morgen fliege ich nach New York. Da können wir uns treffen."

Sie schluckte kurz und stammelte: „Ich wollte mit Derek die Spring Break verbringen, aber das haben wir gecancelt und nun werde ich morgen zu meiner Tante nach San Diego fliegen. Ich... ach es wäre so schön, wenn du in LA wärst. Dann würde ich zu dir gefahren kommen und wir könnten einige Tage zusammen verbringen."

~~~

Ich cancelte meinen Flug. Meine beste Freundin benötigte meine Hilfe. Sie brauchte mich genau jetzt und ich wollte für sie da sein.

Als ich meine Mum darüber in Kenntnis setzte, verstand sie dies sofort und ermutigte mich, für Kani jegliche Unterstützung zu gewähren. Noch hatte ich keine Ahnung, wie und wo wir die Spring Break verbringen würden, aber das schien im Moment nicht wichtig.

Kani hatte mir geschrieben, dass sie am Samstag mit dem Auto ihrer Tante nach LA reisen würde und gefragt, wo sie mich abholen sollte. Da war guter Rat teuer, denn die Uni schloss am Freitagnachmittag ihre Pforten. Vielleicht sollte ich mir für eine Nacht ein Zimmer in einem Hotel nehmen.

Während ich noch unschlüssig überlegte, meldete sich mein Handy erneut. Mit einem Blick auf das Display stellte ich fest, dass Harry mich zu erreichen versuchte und nahm das Gespräch umgehend entgegen.

„Hi, Harry."

„Hi, Robyn. Ich habe gerade mit Kani gesprochen."

Laut seufzte ich: „Du bist bestimmt genauso schockiert wie ich."

„Das kannst du annehmen. Aber um gleich zur Sache zu kommen. Kendall wollte dir anbieten, uns für eine Nacht im Haus ihrer Eltern Gesellschaft zu leisten. Die Uni schließt ja und du weißt sicher nicht, wo du schlafen sollst."

Er schien genauestens informiert zu sein, was die Sache vereinfachte.

„Das wäre echt toll, dann könnte ich Kani sagen, dass sie zu Kendalls Elternhaus fahren soll."

„Das war der Plan", meinte Harry.

Nachdem wir geklärt hatten, dass Kendalls Mum mich an der Uni abholte, beendeten wir das Gespräch. Den fertig gepackten Koffer stellte ich die Ecke neben den Schrank und zählte die Stunden bis zum Abendessen.

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