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Triggerwarnung!


Izuku:

Er wachte auf, als die Sonne durch das Fenster schien. Izuku griff nach seinem Handy, welches auf dem Tisch lag. Eigentlich wollte er nur nach der Uhrzeit sehen, da er ab 14 Uhr arbeiten musste, aber er hatte eine Nachricht von Kacchan. Er entsperrte das Display und tippte darauf.

Hast du morgen Zeit? Ich muss mit dir reden.

Er sah auf die Uhrzeit. Die Nachricht war von gestern Abend. Izuku hätte sich gern mit ihm verabredet, aber es war fast 11 Uhr und er musste sich fertig machen. Also schrieb er zurück, dass er arbeiten musste und erst 22 Uhr Feierabend hätte. Irgendwie klang es wie eine billige Ausrede. Warum wollte Katsuki plötzlich mit ihm reden? War etwas passiert? Hatte er sich ihm neulich am Abend vielleicht doch aufgedrängt und sein Kindheitsfreund wollte ihm nun den Laufpass geben?

Er schob die Gedanken beiseite, da ihm plötzlich schlecht wurde. Izuku ließ sich zurück auf die Couch fallen und starrte an die weiße Decke. Automatisch fuhr er mit der Hand zu seinem Bauch, legte sie dort ab. Er konnte noch immer nicht glauben, dass da ein Leben in ihm heranwuchs. Wie sollte er das schaffen? Die Tränen liefen stumm über seine Wange und er wischte sie schnell weg. Das war doch dumm. Er konnte das nicht.

"Warum flennst du schon wieder?", fragte ihn plötzlich Shoto, der mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen in der Tür stand. Izuku sah ihn nicht mal an und ignorierte ihn.

Er hörte, wie Shoto auf ihn zu kam und sich über ihn beugte, sodass er ihn angucken musste.

"Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?", fragte er patzig und drehte seinen Kopf weg, zog sich die Decke bis zum Kinn. So oft war Shoto nicht mal angekommen, als sie noch zusammen waren. Warum akzeptierte er diese räumliche Trennung nicht endlich und ließ ihn einfach sein Leben leben.

"Ich hab da was im Mülleimer gefunden.", sagte er ruhig und Izuku sah ihn panisch an.

"W-Warum durchwühlst du unseren Müll?" Seine Stimme zitterte und sein Magen verkrampfte sich. Er stand schnell auf und wollte sich an dem Weiß-Rothaarigen vorbeidrängeln, als dieser ihn am Arm packte und im nächsten Moment spürte er eine Faust in seinem Gesicht. Er schmeckte Blut und sah geschockt zu Shoto rauf, der ihn kühl anstarrte.

"Ich hab dir deine Lügen geglaubt, dass du mich nie betrügen würdest. Wie lange läuft das schon zwischen euch beiden? Hab ihr miteinander gevögelt, als du in der Hitze warst? Hab ich deshalb seine Pheromone an dir gerochen?!" Shoto griff mit der zweiten Hand nach seinem Arm und drückte fest zu. Izuku traute sich nicht, einen Laut von sich zu geben, so geschockt war er grade.

"Scheiße, ich hab dich was gefragt.", schrie er Izuku an und dieser zuckte zusammen, als er geschüttelt wurde und nach hinter auf das Sofa fiel und Shoto mit sich riss. Panisch sah er in das wutverzerrte Gesicht seines Ex-Partners rauf.

"B-Bitte... geh runter von mir." Izukus Stimme war dünn und brach immer wieder ab. Er wollte hier einfach nur weg. Sein ganzer Körper fühlte sich vor Angst wie gelähmt an und er wollte nur, dass er aufhörte.

Shoto griff nach seinem Shirtkragen und zog ihn hoch, sodass er sitzen musste und sich mit den Händen auf dem Sofa abstützen konnte.

"Ich hab dich gefragt, wie lange du mich schon verarschst? Antworte mir gefälligst, sonst-" Ein Handyklingeln unterbrach ihn und Izuku sah seine Chance, da sich Shoto kurz verwirrt danach umsah. Er stieß ihn von sich runter, sodass dieser neben ihm auf der Couch landete und richtete sich schnell auf, griff nach dem Handy.

Im Augenwinkel sah er, wie Shoto sich bereits wieder aufgerappelt hatte und eine Hand nach ihm ausstreckte. Izuku drückte auf den grünen Hörer und versuchte um den Wohnzimmertisch zu rennen, als er bereits am Arm gepackt wurde.

Das Licht am Ende des Tunnels (BakuDeku - Omegaverse)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt