Das Licht am Ende des Tunnels (BakuDeku - Omegaverse)

Drohung

Katsuki:

"Machen Sie es sich zu Hause bequem und legen Sie die Beine hoch. Hier ist eine Infobroschüre und wenn etwas sein sollte, sind hier Nummern, die Sie im Notfall anrufen können.", sagte eine Schwester und als Katsuki aufsah, stand Izuku im Türrahmen und hatte einige Papiere bei sich. Seine Augen waren gerötet und sofort sprang er auf und lief auf den Grünhaarigen zu.

"Alles okay?", fragte er und ihm fiel auf, wie oft er das in letzter Zeit fragte. Allerdings sah er, dass der Jüngere nicht weinte, sondern bereits aufgehört hatte. Izuku nickte und deutete, dass er gehen wollte. Sofort schloss Katsuki zu ihm auf und sie verließen zusammen die Klinik. Das Schweigen zwischen ihnen brachte ihn beinah um den Verstand und er war kurz davor, den Grünhaarigen an der Schulter zu packen und ihn zu fragen, was passiert war. Doch als sie an der frischen Luft waren, warf sich der Jüngere auf einmal an seinen Hals und Katsuki hätte beinah das Gleichgewicht verloren und taumelte einige Schritte zurück und schloss seine Arme um ihn.

"Wa-", begann er, doch wurde von Izuku unterbrochen, der ihn plötzlich stürmisch küsste. Katsuki verstand auf einmal gar nichts mehr und konnte dementsprechend nicht wirklich reagieren, als sich Izuku schon wieder von ihm trennte.

"Ich bin nicht schwanger.", sagte er endlich und strahlte ihn förmlich an. Katsukis Herz setzte einen Schlag aus. Er war nicht..? Als die Information sein Gehirn erreichte, wurden seine Augen groß und er verstärkte den Druck seiner Arme um Izukus Taille, zog ihn wieder näher.

"Das sind gute Neuigkeiten.", sagte er und spürte das Nicken an seinem Ohr. "Aber wie? Ich dachte-"

"Ich weiß es nicht.", unterbrach der Grünhaarige seine unverständlichen Worte und brachte etwas Abstand zwischen sie, sah ihn an. Die grünen Augen strahlten förmlich vor Erleichterung und Katsukis Herz fing an zu flattern. Er hatte das Gefühl, dass nun alles gut werden würde, dass sie ihre Zukunft ohne weitere Hindernisse erleben konnten. Zwar spürte er diesen leichten Stich im Hinterkopf, dass sie nochmal über gestern Abend reden sollten, doch erstmal wollte er den Moment genießen. Vielleicht machte er sich auch zu viele Gedanken und es war wirklich nur das Gefühlschaos nach dem Auszug und der Tatsache, dass diese toxische Beziehung nun hinter ihm lag.

Izuku löste sich von ihm und Katsuki steckte seine Hände in seine Jackentasche. Es war zwar für Anfang Februar ein recht sonniger Tag, aber mehr als 5 Grad erreichten sie trotzdem nicht.

"Wollen wir noch etwas essen, bevor du zur Arbeit musst?", frage Izuku und Katsuki kramte sein Handy hervor, um auf die Uhrzeit zu sehen. Es war jetzt kurz vor 12 Uhr und er musste erst 15 Uhr spätestens auf Arbeit sein. Es blieb also noch genug Zeit um-

Plötzlich ging ein Anruf von Kirishima ein und ihm entfuhr ein genervter Seufzer. Er sah zu Izuku und deutete auf sein Handy, dann ging er ran.

"Was gibts?", fragte er und sah in grüne Augen, die ihn gespannt musterten.

"Du musst sofort kommen. Es gibt Neuigkeiten in dem Fall mit der Schurkenbande. Denki wurde endlich in den inneren Kreis aufgenommen und bekommt nun Infos, wann sie wen überfallen wollen. Da Shoto ausfällt, brauchen wir deine Meinung und-"

"Ja, ja. Ich komme.", unterbrach er den Redeschwall des Rothaarigen und legte dann auf, steckte sein Handy zurück in seine Jackentasche.

"Du musst arbeiten, nehme ich an?"

Entschuldigend sah er zu Izuku. "Leider. Aber ich bringe dich noch nach Hause."

Izuku:

"Bis heute Abend.", sagte er noch, bevor er die Autotür schloss und Katsuki weiter zur Arbeit fuhr. Izuku atmete die kühle Luft ein und ging dann zu der Wohnung rauf, die nach zwei Tagen schon mehr zuhause war, als seine die vergangenen 5 Jahre. Izuku hatte gestern Abend nochmal gründlich nachgedacht und er wollte hier einziehen. Er wollte an Kacchans Seite bleiben. Allerdings würde er vorher nochmal mit ihm reden wollen. Der Blonde sollte ebenfalls an der Entscheidung teilhaben, da sie ihn auch betraf. Obwohl er die Antwort wohl schon kannte, da es immerhin sein Vorschlag war.