Zweisamkeit

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Gegenwart:
Katsuki:

Sie hatten einen Film angemacht und als Katuski nach drüben zu Izuku sah, hatte dieser die Augen geschlossen und lag angelehnt mit dem Oberkörper seitlich an einem Kissen, die Beine hatte er auf die Couch gelegt. Katsuki stand auf und holte eine Decke, die er ihm überlegte.

"Mh...", machte Izuku und zog seine Beine näher an den Körper. Wie hübsch und entspannt er aussah, wenn er am dösen war. Die Sorgenfalte, die schon den ganzen Tag da war, hatte sich gelöst.

"Ich mache deinen Schal ab, sonst erstickst du beim schlafen.", sagte er leise und griff nach dem Stoff, zog die erste Lage unter dem Hals hervor.

"Mhm...", hörte er wieder, doch plötzlich riss Izuku seine Augen auf und schoss mit dem Kopf nach oben.

"Verflucht.", murrte Katsuki, als ein stechender Schmerz durch seine Stirn schoss. Auch Izuku rieb sich den Kopf.

"Sorry.", sagte er leise und zog sich seinen Schal wieder enger um den Hals.

"Was ist heute los mit dir? Du bist vorhin im Krankenhaus schon zusammengezuckt.", fragte er und sah den Grünhaarigen an. Da war sie wieder, die Sorgenfalte. "Irgendetwas beschäftigt dich... Oder-" Katsuki schluckte kurz. "...liegt es an mir?"

"Nein!" Izuku wich seinem Blick aus. "Es ist nichts. Ich sollte jetzt auch besser gehen." Er zog sich die Decke vom Körper, hielt dann aber inne.

Katsuki nahm einen süßen Duft wahr und sah zu seinem ehemaligen Kindheitsfreund rüber.

"Wo sind deine Tabletten?", fragte er, doch der Angesprochene blieb ruhig. Er stand auf und ging in den Flur zu Izukus Jacke, griff in die Tasche und fand die Schachtel mit dem Unterdrückungsmedikament. Dann holte er ein Glas Wasser, kniete sich vor ihm und hielt beides dem Grünhaarigen hin.

"Nimm schon.", sagte er und musste sich zusammenreißen, nicht über den anderen her zu fallen. Wie konnte Izuku nur so gelassen dasitzen? Er roch so verdammt lecker und Katsuki schluckte einmal schwer. Wie gerne würde er ihn berühren. Mit den Fingern durch das weiche Haar und über diese verlockenden Lippen streichen.

Izuku sah endlich auf und Katsuki konnte ein Verlangen in den grünen Augen sehen, das ihm die Wärme in die Wangen schießen ließ. Er redete sich ein, dass dies alles wegen seiner Hitze war und doch wünschte er, es wäre anders. Wie sehr wollte er, dass Izuku ihn so ansah, wenn er nicht in der Hitze war. Sein Herz schlug viel zu schnell in seiner Brust und würde sicher jeden Moment herausspringen.

Plötzlich ließ Izuku sich von der Couch rutschen und er musste zurückweichen, stieß mit dem Rücken gegen den Wohnzimmertisch.

"W-Was ist los mit dir?", fragte er überfordert. Der Grünhaarige saß zwischen seinen Beinen und sah ihn wieder an. Er war so verdammt nah!

"Hast du jemanden in deinem Leben?", fragte er ihn plötzlich ernst.

"Wie meinst du das?"

"Jemanden, den du gern hast?" Katsuki sah zur Seite. Hatte er nicht gestern eindeutig gezeigt, dass er ihn gern hatte? Waren seine erröteten Wangen nicht Antwort genug? Wie konnte er ihn sowas fragen?

"Ngh..." Izuku keuchte auf und er roch, wie die Pheromone an Intensität zunahmen.

"Du musst deine Tablette nehmen, sonst kann ich mich nicht mehr lange zusammenreißen.", sagte er und hielt ihm auffordernd Wasser und Hitzeblocker hin.

"Zuerst-" Der Grünhaarige stöhnte auf und ließ seinen Kopf nach vorne fallen, stützte sich mit den Händen links und rechts neben seinen Beinen ab. "Zuerst antworte mir ehrlich."

Das Licht am Ende des Tunnels (BakuDeku - Omegaverse)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt