A little - fun (frostiron/ Loki OS)

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Vor einem Jahr hatte er etwas neues ausprobiert, im heimlichen natürlich. Es wäre peinlich Gegenüber seines Bruders und seine Eltern wären vermutlich noch enttäuschter von ihm. Seit einem Jahr hatte Loki eine Stange im Zimmer, an welcher er täglich übte. Keiner aus seiner Familie wusste es. Aufgebaut hatte er sie, als keiner da war und rein lassen tat er niemanden. Nur so schaffte er es auch, das alles geheim zu halten. Seit ein, zwei Monaten ging er auch regelmäßig raus und übte im Park weiter, wenn niemand den er kannte in Sicht war. Ab und zu, wenn er sich sicher fühlte, lebte er auch an Straßenschildern und Laternen sein Hobby aus. Heute war er wiedermals im Park zum üben. In der Schule hieß es, er sei schwul. Das nur, weil er sich anders kleidete als andere. Er trug nunmal einfach gerne etwas kürzere Shirts, was war den schon dabei? Seine Fähigkeiten der Magie und des gestalten Wandelns zeigte er nur selten bis garnicht. Sein Bruder hielt Abstand von ihm, da er es peinlich fand mit ihm gesehen zu werden. Vom Aussehen her, würde auch keiner vermuten, das sie Geschwister waren. Loki, mit seinem etwas gothic aussehenden Outfits, die noch dazu oft kurz waren hatte keinerlei Ähnlichkeit zu Thor, dem Captain des Football Teams. Er vermutete, dass das Grund war, weshalb seine Eltern ihn als Enttäuschung ansahen. Er war siebzehn Jahre alt, somit könnte er bald endlich dort weg. Allerdings hatte er weder einen Job, noch einen Plan für die Zukunft. Immer wenn er am üben war, vergass er all seine Probleme und konzentrierte sich nur auf das hier und jetzt. Es begann zu dämmern als er aufhörte und sich eine Weste über das sehr kurze Shirt zog. Das war alles was er dabei hatte und mit leeren Händen ging er durch die Straßen. Den gewohnten Weg zurück zur Hölle auf Erden.

Um noch etwas der Zeit hinaus zu zögern begann er das Straßenschild hoch zu klettern und hielt sich oben mit den Füßen fest. Gleichzeitig kam heute jemand um die Ecke. Es war ein ebenfalls junger Mann, welcher telefonierte.

"Ja man. Ich weiß was ich gesagt habe!.... Jetzt reg dich nicht so auf! ..... Meine Fresse ich finde schon jemanden!..... Ja, schon klar. sonst wird nicht bezahlt. Ich bin nicht blöd. Ja, tschüss." Er steckte genervt das Handy weg und fluchte ein leises "Arschloch."

Loki ließ sich nun mit dem Oberkörper runter hängen und hielt sich mit den Füßen fest. "Um was ging es?" "Oh verdammt." sagte der junge Mann erschrocken. "Wer bist du?" fragte er dann aber mit einem leichten grinsen, als er bemerkte was der junge da tat. "Loki Laufeyson. Siebzehn. Du?" "Stark, Tony stark. Neunzehn. Zwei Fragen, bist du gut im- tanzen?" "Ich hoffe doch." lachte Loki und zeigte ein paar Figuren. "Okay, ja. das ist wirklich beeindruckend. Und zweite Frage, würdest du damit auch auftreten? Also für Geld versteht sich." fragte er weiter. Loki sah ihn überrascht an und stellte sich neben ihn zurück auf den Boden. Er überlegte.

Das wäre seine Möglichkeit, aus seinem Hobby Profit zu schlagen und so bald verschwinden zu können. "Wieso fragst du mich überhaupt?" fragte Loki ihn aber bevor er zustimmte. "Ich bin Veranstaltungsplaner und ich habe einen Auftrag. Allerdings hat die Tänzerin gekündigt. Und du scheinst relativ feminin und hast es drauf, besser als die davor, von dem was ich gesehen habe. Also was sagst du?" "Ist das eine feste Anstellung oder eine einmalige Sache?" "Je nach dem wie du dich anstellst kann mehr daraus werden. Du hast Potential, ein gutes Aussehen und schon viel können. Die Entscheidung liegt bei dir, allerdings bräuchte ich dich morgen Abend um zehn Uhr." "Ich-nehme, denke ich, an. Wo ist der Treffpunkt?" "Wir treffen uns morgen um neun Uhr dreißig abends hier und gehen dann gemeinsam. Geht das klar?" Loki lächelte freudig und nickte "ja, ich- das geht klar. Dann bis morgen." "Danke. Wirklich, du rettest mir gerade den Arsch. Bis morgen." bedankte sich Tony aufatmend.

Loki lachte freudig auf und rannte nachhause. Kaum war er dort, ging er ohne ein Wort auf sein Zimmer und verschloss die Tür wieder. Er konnte es sich nicht leisten, es offen zu lassen. Er legte sich lächelnd aufs Bett. Er hatte nun einen Job. Er würde ihn erlangen. Da war er sich sicher. Besonders wenn er seine Fähigkeiten verwendete. Endlich sah er eine Möglichkeit hier raus zu kommen. Schon setzte er sich wieder auf. Er zog sich die Weste wieder aus und ging auf die Stange zu. Er hatte zwar schon schmerzen, aber das war er gewohnt. Er übte weiter, lange bis tief in die Nacht. Morgen war Freitag, die Schule könnte er da sowieso schleifen lassen. Er war schlau genug dazu. Er konnte die Themen alle und hasste die Schule. Also zwei, mit dem neuen Grund sogar drei, gründe Zuhause, beziehungsweise im Park zu bleiben und zu üben. Etwa um ein Uhr nachts stieg er ab, behandelte seine Haut und neuen wunden kurz und fiel dann Todmüde ins Bett. Am nächsten Tag wachte er etwas später auf als sonst.

Marvel oneshots (Mostly Frostiron)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt