42. Abschied

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Es ist der nächste Tag und zusammen mit den anderen stehen wir in der Nähe des Parkplatzes. Gerade werden unsere Koffer in zwei Autos geladen, während wir uns von den anderen verabschieden. Eine riesige Menschenmenge aus Soldaten und ein paar Ärzten haben sich versammelt, um sich von uns zu verabschieden. Ich umarme gerade Geon-wu und wünsche ihm noch eine gute Besserung. Ich verabschiede mich von jedem Einzelnen, denn ich gut kenne mit einer Umarmung. Gerade laufe ich auf Soo-ri zu, um mich auch bei ihm zu verabschieden. Vor ihm stehend merke ich, wie mir die Tränen in die Augen steigen. Natürlich bemerkt er dies sofort und zieht mich in eine Umarmung.

>>Mach's gut! Habt viel Spaß und passt auf euch auf! Ich werde euch vermissen!<< flüstert er mir zu, während wir Arm in Arm stehen.

>>Danke Soo-ri, für alles!<<

Ich verabschiede mich von ihnen und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu den Autos, wo wir uns ein letztes Mal umdrehen und ihnen zu winken, bevor wir in die Autos steigen und losfahren. Ich sitze im Auto mit Diara, Kyung-won, Sunghoon und Jongdae. Während die anderen im anderen Auto sitzen. Ich sitze natürlich hinten in der Mitte zwischen Kyung-won, welcher meine Hand hält und Diara. Vorne auf dem Beifahrersitz sitzt Jongdae und neben ihm Sunghoon, welcher uns fährt. Wir müssen gute drei Stunden fahren, um am Hotel 'The Shilla' in Seoul anzukommen. Dadurch, dass ich so müde bin, lehne ich mich etwas an Kyung-won, um vielleicht etwas zu schlafen. Er gibt mir daraufhin einen Kuss auf den Kopf, was mir ein lächeln auf das Gesicht zaubert.

>>Warum bin ich eigentlich mit den frisch verliebten Paaren in einem Auto gelandet?<< kommt es gespielt gequält von Sunghoon, welche das geschehen von gerade anscheinend im Rückspiegel gesehen haben muss.

>>Würdest du nicht am Steuer sitzen, würde ich dich jetzt schlagen!<< antwortet Jongdae ihm etwas gereizt.

>>Warum so gereizt mein Süßer? Traurig, dass du nicht neben Diara sitzen kannst? Oder gibt es Ärger im Paradies?<< provoziert Sunghoon ihn, wobei er Augenbrauen wackelnd zu ihm und Diara schaut.

Ich setzte mich etwas auf und schaue besorgt zu Diara, da ich eigentlich dachte, dass zwischen ihnen eigentlich alles wieder geklärt wäre. Verwundert darüber, schaue ich sie also fragend an, woraufhin sie nur mit den Kopf schüttelt und mit Ihren Lippen ein 'später' formt. Ich muster sie daraufhin nochmal kurz, lehn mich jedoch dann doch wieder an Kyung-won. Ich versuche mich zu entspannen und etwas zu schlafen, jedoch wird mir ein Strich durch die Rechnung gemacht, da die zwei vorne wild rumdiskutieren. Dadurch, dass ich nicht einschlafen kann wegen dem Krach den sie machen, seufzte ich nur etwas auf und nehme mein Handy in die Hand. Ich öffne die Kamera, um von mir und Kyung-won ein paar Fotos zu machen. Zu Anfang bemerkt er es nicht, da er aus dem Fenster schaut, doch irgendwann schaut er in meine Richtung und zusammen machen wir süße Fotos, wo wir einfach nur in die Kamera schauen, oder wo wir uns gegenseitig einen Kuss auf die Wange geben, Spaß Fotos machen und Herzchen mit unseren Händen formen. Nachdem die beiden sich vorne endlich beruhigt haben, machen wir Musik an und singen und tanzen etwas dazu. Nach ungefähr zwei Stunden machen wir kurz halt bei einem kleinen Restaurant, wo wir alle zusammen eine Kleinigkeit essen und eine Pause vom bisherigen Fahren machen. Nach einer guten dreiviertel Stunde steigen wir wieder in die Autos und fahren weiter. Nach ein paar Minuten fahren, merke ich wieder, wie mich die Müdichkeit überkommt, woraufhin ich auch Recht schnell einschlafe.

Verschlafen öffne ich meine Augen und schaue direkt in die Augen von Kyung-won, welcher sich über mich gebeugt und mich vorsichtig wachgerüttelt hat.

>>Wir sind da...<< flüstert er mich zu, während er mich abschnallt.

Noch völlig schlaftrunken strecke ich mich etwas und steige vorsichtig aus dem Auto heraus, wobei Kyung-won liebevoll meinen Arm hält. Während ich versuche wach zu werden, laden die anderen die Koffer aus den Kofferräumen. Gemeinsam mit den Koffern in den Händen gehen wir auf das große braune Gebäude zu und laufen auf direkten Wege zur Rezeption. Dort angekommen sitzt eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren, welche uns freundlich begrüßt. Wir erklären ihr, dass für uns Zimmer vorbestellt worden seien und ein paar Sekunden später drückt sie uns auch schon fünf Schlüssel in die Hand. Sie gibt noch einem Parschen bescheid, welcher unsere Koffer nimmt und diese nach oben in den Vierten Stock bringen. Wir fahren mit dem Fahrstuhl ebenfalls in den Vierten Stock, wo wir dann vor den Zimmern stehen bleiben und wir besprechen, wer mit wem auf ein Zimmer geht. Jay und Jaesang sind sich sofort einig, dass sie zusammen auf ein Zimmer gehen wollen, sowie Yoonwoo und Sunghoon, als auch Myung und Woojin. Somit bleiben nur noch Kyung-won, Jongdae, Diara und ich übrig.

>>Warum gehen nicht die beiden Pärchen auf ein Zimmer?<< fragt Yoonwoo.

>>Ich geh mit Kyung-won auf ein Zimmer.<< wirft Jongdae plötzlich in die Runde und schnappt sich sofort einen der Schlüssel und geht in das passende Zimmer.

Etwas verdattert darüber, was gerade passiert ist schauen wir der mittlerweile geschlossenen Tür hinterher. Nach ein paar Sekunden wandern unsere Augen jedoch alle zu Diara, welche wir fragend anschauen.

>>Was ist den jetzt schon wieder mit ihm los?<< fragt Woojin in die Runde, wobei wir alle nur mit den Schulter zucken.

Kyung-won erklärt, dass er sich darum kümmern wird und so machen wir uns also mit unserem Gepäck auf den Weg zu unseren Zimmer. Ich nehme den Schlüssel und drehe ihn einmal um und mache daraufhin die Tür auf. Vor unseren Augen erscheint ein großer Flur und dahinter ein rießiges Fenster mit Aussicht auf die Stadt. Auf der rechten Seite, direkt neben der Eingangstür, liegt das Bad, mit einem großen Waschbecken, einem großen Spiegel darüber und einer Dusche. In dem Raum mit der Fensterfront steht auf der rechten Seite an der Wand ein großes Doppelbett. Wir haben einen großen Schrank, sowie ein Fernseher, welcher an der Wand gegenüber des Bettes an der Wand hängt. Das ganze Zimmer ist schön modern in weißen, beigen und goldenen Tönen gehalten. Überglücklich, darüber hier zu sein, lassen wir uns lachend auf das Bett fallen, was sich anfühlt, als ob man auf Wolken schweben würde.

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Between us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt