Hugs & kisses - he's the only one

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Circa acht Stunden vor der Party, wollten Tim, Tom und ich noch die letzten Besorgungen machen. Alkohol, Snacks und Party Stuff halt. So trennten uns unsere Wege - die Jungs shoppten den Alkohol und ich nur die Snacks. Weil ich für sonst einen Mist nicht fähig war. Ich weiß nicht mal was hochprozentig ist und was nicht, aber wenn es um Essen geht, verstehe ich mehr als sonst.

Nach geschätzten zehn Minuten trafen wir in der Laden-Mitte wieder aufeinander. Die Jungs machten einen auf Eiskunstläufer indem sie auf dem Einkaufswagen durch den gesamten Laden düsten. Diese Jungs mögen vielleicht einen gewaltigen Knall haben, aber dafür sind sie zwei so tolle Menschen.

»Beth!«, schrie Tom so laut in mein Ohr, dass ich drohte zusammen zu brechen.

»Was los?«

Beth, bleib ruhig. Sobald die beiden erst einmal voll sind, weinen sie dir so die Ohren voll, dass du nur noch weg willst. Du bist ein tolles Mädchen, Beth. Du wirst deinen Mann finden, Beth. Du hast Glück Jason zu haben, Beth. Und noch so viel mehr. Die beiden setzen sich dann meistens zusammen und heulen sich die Ohren voll. Wie sehr sie sich doch lieben. Und die Mädels stehen total darauf, aber die beiden sehen schon sehr gut aus. Sehr, sehr hübsche Jungs.

Nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, schenkte ich den niedlichen Zwillingen meine volle Aufmerksamkeit.

»Guck! Wir haben diese hammer Trinkpalmen gefunden! Wir können die zu Anfang mit Crusheis füllen und danach daraus trinken. Ich feire und gerade hart!«

»Gute Idee, Jungs. Jetzt geht zahlen! Muss noch schnell zu Jason.«

Die beiden knutschten mich von links und rechts einmal ab und ließen mich letztendlich gehen.

Bei Jason zu Hause suchte ich während er sich rasierte nach meinen Klamotten in seinem Zimmer. Das letzte Mal hatte ich meine Lieblingsshorts bei ihm gelassen.

»Jason?! Weißt du wo meine Shorts sind?«

Mit babyweichem Gesicht kam er aus dem Badezimmer. Sofort legte ich meine Hände um sein zartes Gesicht und gab ihm einen Kuss auf den Mund.

»Meinst du die, die aussieht wie eine Windel?«

»High wasted, Jason... Findest du etwa, dass sie nicht gut aussieht?«

In unserer Beziehung unterhalten wir uns immer über das was wir anziehen, was uns an dem jeweils anderem gefällt und was nicht. Das ist wichtig, finde ich.

»Baby, du siehst gut aus! Aber die sehen halt so windelig aus.«

Moment.

»Windelig also.«

Wir mussten lachen. Aber nach geschätzten zehn Sekunden fingen wir beide mit der Suche an. Nach circa fünf Minuten fand Jason meine Shorts und gab sie mir.

»Wollen wir noch irgendwas vor der Party unternehmen?  Essen oder so?«

Gelangweilt saß ich auf Jasons Bett und wartete auf seine Antwort. Wir hatten noch gute fünf Stunden. Zwei Stunden vor der Party werden wir uns fertig machen müssen, weil sonst alles zu stressig wird. Also drei Stunden. Ladies and gentlemen, Beth ist super in Mathe!

»Lass uns schlafen.«

»Wie? Miteinander? Jason, ernsthaft?«

Er schüttelt den Kopf und ließ sich langsam neben mir runter.

»Nein, Babe, ich meinte schlafen.«

Er drehte sich leicht zu mir und küsste mein Schlüsselbein. Sein Gesicht war ja so unglaublich weich.

»Aber später-«

Jason legte seinen Arm um mich und zog mich näher an sich ran.

»-nach der Party machen wir was du willst.«

Ich liebte diesen Jungen ja so unglaublich doll.