13. Überraschung

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>>Was machst du hier, Jung Ji-wook? Hast du nicht irgendwas zu tun?<< fragt Jongdae, den eben eingetreten Typen, wobei man den Reiz in seiner Stimme genau raus hören kann. Okay heißt also, dass sie nicht die dickesten Freunde hier sind.

>>Beruhig dich Jongdae. Ich hab kurz Pause und da dachte ich mir, dass ich mir doch Mal die Neulinge anschauen könnte.<< erklärt er mit einem fetten Grinßen im Gesicht. Während er mit uns spricht kommt er langsam auf uns zu und mustert uns alle einmal von oben bis unten, wobei ich das Gefühl habe, dass seine Augen auf Diara und mir länger verweilen.

>>Jedoch stell ich mir die Frage, ob dein Vater etwas bei der Auswahl falsch gemacht hat.<<

>>Was geht dich das an? Außerdem hat Dr. Yong Soo-ri die Entscheidung getroffen und nicht der Oberstleutnant. Ich würde an deiner Stelle besser aufpassen, wenn jemand anderes es mitbekommt, dass du den Oberstleutnant in Frage stelltst, könnte das Probleme geben.<< meldet sich Kyung-won heute das erste Mal zu Worte, wobei mir bei seiner Stimmen ein Schauer über den Rücken läuft, denn ich nicht so wirklich deuten kann.

>>Aber nicht doch ich stell ihn nicht in Frage. Nein, ich frag mich nur etwas anderes.<< sagt er, wobei er kurz inne hält und mich und Diara wieder Mal von oben bis unten mustert.

>>이 귀염둥이 두 명이 우리를 돕기 위해 여기 있는 건가요, 아니면 다른 일을 위해 온 건가요? (Sind diese beiden Süßen hier, um uns zu helfen, oder sind sie wegen etwas anderem hier?)<< spricht er diesmal auf Koreanisch.

>>저희가 도와드리겠습니다! 재미를 찾고 있다면 다른 사람을 찾으십시오!(Wir sind hier um zu helfen! Wenn Sie Spaß suchen, finden Sie jemand anderen!<< sag ich zu ihm, wobei ich ein Schritt auf ihn zu gehe und ihm fest in die Augen schaue.

Überrascht schauen mich alle vier Jungs an, da sie natürlich nicht damit gerechnet haben, dass ich Koreanisch sprechen kann. Das liegt daran, das mein Vater Koreaner und meine Mutter Amerikanerin ist. Ich habe dunkelbraune Haare und braune Augen, sowie die Mandelförmigen Augen, welche typisch für Asiaten sind. Jedoch stechen diese nicht so sehr hervor, weshalb viele überrascht sind, wenn ich die Sprache meines Vaters spreche.

>>Du kannst Koreanisch? Woher?<< fragt mich Kyung-won etwas amüsiert und überrascht zugleich.

>>Mein Vater ist Koreaner und meine Mutter ist Amerikanerin. Ich bin also mit beiden Sprachen aufgewachsen.<< erklär ich also.

>>Verstehe.<<

>>Du hast sie gehört, an deiner Stelle würde ich jetzt lieber gehen.<< sagt Myung amüsiert zu Jung Ji-wook.

Jung Ji-wook mustert mich noch einmal, ehe er sich umdreht und ohne noch ein weiteres Wort zu sagen aus dem Gebäude verschwindet. Wir Unterhalten uns noch kurz und wenige Minuten später machen Kyung-won, Jay, Diara, Jaesang und ich uns auf den Weg zu den Zelten. Bei den Zelten angekommen teilen wir Mädels uns ein Zelt und die Jungs sich auch eins. Was ich gut finde ist, dass unsere Zelte direkt nebeneinander stehen, was alles etwas entspannter macht, falls wir dann Mal abends etwas zusammen unternehmen wollen, wir dann nicht im dunkeln ans andere Ende der Basis laufen müssen, um zu unserem Zelt zu gelangen. Wir gehen in unseres rein und legen unsere Taschen jeweils auf ein Bett. Das Zelt ist nicht besonders groß, aber trotzdem schön gemütlich. Es befinden sich zwei Betten, zwei kleine Schränke, ein kleiner Tisch und ein Seitboard im Zelt.
Nachdem wir die paar Sachen ausgepackt und in unsere Schränke verstaut haben gehen wir gemeinsam aus dem Zelt und gehen auf Kyung-won zu, welcher die ganze Zeit auf uns gewartet hat. Ein paar Minuten später, in denen Diara und ich uns Unterhalten haben, kommen auch endlich Jaesang und Jay aus ihrem Zelt und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zurück zum Gebäude, um endlich was zu essen. Nach ein paar Minuten, sind wir da und wir betreten das Gebäude. Vor uns auf dem Tisch stehen schon vier Teller, Löffel und Stäbchen. Wir setzten uns also hin und wenig später kommen Jongdae und Myung mit Misosuppe, Reis, Ramen und Kimchi an unseren Tisch und stellen alles vor uns ab. Während wir anfangen zu essen, wobei man anmerken muss, dass die beiden echt gut gekocht haben, kommen wir etwas ins Gespräch.

