40. Planen

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>>Etwas, was dich nichts angeht.<< kontert Kyung-won.

Jongdae und die anderen hinterfragen daraufhin nichts mehr, sondern Mustern uns noch einmal kurz und setzten sich dann jeweils auf das Sofa und auf den Boden. Wir reden etwas darüber, wie sehr wir uns über unseren Urlaub freuen und das wir es eigentlich gar nicht glauben können. Als schließlich die Frage aufkommt, wo wir Urlaub machen wollen, erheben Diara und ich das Wort und erklären, dass wir uns bereits Gedanken gemacht haben und wir uns für Seoul, Busan und Daejeon entschieden haben. Die meisten stimmen uns zu, dass sie diese Städte auch schön finden würden. Der ein oder andere nennt auch noch ein paar Städte, welcher er persönlich interessant und schön findet. Mittlerweile hat Yoonwoo einen Zettel und einen Stift rausgeholt und eine Liste von den Städten gemacht. Zu Letzt auf unsere Liste stehen Seoul, Sejong, Gangneung, Chuncheon, Busan und Daejeon. Nach langem Diskutieren hatten wir dann nur noch Seoul und Gangneung auf unserer Liste stehen, wobei wir uns nicht einig werden konnten, wohin wir wollen.

>>Warum reisen wir denn nicht einfach nach Seoul, es ist doch immerhin die Hauptstadt von Südkorea. Zu Not können wir doch einen Tagesausflug nach Gangneung machen.<<

>>Ich finde Sunghoon hat Recht. Jedoch würde ich dann eine Nacht in Gangneung übernachten, da die beiden Städte weit weg von einander entfernt liegen.<< wirft jetzt auch Myung in die Runde, woraufhin wir ihm zustimmen und uns letztendlich für Seoul entscheiden.

Sofort schauen wir schon nach einem Hotel, welches zentral an ein paar Orte liegen soll, welche wir besuchen möchten. Nach Stunden, in denen wir planen und zusammen Zeit verbringen, haben wir so gut wie alles geplant, sodass wir dem Oberstleutnant Song Baek-hyun morgen alles an Informationen vorlegen können. Es ist mittlerweile 22:24 Uhr und wir beschließen noch ein bisschen Wahrheit oder Pflicht spielen. Dabei lachen wir sehr viel und essen ein paar Snacks, welche Jongdae vorhin noch geholt hat. Während wir spielen, wandert irgendwann Kyung-wons Hand zu meiner, welcher er vorsichtig streichelt und wenig später umschließt. Glücklich darüber, dass er meine Hand hält, drücke ich seine, damit er weiß, dass es mir gefällt. Sofort dreht er seinen Kopf zu mir und lächelt mich liebevoll an, wobei er sanft meine Hand mit seinem Daumen streichelt. Ich lächel ihn zurück an und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab und sehe zu den anderen und versuche mich auf das Gespräch vor mir zu konzentrieren und nicht nur an Kyung-wons Hand, welche meine so sanft und liebevoll streichelt. Nach einer Zeit bemerken wir alle, dass wir so langsam müde werden, weshalb wir beschließen ins Bett zu gehen und morgen gemeinsam unsere Unterlagen dem Oberstleutnant geben, damit er alles klären kann und wir in den Tagen schon nach Seoul fahren können.

Wir machen uns also wenig später auf den Weg zu unseren Zelten, wo Diara und ich uns unsere Pyjamas anziehen und uns mit unseren Kulturbeuteln auf den Weg zu den Bädern machen. Treffen wir auf Kyung-won, Jongdae und Yoonwoo, welche das gleiche wie wir tun. Wir unterhalten uns noch ein bisschen, während wir uns fertig machen. Gerade als Diara und ich ihnen eine 'Gute Nacht' wünschen möchten, hält Kyung-won mich am Arm fest und zieht mich in seine Arme. Etwas überumpelt mit der Situation verkrampfte ich mich etwas, was er anscheinend auch bemerkt, da er mich sofort darauf anspricht und sich von mir löst. Kurz überlege ich was ich sagen soll und antworte ihm schlussendlich, dass es mich nur etwas überrascht hat, vorallem da die anderen neben uns stehen. Verstehend hebt er seine Hand und streichelt mir über meine Wange, während er mir eine 'Gute Nacht' wünscht. Bevor er sich jedoch umdrehen kann, bin ich diesmal diejenigen, die ihn aufhält und mich etwas auf die Zehenspitzen stelle um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Etwas überrascht von mir selber färben sich meine Wangen rosig, während ich ihm noch kurz in die Augen schaue, bevor ich mich umdrehe und mit Diara im schlepptau auf den Weg zum Zelt mache. Am Zelt angekommen, fängt Diara plötzlich neben mir an zu quitschen und rumzuhüpfen.

>>Oh Mein Gott!!! Ich kann nicht mehr! Ihr seid so süß!!!<< quietscht sie sofort drauflos.

Wir beide legen uns in unsere Betten, wobei Diara nicht aufhören kann, über uns zu schwärmen, was wir für ein süßen Paar doch sind. Während ich versuche einzuschlafen, plappert mich Diara voll, weshalb ich nach weiteren Minuten ein Kissen in ihre Richtung werfe, woraufhin man nur noch ein erschticktes quitschen hört.

>>Halt jetzt die Klappe, ich möchte endlich schlafen, du plapperchen.<< sag ich ihr, wobei ich mich auf die Seite lege und nur noch ein gemurmel von der anderen Seite höre, während mir langsam die Augen zufallen und ich schlussendlich einschlafe.

Langsam öffne ich meine Augen, drehe mich zu Seite und strecke meine Hand zu dem kleinen Tisch neben mir auf, wo ich mein Handy in die Hand nehme und auf die Uhr schaue. Mein Handy verrät mir, dass es 7:09 Uhr ist, da wir uns alle um 9:00 Uhr treffen wollen, stehe ich auf, wecke Diara und wir beide ziehen uns an. Gemeinsam mit Jay und Jaesang gehen wir gemeinsam Frühstücken und danach gehen wir zusammen zu den Bädern, wo wir noch eben schnell duschen gehen und uns fertig machen. Zusammen machen wir uns wieder auf den Weg zu den Zelten, wo schon die anderen auf uns warten. Wir bringen noch schnell unsere Sachen weg und machen uns dann gemeinsam auf den Weg zum Zelt des Oberstleutnants. Wir geben ihm unsere Papiere, welche wir Gestern erstellt haben und bedanken uns nochmal, dass er sich um alles kümmert. Er erklärt uns, dass er alles Regeln wird und uns so schnell wie möglich Bescheid gibt, sobald er alles geklärt hat. Wir verabschieden uns von ihm, sowie von den sechs Jungs.

Zusammen mit Diara, Jay und Jaesang machen wir uns auf den Weg zur Station, wo wir uns um die noch restlichen Patienten kümmern und noch ein paar Organisatorische Dinge mit Soo-ri klären. Er checkt mich auch noch einmal durch und nach ein paar Untersuchungen habe ich die Erlaubnis meine Schiene am Handgelenk nicht mehr tragen zu müssen. Ich bedanke mich für alles bei ihm und mache mich schließlich wieder an die Arbeit.

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