Diary {L.T} Chapter 22:

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Immer mehr die voten.. so schön zu sehen, Danke!♥
Widmung: @Horans_Hope dir ein dickes Danke, es war wundervoll mit anzusehen wie du die Geschichte an einem Tag verschlungen hattest!♥

Als würde mir das Leben mit roten Augen, mit einer schwarzen Aura entgegen blicken -vielleicht sogar der Teufel höchst persönlich- solch Pech verfolgte mich. Langsam zweifelte ich. War es Pech oder Schicksal? Ich tippte insgeheim auf ersteres.
Meine Gefühle waren das reinste Chaos, ich bekam mein Leben einfach nicht mehr auf die Reihe. Als wäre ich ein komplett falschen Weg gelaufen und nun fand ich nicht mehr zurück.
Es war ein endloser Labyrinth, wenn ich den Ausgang fand stand Louis davor. Die Angst rollte durch meinen Körper, während ich das zittern nicht verhindern konnte. Nicht nur mein Leben geriet völlig aus den Fugen, auch mein Gesundheitlicher Zustand veränderte sich drastisch.
Mein zittern wurde immer schlimmer, Ewigkeiten, so kam es mir vor, verweilte ich in der dunklen Ecke. Ich wusste nicht ob es an der Kälte lag oder einfach das ich krank wurde. Louis' Schritte waren laut und deutlich zu hören, jedoch waren meine Kopfschmerzen so stark das ich mich nicht mal darauf konzentrieren konnte. Mir war es nun egal, was passieren würde. Meine Augen brannten, taten weh, nicht mal ins Licht konnte ich sehen ohne sie zusammen zu kneifen. Das brummen meines Schädels wurde heftiger und unwillkürlich begann ich noch mehr an zu weinen, so stark waren die schmerzen. Als wäre ich den Ironman Marathon gelaufen, taten mir meine Gelenke weh. Hitze und Kälte überforderte mich, ausgepowert kauerte ich mich in die Ecke und schloss die Lider. Ich wollte gerade nichts sehnlicheres als in die Traumwelt abzudriften.

Ein dunkler Schatten ließ mich auf jedoch aufblinzeln, ehe ich reagieren konnte, zog mich Louis auf die Beine. Quälend kniff ich die Augen vor schmerzen zusammen, schwankte und war kurz davor hinunter zu fallen. So weit kam es nicht einmal, völlig überrumpelt stolperte ich durch seinen harten Schlag gegen meine Wange nach hinten. Wimmernd blieb ich liegen, traute mir nicht einmal zu nach oben zu sehen.

"Deine eigene Schuld."

Er bückte sich zu mir runter, packte meine Haare und das gewohnte folgte. Kreischend krallte ich meine Fingernägel in seine Hüften, was nochmals dazu folgte das Louis vor Schmerz zischte und meinen schon schmerzenden Kopf gegen die Wand donnerte. Mir wurde schlecht und schwindelig zu gleich. Ein weiteres mal verlor ich die Orientierung, alles wurde schwarz. Ich wusste nicht was um mich herum geschah, der schwarze Nebel verblasste und ich sah mich gegen die Couch gepresst wieder. Quälend schrie ich auf als seine Hand meine Wange wieder streifte. Als wäre ich völlig ausgewechselt, so wehrte ich mich, was nicht nur mich selber überraschte. Meine Füße strampelten, trafen den Mann über mir, wobei er mich sofort los ließ. Das klingeln der Türe ließ mich aufhorchen und so schnell mich meine Beine tragen konnten düste ich zu dieser.

"Niall!"

Stieß ich weinend hervor und klammerte mich an den jungen Iren der genauso verblüfft wie die anderen vier aussah. Louis kam außer sich vor Wut auf uns zu gerannt, Panisch drückte ich mich hinter Niall. Liam und Zayn griffen sofort ein, Harry ebenfalls. Ein kalter Windzug streifte meinen Rücken entlang, langsam drehte ich meinen Kopf zur Seite und sah wie die Tür sperrangel weit geöffnet war. Meine Dickköpfigkeit, vielleicht auch Naivität genannt, Drang in jede Faser meines Körpers. Ich löste meine Arme um Niall's Brust und rannte mit nackten Füßen nach draußen.

"Nina, nein!"

Hörte ich Niall schreien, ignorierte ihn jedoch. Schnell hetzte ich zum schwarzen Zaun mit dem geschlossenen Tor. Die Steine unter meinen Füßen stachen unangenehm hinein, weshalb ich langsamer wurde. Meine Hand schlängelte sich um den Griff, erstarrte jedoch als ich sah wer davor stand. Die knirschenden Schritte wurden lauter und eine vollkommen unerwartete Wucht ließ mich gegen den Zaun knallen.
Schmerzhaft sah ich in gebückter Haltung zu Niall der mich wütend hinter sich her schob.

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