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„Yumi" werde ich von meiner Mutter gerufen „Alta, dein Ernst ? Wir haben 8:28. An einem Sonntag wohlgemerkt „ rufe ich zurück. Eigentlich bin ich schon länger wach, aber ich will in meinem Bett liegen bleiben. „Du kommst jetzt sofort hierher." ruft meine Mutter nun strenger. Also stehe ich auf und gehe zu ihr.
„Was macht Papa denn hier?" frage ich, als ich in die Küche komme und nicht nur meine Mutter, sondern auch meinen Vater , sehe. „ Wir wollen dir etwas sagen." sagt nun mein Vater. „Ämm... okay. Und was wollt ihr mir so wichtiges sagen das du hier her kommen musst?" stelle ich die Frage an meinen Vater „Also, es ist wichtig damit du weißt das wir die Entscheidung zusammen getroffen haben." sagt nun meine Mutter. „ Ja ,schön. Aber was wollt ihr jetzt von mir?" frage ich die beiden „ Wir sind der Meinung, das du nicht hierher gehörst." sagt meine Mutter „ Verdammte scheiße. Jetzt kommt zum Punkt , außerdem habt ihr euch doch dazu entschieden Kinder zu bekommen." sage ich so ruhig wie möglich „Okay" sagt nun mein Vater „ Du wirst Dienstag von deinen neuen Pflegeeltern abgeholt." sagt er nun. Warte was?! Das ist bestimmt nur ein blöder Traum. „ Wir meinen das Ernst Yumi" sagt nun meine Mutter, und als ich hoch in die Augen meiner Eltern sehe weiß ich das es kein Traum ist. „ was....? Wie....? Warum....?" frage ich fassungslos „ Ja ,Yumi. Du warst die ganze Zeit ein Nervenbündel und endlich haben wir eine gute Entscheidung getroffen" sagt meine Mutter nun. Die Mutter von der ich bis eben noch gedacht hatte ich könnte ihr vertrauen. „ Das sehe ich genauso" sagt mein Vater. Der Vater von dem ich eben noch gedacht hatte das er mich liebt.
Ich renne in mein Zimmer. Bin ich wirklich so schlimm? Denke ich. Vielleicht wird es bei meiner neuen Familie ja besser. Das ist das letzte was ich denke bevor ich mich umschaue und gucke was ich mitnehmen will.
Ich rufe jetzt einfach Mia an. „ Alta, was willst du? Wir haben 20 vor 9." sagt die genervte und müde Stimme meiner besten Freundin nachdem sie abgehoben hat. „ Ich weiß und es tut mir auch leid, aber ich brauche dich jetzt" schluchze ich „ Was ist los ?" kam es nun besorgt von Mia „ Die haben beschlossen mich wegzugeben" fange ich nun an zu weinen „ Okay, warte ich komme. Bin gleich da" und damit legt sie auf. Ich lasse mich auf mein Bett fallen in fange an zu weinen. Nicht wegen meinen Eltern, Nein. Ich weine weil ich nicht von meinen Freunden weg will. Ich weine und weine. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Mia kommt rein. „ Klopf, Klopf . Herrein. Ah Mia schön das du geklopft hast" sage ich sarkastisch. „ Jaja und jetzt komm runter" sagt sie. Und ich fange wieder an zu weinen. Sie kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „ Hey, vielleicht sind deine neuen Eltern echt nett." sagt sie „ das ist mir egal. Ich will nicht von dir und den anderen wegziehen." schluchze ich wieder „ Wir können jeden Tag telefonieren, okay?" sagt sie in einem liebevollen Ton „ Okay" sage ich noch und dann wird es still. Es ist eine angenehme Stille, in der ich dann auch nochmal einschlafe.

Die restlichen Tage, bis Dienstag, verbringen Mia und ich zusammen. Wir schauen Filme, die wir schon als Kinder zusammen geschaut haben, wir gehen Spazieren und bleiben die Nächte zusammen wach. Ich will nicht daran denken, das ich gehen muss.

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