Immer bei dir | Emma x Reader | The Promised Neverland

Kapitel 27: Erinnerungen und B06-32 die erste

Sicht Emma:

„Hey Sonju! Weißt du ob es noch andere Flüchtlinge so wie wir gibt? Hast du auf deiner Reise, vielleicht mal was von sowas gehört?", rufe ich zu Sonju rüber und hoffe dabei das er etwas weiß. Thoma fragt:„ Du meinst also, dass es sein kann das schon mal andere Kinder ausgebrochen sind?"

„Es gibt viele Bauernhöfe. Aber von sowas habe ich bisher noch nie gehört. Wenn es wirklich noch andere ausbrecher wie ihr es seid gibt, dann sind es bestimmt ganz schön  wenige. Vielleicht dann nur so ein oder zwei... Ihr müsst wissen, dass nicht alle Bauernhöfe gleich sind. Luxusfarmen wie das Grace Field House gibt es nur wenige. Auf den Meisten Bauernhöfen wird so genannte Massenhaltung betrieben. Dort werden Fleischmenschen in sehr großen Mengen und das so billig wie möglich produziert. Sie werden unter miserablen Bedingungen einfach nur gemästet und ausgeliefert. Die Menschen von solchen Höfen können nicht mal sprechen. Sie haben weder Namen, noch haben sie einen eigenen Willen. Sie würden nicht einmal daran denken zu fliehen. Selbst wenn sie daran denken würden, wäre es unmöglich. Es gibt hunderte von diesen Massenhöfen, luxusfarmen wie eure da hingegen nur vier. Wenn dieser Minerva, euch Nachrichten hinterlassen hat, dann bestimmt dort. Und das ist in eurem Grace Field House und in den anderen drei Luxusanlagen. Ihr habt mir ja bereits erzählt, wie ihr das Geheimnis überhaupt erfahren habt und wie ihr geflohen seid. Dieses Kunststück schaffen nicht viele... Außerdem ist es, vor allem für Menschen, sehr schwer hier draußen zu überleben. Ihr wisst ja bereits selbst wie gefährlich es ist und werden kann. Also hofft am besten gar nicht auf die Hilfe von anderen Flüchtlingen. Jedoch hört man ab und zu von einigen Diebstählen. Manchmal brechen Monster in diese Farmen ein und klauen dann Menschen um diese anschließend zu fressen. Das hört man jedoch nur sehr selten. Aber vielleicht könnt ihr das ja irgendwie ausnutzen. Natürlich wird es auch ganz darauf ankommen, was ihr daraus machen werdet. Es gibt außerhalb der Höfe keine Intelligenten Menschen wie euch. Soweit wie ich das jedenfalls weiß. Sorry aber das ist eben die Realität, in die ihr hinein gestolpert seid.", erklärt Sonju uns.

Danach setzen (y/n) und ich uns etwas weiter weg von den anderen und schauen etwas in dem Erinnerung's Buch herum... Währenddessen bin ich die ganze Zeit darüber am nachdenken was Sonju uns vorhin erzählt hat... Es gibt noch andere Farmen, die allerdings alles Menschenproduktion's Farmen sind. Die Menschen von dieser Farm, haben keinen eigenen Willen und sie können auch nicht sprechen hm? Dann kennen sie also das vorgespielte Glück, welches wir im Waisenhaus erleben durften gar nicht.... Diese Menschen werden wirklich nur zum Essen gezüchtet. Und das sind die meisten Farmen? Ist das wirklich der Normalfall?

„Emma, (y/n)? Alles in Ordnung bei euch beiden? Ich mein ja nur wegen der Sache die Sonju vorhin erzählt hat.", sagt Mujika zu uns. Ich:„ Keine Sorge uns geht's gut! Das mit dieser Massenhaltung hat uns zwar alle geschockt, aber ich bin mir sicher, dass uns bestimmt etwas anderes einfällt wie wir alle retten können! Das wird schon klappen! Wir schaffen das schon irgendwie!"
(y/n) sagt:„ Wir dürfen uns nur nicht entmutigen lassen! Unsere Geschwister warten alle auf uns und wir haben außerdem ein Ziel! Hey Mujika, willst du sie mal sehen?" Sie stimmt zu und wir zeigen ihr aus dem Album ein paar Bilder. Bei einem Bild wo (y/n), Norman und ich drauf sind fragt Mujika:„ Und wer ist dieser Junge? (y/n), ihr beide seht euch ja echt ähnlich!" (y/n) antwortet ihr etwas traurig:„ Das hier ist Norman. Er war mein Zwillingsbruder. Er war das klügste Kind bei uns im Waisenhaus. Leider wurde er noch vor unserer Flucht an die Monster ausgeliefert und wir konnten nichts dagegen unternehmen. An diesem Tag haben wir ihm geschworen, dass wir nicht aufgeben werden, dass wir keinen mehr sterben lassen und dass wir unsere ganze Familie sicher nach draußen bringen. Wir wissen daß es auf keinen Fall leicht wird und wir haben nicht mal reinen richtigen Plan... Aber wir wollen unbedingt mit unserer Familie weiterleben. Und um das zu schaffen machen wir das unmögliche möglich!" Ich stimme ihr zu uns Mujika sagt mit einem Lächeln:„ Wisst ihr, ihr seid die ersten Menschen, die ich je getroffen habe! Geschweige denn gesehen habe. Ihr seid für mich weder Feind noch Nahrung. Ihr seid meine Freunde. Es ist schön das wir uns angefreundet haben!" Ich sage:„ Danke... Danke für alles, was ihr in den letzen sechs Tagen für uns getan habt!"

Das hier ist die Monster Welt. Hier sind die Menschen Nahrung. Jedoch lassen wir uns aber nicht von den Monstern fressen. Denn meine Familie und ich leben weiter! Und zusammen fliehen wir aus der Monster Welt in die Menschenwelt!!

Am nächsten Tag gehen wir nun an die Oberfläche um an den Waldrand zu gehen damit wir zu Minerva kommen.
Knapp sechs Tage sind vergangen, seit dem wir diesen Wald betreten haben. Knapp sechs Tage ist es her seit dem wir auf Mujika und Sonju getroffen sind, die uns sehr viel beigebracht haben... Und nun müssen wir sie schon wieder verlassen...
Denn endlich sind wir beim Ausgang angekommen.... Sonju meint:„ Wenn ihr ab hier immer weiter nach Süden geht, kommt ihr an den Punkt den ihr Sucht. Keine Sorge, solange ihr nur weiterhin durch diese Einöde lauft, werdet ihr nicht auf irgendwelche Monster treffen. Wenn ihr schnell seit, kommt ihr sogar heute Abend schon bei diesem Minerva an. Aber nähert euch auf keinen Fall dem Wald oder dem Fluss, verstanden? »Alle nicken nur« Passt auf euch auf und seit immer vorsichtig!" Auch wir verabschieden uns von den beiden und kurz bevor wir weiter gehen kommt Mujika zu mir und flüstert:„ Hier das hier gebe ich dir. Das ist ein Glücksbringer für euch. Nimm ihn mit und Pass gut darauf auf. Er wird euch beschützen.... Hey sucht nach den sieben Mauern! Die Zukunft nach der ihr euch sehnt, liegt dahinter."

Ich gehe zu den anderen die schon auf mich gewartet haben und gehen dann los. Den Glücksbringer habe ich in meine Tasche gemacht. Nun laufen wir immer weiter durch diese Einöde. Hoffentlich erreichen wir den Punkt noch heute. Wir kommen Minerva immer näher! Wir fragen ihn, wie man von einer Welt in die andere gelangt und leben weiter! Wir werden Phil und die anderen retten... Wir werden uns sehr anstrengen damit wir alles schaffen. Für Norman, für Conny und für unsere ganze Familie! Nun sind wir inzwischen den ganzen Tag gelaufen und jetzt ist es bereits dunkel geworden.

„Emma? Kannst du mal nachsehen wo wir sind?", fragt mich (y/n) und ich schaue auf dem Stift nach. Dieser zeigt an das wir da sind... Ich sage verwirrt:„ Wir sind da, wir sind bei dem Punkt B06-32! Aber... hier ist doch rein gar nichts!"