Just love (Larry & Ziam Story)

Kapitel 8 Zayn

Der gestrige Abend geht mir einfach nicht aus dem Kopf, wieso habe ich Liam verteidigt? Ich meine er ist so ein Arsch... Es kann doch nicht sein dass ich nicht schlafen kann nur weil ich mir den Kopf über diesen Typ zerbreche. Ich schaue erneut auf die Uhr, viertel ab drei in der Nacht. 

Etwa um Mittenacht war die Feier vorbei und ich wollte schlafen, hat irgendwie nicht geklappt. Ich muss morgen dann auch noch Arbeiten, von zwei Uhr bis zum Schluss. 

Ich merke dass ich Durst und etwas Hunger habe, weshalb ich mich entscheide runter in die Küche zu gehen und etwas zu essen und trinken. 

Zum Glück liegt in der Küche noch Brötchen und alles andere von der Feier. Ich schnappe mir ein Vollkornbrötchen, etwas Fleisch und Käse. Anschliessend fülle ich mir noch ein Glas mit Wasser und gehe dann zurück in mein Zimmer. Genüsslich esse ich das Brötchen und trinke das Wasser. 

Schnell bringe ich das Glas und das Teller zurück in die Küche und räume es in den Geschirrspüler. Ich gehe wieder hoch und schaue auf mein Handy, bald ist vier Uhr. Ich lege mich wieder hin und versuche erneut zu schlafen. Bis etwa sechs Uhr mache ich kein Auge zu. Danach schlafe ich endlich ein.

__________________________________________________________

Als ich aufwache fühle ich mich noch schlechter als vorhin. Wahrscheinlich würde ich mich sogar besser fühlen wenn ich gar nicht geschlafen hätte. Ich schaue auf mein Handy, es ist erst halb zwei. WAS SCHON HALB ZWEI?! Ich habe einfach verschlafen! In einer halben Stunde muss ich im Restaurant sein.

 Schnell stehe ich auf und dusche. Ich ziehe meine normalen Kleider an und packe meine Arbeitskleidung ein. Ich renne in die Küche und mache mir schnell zwei Sandwiches. Ich gehe wieder hoch und packe alles ein. 

Zehn vor zwei, wenn der Verkehr gut läuft kann ich es schaffen. Schnell steige ich in mein Auto und fahre los. Der Verkehr läuft am Anfang recht gut doch dann fängt es plötzlich an zu stauen. 

"Das darf doch jetzt nicht wahr sein!" schreie ich verzweifelt. Man kommt zwar stetig voran jedoch nur im Schritttempo. Ich komme beim Restaurant etwa eine Viertelstunde zu spät an. Am liebsten möchte ich gar nicht rein, ich hab keine Lust jetzt auch noch Ärger zu bekommen. 

Ich steige aus dem Auto und laufe in das Restaurant, ich gehe auf die Toiletten und ziehe mich um. Als ich aus der Toilette komme sieht mich Liam sofort und läuft in schnellen Schritten zu mir. 

"Zayn wo warst du? Du hättest schon vor zwanzig Minuten anfangen sollen! " sagt er verärgert.

"Tut mir leid, ich habe verschlafen und der Verkehr lief nicht wirklich gut" ich schaue zu Boden, es war mir sichtlich unangenehm. 

"Wie auch immer, ich habe jetzt keine Zeit für dieses Gespräch. Wir sind aber noch nicht fertig, ich erwarte dass du nach der Arbeit noch kurz bleibst. Aber jetzt mach deinen Job wir sind im Stress" mehr als ein Nicken schaffe ich nicht und somit mache ich mich an die Arbeit.

__________________________________________________________

Nach der Arbeit packe ich meine Sachen und warte im Pausenraum auf Liam. Er kommt herein und packt seine eigenen Sachen zusammen bevor er sich an mich wendet. 

"Also Zayn, dass du zu spät kommst kommt nicht noch einmal vor. Unser Restaurant läuft gut und wir können es uns nicht leisten wenn jemand nicht zuverlässig ist. Kommt das noch einmal vor bist du deinen Job ziemlich schnell los. Auch wenn das Restaurant in einer Woche deinem Vater gehört. Haben wir uns da verstanden?" sagt er ernst.

"J-ja... Tut mir leid" sage ich. Wieder einmal bin ich eine Enttäuschung... sowohl für meinen Vater, mich selbst, wie für Liam und das ganze Restaurant. Ich renne aus dem Restaurant und steige in mein Auto. Ich schaue nicht einmal nach hinten, wahrscheinlich steht Liam nur verwundert dort. 

Ich starte das Auto und fahre nach Hause. Zuhause gehe ich direkt auf mein Zimmer. Ich zerbreche mir den Kopf über alles was gerade passiert und über meine ganze Vergangenheit. Zuerst der Umzug nach Oxford, dann meine Freundin die Schluss macht weil ich die reinste Enttäuschung sei, dann der erneute Umzug nach London und jetzt das. Mein Leben ist einfach Kacke. 

Meine Freundin damals, Abigail, sagte mir nicht nur das ich eine Enttäuschung sei, sondern auch noch das mich niemand brauche und wenn ich nicht mehr leben sollte würde es niemanden interessieren. Ich glaube sie hat sogar recht... ich meine ich bin für alle eine Enttäuschung, wen würde es schon interessieren ob ich jetzt noch lebe oder tot bin. 

Ich habe keine Lust mehr auf mein Leben, ich nehme mein Handy, gehe nach unten und ziehe mir leise mein Jacke an und gehe raus. Ich laufe zum Park dort weiter bis zur Brücke von etwa zehn Metern Höhe. Unter der Brücke fliesst ein grosser Fluss, welcher alles mitreisst. Ich stehe an den Rand der Brücke und schaue runter. Der Fluss rauscht laut, ist schnell und etwas trüb. 

Es wäre ganz einfach, ich müsste jetzt nur springen und alles wäre vorbei, ich wäre erlöst. Ich müsste den Schmerz nicht mehr fühlen. Ich würde wahrscheinlich kurz leiden aber es würde nicht lange gehe und ich wäre tot. Im Fluss sind überall grosse Steine, ich würde zumindest auf jeden Fall in Ohnmacht fallen und nicht mehr viel mit bekommen.

Ich mache einen Schritt weiter nach vorne so dass ich nun wirklich kurz davor bin zu fallen. Ich schaue mich um, es ist eine klare Nacht, es ist still und kein Mensch ist in der Nähe. Ich denke über alles nach und merke kaum wie mir eine Träne über die Wange rollt. Ich möchte einfach nur einmal ein 'ich bin sind stolz auf dich', 'ich hab dich lieb' oder 'ich will dich nicht verlieren' von jemandem hören bei dem es von Herzen kommt. 

Ein letztes Mal gehe ich auf Instagramm, WhatsApp und so weiter. Ich versorge mein Handy wieder in der Jacke und mache mich beriet zu springen. Ich schaue mich nochmals um, um sicher zu sein dass mir niemand zusieht. 

Ich will gerade springen doch da höre ich eine Person von weitem schreien: "STOP! SPRING NICHT!"

Es gäbe jetzt zwei Möglichkeiten... entweder ich springe einfach  oder ich warte. Ich will springe doch ich habe zu lange überlegt und die Person steht bereits hinter mir.

"ZAYN?!" sagt die Person verwundert und schockiert zugleich. Ich kenne die Stimme kann sie jedoch nicht zu ordnen. Ich antworte nicht und schaue runter. 

_____________________________________________________

Das Kapitel ist irgendwie ziemlich tief 🥹

Opinions