>>Du, Jongdae? Kann ich dich was fragen?<< fragt Jaesang ihn.

>>Klar! Was gibt's?<<

>>Hab ich das vorhin richtig verstanden, dass der Oberstleutnant Song Baek-hyun dein Vater ist?<<

>>Ja das ist er.<< antwortet er Jongdae kurz und knapp.

>>Was für Nationalitäten habt ihr beide eigentlich? Und sprecht ihr auch Koreanisch?<< fragt Myung Jay und Diara.

>>Ich bin Amerikaner. Koreanisch können weder Diara noch ich. Jaesang hat versucht uns ein paar Wörter beizubringen, jedoch hat sich herausgestellt, dass wir beide zu Inkompetent dafür sind.<< antworte ihm Jay.

>>Was ist mit dir Diara?<< fragt diesmal Jongdae.

>>Ich habe Amerikanische und Afrikanische Wurzeln.<< erklärt sie, woraufhin sie leicht rosa anläuft.

Wir Unterhalten uns noch ein wenig mit ihnen und ich muss sagen, dass die drei echt nett sind, wobei ich Kyung-won noch nicht ganz einschätzen kann, da er nicht sehr viel mit uns gesprochen hat. Mittlerweile ist es 23:04 Uhr und die drei begleiten uns zu unseren Zelten und zeigen uns noch kurz die Waschräume, wo wir uns fertig machen und die hen können. Gemeinsam gehen wir zu unseren Zelten, wo sich die drei Jungs von uns verabschieden. Alle zusammen holen wir eben aus unseren Taschen unsere Kulturbeutel und machen uns mit ihnen auf den Weg zu den Waschräumen, woraufhin wir uns fertig machen. Wieder im Zelt angekommen ziehen Diara und ich uns um und legen uns in unsere Betten, wobei wir die ganze Zeit über quatschen.

>>Wie findest du die drei?<< fragt sie mich plötzlich.

>>Sie sind nett.<<

>>Nur nett?<<

>>Was möchtest du von mir hören Diara?<< frag ich sie, da ich nicht genau weiß, worauf sie hinaus möchte.

>>Aber sag Mal, was ist bei dir? Als Jongdae mit dir geredet hat würdest du rot.<< Versuch ich sie zu necken, da mir während wir zusammen gegessen und geredet haben, aufgefallen ist, dass Diara immer Mal wieder zu Jongdae geschaut hat und dabei etwas rot geworden ist.

>>Stimmt doch gar nicht<< versucht sie sich zu verteidigen, woraufhin ich etwas kichern muss.

>>Ja ja, wenn ich jetzt ein Licht anmachen würde, wette ich mit dir, dass du wieder rosa Wangen hast.<< neck ich sie weiter.

>>Hält die Klappe und schlaf jetzt! Ich bin müde von der langen Fahrt.<<

>>Du hast recht.<< Natürlich weiß ich, dass sie nur vom Thema ablenken möchte, stimme ihr jedoch zu, da ich auch völlig geschafft von der langen Fahrt bin.

Wir wünschen uns gegenseitig noch eine gute Nacht und ich stelle noch eben ein Wecker für 8:00 Uhr morgen früh. Danach dreh ich mich um, schließe meine Augen und denke nochmal über den heutigen Tag nach, bevor ich einschlafe.

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Hey!

Heute ein weiteres Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch!
In diesem Kapitel erfährt man etwas mehr über die Charaktere. Wart ihr überrascht, dass Yuna Koreanisch sprechen kann? Welche Nationalität habt ihr?
Schreibt mir gerne!😊

Eure Jisoo🙋🏻‍♀️

Between us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt