Ablenkung - (!Smut!)

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Achtung! Smut! 

Und ups, dass Kapitel ist doch länger geworden als gedacht... Also viel Spaß~

Izuku zitterte vor Kälte und setzte einen Schritt vor dem anderen Richtung Badezimmer. Er brauchte eine heiße Dusche, um das Eis in seinem Nacken zu schmelzen.

Al ser sich seiner Klamotten entledigt hatte und das warme Wasser über seinen Körper lief, konnte er nicht mehr an sich halten und fing an zu weinen. Er wollte so nicht weiter leben. Die salzigen Tränen mischten sich mit dem warmen Wasser und liefen in den Abfluss, wo sie aus seinem Blickfeld verschwanden, als wären sie nie da gewesen.

Warum musste er in diesen Schurkenüberfall geraten und Katsuki nach all den Jahren wieder sehen? Natürlich wusste Izuku, dass sein ehemaliger Freund eine Karriere als Held gestartet hatte. Wie hätte er es bei all den Artikeln und Nachrichten über ihn nicht bemerken können? Allerdings hatte er sich keinen einzigen Beitrag über ihn durchgelesen, in der Angst, er könne seine eigenen Gefühle nicht kontrollieren. Er war doch bereits vergeben und wenn Shoto soweit war, würde er die Paarbindung mit ihm eingehen und sein Zeichen im Nacken tragen. Izuku durfte sich nicht von seinen damaligen kindlichen Gefühlen überfluten lassen. Er musste sich Katsuki aus den Kopf schlagen und sich selber verbieten, an ihn zu denken. Das ganze tat er doch nur, weil er grade so sehr durcheinander war. Vielleicht spielten seine Hormone bereits verrückt. Welcher war heute? Wie viele Tage würde es noch dauern, bis er seine Hitze bekommen würde?

"Genau. Das liegt alles an den Hormonen.", sagte er zu sich selber und drehte das Wasser ab. Er stieg aus der Dusche, griff nach seinem Handtuch und trocknete sich ab. Da er Shoto nicht wecken wollte, würde er wohl mit nassen Haaren ins Bett gehen müssen. Morgen würde er wie eine Vogelscheuche rumlaufen.

Fertig angezogen, schlich er ins Schlafzimmer und ging im dunkeln blind zum Bett. Als er sich hinlegte und seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er zu seinem Freund. Alles war gut, so wie es war. Er, ein nutzloser Omega, hatte das Glück mit einem großartigen Helden wie Shoto, einem Alpha, zusammen zu sein. In seiner Welt war Shoto eine Berühmtheit und gehörte zu den stärksten Helden, die es je gegeben hatte. Warum also konnte er verdammt nochmal nicht einfach glücklich sein? Wieso wollte er immer mehr und konnte sich nicht mit dem zufrieden geben, was er hatte. Wie undankbar wollte er eigentlich noch sein.

Katsuki:

Unruhig drehte er sich von einer Seite zur anderen, doch er konnte einfach nicht einschlafen. Immer wieder tauchten verängstigte grüne Augen in seinen Gedanken auf und er wollte am liebsten losstürmen und Izuku aus dieser Wohnung holen.

"Scheiße.", murmelte er in die Stille hinein und blickte an die Decke, wobei er im Dunkeln nicht wirklich viel erkennen konnte.

Wie hatte er sich die Tür vor der Nase zuschlagen lassen können, obwohl er gesehen hatte, wie sich die Hand dieses Mistkerls in Izukus Nacken gelegt hatte und eine dünne Eisschicht dessen Hals überzogen hatte? Das war Missbrauch seines Quirks und er hätte einschreiten müssen, oder?

"Scheiße!", wiederholte Katsuki und ballte die Hände zu Fäuste, als er an die leisen Worte denken musste, die er als letztes von Izuku gehört hatte. "Es ist... okay."  Gar nichts war okay! Er hatte es deutlich in den grünen Augen gesehen.

Außerdem hatte er seine Pheromone gerochen. Das war der eigentliche Grund gewesen, weshalb er Izuku überhaupt hinterher gegangen war. Er war ein Omega. Ein tief in ihm verborgener Instinkt hatte sich an die Oberfläche gebahnt und er wollte Izuku beschützen. Sein Körper hatte sich ganz von allein in Bewegung gesetzt und dann hatte er den Weiß-Rothaarigen gesehen. Diese unterkühlten Augen. Wieso war Izuku mit ihm zusammen, wenn er ihn so schlecht behandelte?

Das Licht am Ende des Tunnels (BakuDeku - Omegaverse)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt