Gewünscht von @jetteholland ☃️
„Tony, so kann es nicht weitergehen. Du bist beinahe jede Nacht betrunken, und zerstörst dich damit selber" Steve sieht Tony ernst an. „Mir geht's gut" Schmettert Tony das Thema sofort ab, doch dieses Mal lässt Steve sich nicht bremsen. „Dir geht es nicht gut. Tony, du hast ein ernsthaftes Alkoholproblem. Wenn du schon nicht für uns aufhörst- dann für die Welt. Sie brauchen Iron Man, und der kannst du so nicht sein. Du kannst niemanden retten, wenn du selber nicht mehr stehen kannst. Entweder, du hörst auf zu trinken, oder es gibt keine andere Möglichkeit mehr für uns, als dass wir Fury informieren und er dich vorläufig aus dem Team nimmt." „Fury hat mir nichts zu sagen" Nun ist es Tony, der Steve kalt anschaut. „Aber das könnte dir so passen Rogers. Willst du die Avengers für dich haben? Erträgt Captain America es nicht, nicht mehr der einzige Shooting-Star zu sein?" Tony will noch weitermachen, doch da stehst du auf und schiebst dich zwischen ihn und Steve. Wenn die beiden Männer erst einmal zu streiten anfangen, wird Tony dichtmachen. Und danach seinen Kummer im Alkohol ertränken. „Steve macht sich nur Sorgen um dich. So, wie wir alle Tony. Bitte. Der Alkohol tut dir nicht gut" Du machst einen Schritt auf ihn zu, und greifst nach seinen Händen. „Ich weiß, dass du dir das selber nicht eingestehen möchtest, aber du funktionierst auch ohne. Sogar noch besser als mit Alkohol." Du merkst, wie seine Schultern ganz leicht herab sacken, und drückst ermutigend seine Hand. „Wir schaffen das zusammen, hörst du? Ich bin für dich da" Normalerweise würde Tony sofort auf die Barrikaden gehen, doch da du es bist, nickt er nur. „Mit dem Trinken aufzuhören ist kein Problem. Dann habe ich halt keinen Spaß mehr im Leben. Was solls?" Er zieht seine Hände aus deinen und stopft alle Flaschen in eine Tüte, bevor er diese einfach in den Müllschlucker wirft. „Seid ihr jetzt glücklich?" Doch noch bevor ihr ihm antworten könnt, hat er auch schon den Raum verlassen und in seinem Labor verbarrikadiert, wo er sich in ein neues Projekt stürzt.
Timeskip
Seit diesem Gespräch sind mittlerweile einige Tage vergangen, und Tony hat zu eurer aller Überraschung keinen einzigen Drink mehr zu sich genommen. „Ich hab es euch doch gesagt, ich bin nicht süchtig" ist seine einzige Aussage, wenn man ihn darauf anspricht, doch bei genauerem Hinsehen erkennst du genau die Zeichen des Entzuges. Tony ist unruhiger und noch reizbarer, unter seinen Augen zeichnen sich dunkle Ringe ab, und seine Hände zittern beinahe immer, wenn du sie siehst. Heute ist es ganz besonders schlimm. Ihr sitzt alle zusammen in dem großen Wohnzimmer und sprecht über einige Dinge, die ihn Zukunft wohl auf euch zukommen, und Tonys zitternde Hände sind langsam nicht mehr zu übersehen. Während er spricht knetet er nervös seine Finger und sucht immer eine Beschäftigung, um von dem zittern abzulenken. Als du sogar noch eine Schweißperle auf Tonys Stirn entdeckst, überwindest du deine Angst und gehst zu Tony. Er schaut dich fragend an, doch anstatt einer Antwort, setzt du dich einfach auf seinen Schoß und lehnst den Kopf an seine Schulter. Wie von alleine schlingen sich seine Arme um dich, und seine Hände beginnen, leichte Kreise auf deiner Haut zu ziehen. Du spürst, wie er sich langsam entspannt, und als er nun weiterspricht, klingt seine Stimme schon deutlich fester als noch zuvor. Trotzdem kannst du seinen Worten kaum Aufmerksamkeit schenken. Denn obwohl Tony durch deine Nähe ruhiger wird, bist du mit den Gedanken ganz woanders. Du hast schon länger etwas für ihn übrig, und ihm so nah zu sein, bringt dein Herz zum Stolpern. Trotzdem denkst du nicht einmal im Traum daran, doch wieder etwas Abstand zwischen euch zu bringen. Stattdessen lässt du eine Hand in Tonys Nacken wandern und kraulst ihn dort leicht, was ihm ein sanftes Lächeln in deine Richtung entlockt. Und wenn er sich vorher noch konzentriert hatte, blendete er nun alles andere um sich herum aus. Unter deinen sanften Streicheleinheiten entspannt er sich, wenn möglich, sogar noch mehr, und ihr schenkt der Situation um euch herum erst wieder Aufmerksamkeit, als die Tür mit einem krachen ins Schloss fällt und ihr alleine seid.
„Danke (d/N)" Flüstert Tony in die Stille, und mit einem kleinen Lächeln suchst du seinen Blick. „Gerne" „Warum machst du das?" Für einen Moment schließt er die Augen, um den Kampf, der sich in ihnen spiegelt zu verbergen, doch genau das ist es, was dir Mut macht. „Weil ich dich mag Tony. Sehr sogar" Deine Stimme klingt belegt, und als Tony nun die Augen erneut öffnet, kann er seinen Blick nicht von dir abwenden. „Aber... Warum?" Du bist überrascht, dass er nicht mit einem lapidaren Spruch reagiert, doch auf der anderen Seite zeigt er dir so, dass es nicht nur dir verdammt ernst ist. „Weil..." Deine Hand verharrt in seinem Nacken, und du sammelst all deinen Mut, bevor du ihm die Wahrheit offenbarst. „Weil ich mich in den echten Tony verliebt habe. In den Tony hinter der coolen Fassade." „Wie kann man den lieben?" Fragt er leise, und jetzt legst du deine Lippen federleicht auf seine. „Lass es mich dir zeigen" „Nichts lieber als das" Tonys Hand wandert von deinem Bauch hoch in deinen Nacken, und als er dich nun küsst, spürst du plötzlich, dass du mit deinen Gefühlen nicht alleine bist. Ihr küsst euch, bis euch beiden die Luft ausgeht, und auch dann bringt Tony keinerlei Distanz zwischen euch. Stattdessen legt er seine Stirn an deine. „Ich verspreche dir, ich werde ein besserer Mann für dich. Kein Alkohol mehr, dafür..." „Kein Alkohol reicht mir Tony. Für mich musst du dich nicht ändern oder verbiegen" Du streichst sanft über seine Wange, bevor du ihn ein weiteres Mal küsst. „Sei einfach du selbst" „Okay" Flüstert er, bevor er es mit festerer Stimme wiederholt. „Okay" Angesichts seiner Entschlossenheit lächelst du, bevor du den Kopf zurück an seine Schulter legst. Tonys Arme schlingen sich um dich, und so bleibt ihr einfach sitzen, während das Glück eure Adern durchströmt. Von nun an wird alles gut werden, davon bist du überzeugt.