Kapitel 20

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Da die ersten 12 Wochen ja bekanntlich die schlimmsten sind, haben wir uns darauf geeinigt es keinen zu sagen. Es fiel uns ziemlich schwer es niemanden zu sagen. Grade zu Weihnachten, ich haben nichts getrunken und alle haben sich Sorgen gemacht. Wir haben einfach gesagt ich habe eine Magen Verstimmung. Zum Glück hat keiner weiter nachgefragt. Silvester haben wir alle zusammen verbracht, aber auch da konnte ich nichts trinken. Wir haben es auf mein Antibiotika von der Verstimmung geschoben. Jetzt haben wir Ende Februar und wir sind grade auf den Weg zu John. Wir wollten alle zusammen mal wieder einen Abend verbringen und ich finde es als super Möglichkeit es allen zu sagen.

"Babe, du denkst zu viel nach, sie werden sich alle freuen glaub mir. Ich liebe euch!", sagt Alex und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich lächel ihn an um meine Nervosität zu unterbinden. Wir haben ein kleines Paket fertig gemacht, wo für jeden ein T-Shirt drin ist mit dem jeweiligen Namen und Tante oder Onkel. Dazu dann Ultraschallbilder. Ich bin gespannt wie sie reagieren. Wir sind grade angekommen und steigen aus. Alex kommt das Paket und ich geh schonmal klingeln. John macht die Tür auf und umarmt mich. Er schaut zu Alex schlägt mit ihm ein und sagt dann, "oh ein Geschenk, wäre doch nicht nötig gewesen.".
"Das wird erst geöffnet, wenn alle da sind!" ermahne ich ihn. Wir gehen rein uns setzen uns auf die Couch. "Was ist denn nun da drin?", hört man John. "Jetzt nimm deine verdammten Finger da weg John!", funkel ich böse und nehme das Paket an mich. Es dauert nicht lange und die anderen trudeln auch ein. Wir begrüßen uns alle und bestellen uns etwas zu essen, alle fangen an gleich Alkohol zu trinken nur ich nicht. "Also langsam mache ich mir sorgen Maus, du trinkst nicht mehr mit mir!", sagt Franzi dann. Alex steht auf und zieht mich mit dem Paket auf die Beine. "Wir haben euch eine Kleinigkeit mitgebracht und möchten es euch jetzt übergeben.", er stellt das Paket auf den Tisch vor uns und John macht den Anfang. Er öffnet das Paket und holt die jeweiligen Tüten raus. "Erst wenn jeder seine Tüte hat, dürft ihr öffnen!", sage ich dann. Jeder bekommt seine Tüte und alle schauen uns an. "Ihr dürft!", sagen Alex und ich gleichzeitig und Alex legt seinen Arm um mich. Ich kuschel mich an ihn ran und warte gespannt auf die Reaktion der anderen. "Oh mein Gott, das ist nicht euer ernst!", schreit Mary in unsere Richtung und springt auf. Sie nimmt mich fest in die Arme und jetzt realisieren auch die anderen. Alle freuen sich und nehmen uns in die Arme. "Das wusstet ihr Weihnachten schon oder?", grinst nun Franzi. Ich nicke und grinse auch sie an. "Wie weit bist du?", kommt nun von Maxwell. "In der 13. Woche.", antworte ich ihm. "Ich werde Onkel Freunde!", freut sich John und gibt mir einen kuss auf die Stirn. Das Essen kommt und wir beginnen zu essen. Ich bin froh das sich alle für uns freuen.
Wir sitzen noch eine ganze Weile, bis ich irgendwann müde werde. "Wollen wir nach Hause babe?", fragt mich Alex und ich nicke. Wir verabschieden uns von allen und machen uns dann auf den Weg zu Alex. Bei ihn angekommen, gehe ich ins Bad und Dusche mich. Fertig mit duschen, gehe ich ins Schlafzimmer, wo Alex schon auf mich wartet. Er hebt die bettdecke an und ich kuschel mich an ihn ran. "Ich weiß, es geht alles ziemlich schnell jetzt, aber was hältst du davon wenn du zu mir ziehst?", fragt er auf einmal. Ich bin grade so geflasht das ich kein Wort raus bekomme, ich starre ihn nur an. Alex fängt an zu lachen, "hätte ich gewusst das es dich so verstört, hätte ich nicht gefragt!".
"Nein um himmelswillen, es kam nur grade so unerwartet. Natürlich würde ich gerne zu dir ziehen.", Lächel ich ihn an. Er gibt mir noch einen kuss auf die Stirn und zieht mich näher an sich. So schlafen wir ein.

Ein paar Wochen später:
Am Morgen werde ich wach und mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Ich gehe in die Badewanne und entspanne mich. Genau das brauche ich heute einfach, ich fühle mich nicht ganz so gut heute. Fertig mit Baden, gehe ich zurück ins Schlafzimmer um mich anzuziehen. Alex liegt noch schlafend auf dem Bett. Ich tapse leise aus dem Schlafzimmer und gehe in die Küche. Ich mache mir einen Kakao und setze mich dann an den Tisch. Ich schlage die Zeitung auf und lese diese. Irgendwann kommt auch Alex in die Küche, er gibt mir einen kuss und macht sich einen Kaffee. Alex fährt heute ins Gefängnis, um Joe zu besuchen. Joe musste nach der Tour in den knast.
"Ich mache mich dann mal auf den Weg!", sagt Alex und gibt mir einen kuss. Ich nicke und setze mich auf die Couch. "Wenn ich nachher auf den Weg zurück bin, rufe ich dich an. Ich würde gerne mit dir zu Ikea fahren.", ich schaue ihn fragend an. "Ich möchte gerne mal nach einem Kinderbett gucken und vielleicht auch ein komplettes Kinderzimmer.", lächelt er nun. "Oh ja sehr gerne!", sage ich aufgeregt. Er nickt und geht dann los. Ich lege mich auf die Couch und fange an einen Film zu schauen.

Irgendwann klingelt mein Handy, Franzi.
(F= Franzi, M= Marie)
F: Huhu mein Schatz.
M: Hey. Was ist los?
F: Na ich wollte noch mal fragen, wann du zum Frauenarzt muss. Wegen dem Geschlecht, denk dran mir den Zettel mitzubringen.
Ach stimmt franzi wollte eine party machen und wir sollten so das Geschlecht erfahren.
M: Na morgen habe ich den Termin und dann bringe ich dir gleich den Briefumschlag. Dann könnte es bis Samstag klappen mit der Planung oder?
F: Ja das passt. Dann weiß ich ja Bescheid.
Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile über alles und legen dann irgendwann auf. Alex hat mir schon geschrieben, das er sich auf den Weg macht, also mache ich mich etwas fertig.
Ich muss nicht lange warten und er steht schon unten. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe dann runter. Am Auto angekommen setze ich mich rein und Alex beugt sich zu mir und gibt mir einen kuss, dann legt er seine Hand auf meinen Bauch und sagt:, "ich liebe euch!". Ich muss automatisch anfangen zu grinsen. "Wir lieben euch auch.", sage ich und küsse ihn nochmal.
Bei Ikea angekommen, werden wir ziemlich schnell fündig. Auf den Weg nach Hause entscheiden wir uns etwas zu essen zu holen und dann auf die Couch. Gesagt getan, jetzt sitzen wir hier mit unserer Pizza auf der Couch und schauen unsere Serie. "Ich bin so froh das du mir verziehen hattest.", sagt Alex nun. Ich schaue ihm in die Augen und gebe ihm einen leidenschaftlichen kuss. Wir liegen noch eine ganze Weile auf der Couch und kuscheln einfach nur, Alex streichelt die ganze Zeit meinen Bauch und gibt mir immer mal einen kuss auf die Stirn. "Hast du das gemerkt?", frage ich ihn grinsend. Er schaut verwirrt. "Das Baby hat getreten!", lächel ich. "Echt jetzt? Nein ich habe nicht gemerkt!", sagt er traurig. "Das wird noch öfters vorkommen, also einfach abwarten.", sage ich.
Irgendwann gehen wir dann ins Bett und schlafen auch ziemlich schnell ein.

Ein paar Tage später:
Heute ist Samstag. Mein Termin beim Arzt ist super verlaufen, das Baby wächst und gedeiht. Wir sind grade auf den Weg zu John, weil dort unsere gender party stattfinden soll. Ich bin so aufgeregt. "Egal was es wird, Hauptsache das Baby ist gesund!", sagt Alex und drückt meine Hand. Ich nicke und lächel ihn an. Ich weiß jedoch das er sich einen jungen wünscht. Bei John angekommen, sind schon alle da. Mary kommt auf uns zu und führt uns nach draußen in den Garten. Wow, alles ist mega schön geschmückt.
"Herzlich willkommen zu eurer party.", rufen alle im Chor. Wir begrüßen uns alle und schon fängt Franzi an zu sprechen.
"Wir sind heute hier, um das Geschlecht eurer Babys zu erfahren. Danke das ihr mir so viel vertraut, das ich das organisieren durfte. Ich möchte das ihr euch dort hin stellt.", sie zeigt auf die Terrasse, "Alex bekommt eine rauchfakel von mir in die Hand. Alle zählen dann bis 3 und dann darfst du sie zünden.", er nickt und bekommt die Fackel von Franzi überreicht. Er schaut mich an und ich lächel ihm zu. Alle fangen an : " 1... 2... 3..." und schon kommt ein Knall und der blaue Rauch steigt auf.

Alex sieht zu mir und ich lache

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Alex sieht zu mir und ich lache. "Wir bekommen einen jungen!", schreit er und hebt mich hoch. Er küsst mich und wirbelt mich rum. "Wir bekommen echt ein jungen, ich kann es nicht glauben!", sagt er nun noch einmal.
"Ein neuen Bengel für die Bande!", ruft John und hebt sein Glas. Alle lachen und stoßen an. Ich bin jetzt in der 23. Woche und es fühlt sich alles richtig an. Der Abend mit unseren Freunden und der Familie verläuft entspannt und wir genießen einfach die Zeit zusammen.

Und was sagt ihr? Ich weiß diese Zeitsprünge sind doof, aber mir fehlen noch die Ideen für dazwischen 🙈 hoffentlich gefällt sie euch trotzdem ⭐

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