Marvel oneshots (Mostly Frostiron)

die Rose (frostiron)

(auf YouTube verfügbar)

Tony und Loki waren seit einigen Monaten, eigentlich schon fast zwei Jahren zusammen. Vor kurzer Zeit hatten sie sich sogar verlobt. Es gab keine Störungen von Odin oder Thor..bis jetzt..

Thor tauchte einfach bei den beiden auf. "Loki. Ich brauche deine Hilfe." leitete er ein ohne sich lange mit Begrüßungen oder sowas aufzuhalten. Loki, welcher gerade noch in der Küche gestanden hatte, zog sich die Schürze aus. "Was willst du hier?" Tony kam dazu. "was sucht dein Bruder hier?" "Weiß ich auch nicht.." "du solltest übrigens öfter einen Zopf tragen. Der steht dir." Loki zog eine Augenbraue und sah ihn kurz an. Thor sah nur verwirrt zwischen ihnen hin und her.
Das paar sah anschließend auch zu Thor. "Setz dich erstmal." sprach Loki. "Loki, es ist dringend." "Ich bespreche es nichts bevor wir sitzen." "Du hast dich kein Stück geändert Bruder." "Oh doch habe ich und jetzt hinsetzen." sprach Loki. "Thor, ich würde tun was er sagt. Er bespricht wirklich nichts, solange sein Gegenüber nicht sitzt." Thor atmete genervt aus und setzte sich.

Tony drückte Loki einen Kuss auf die Wange und wollte wieder gehen. "Ich lasse euch Ladys dann Mal alleine." "Stark.. ich denke es wäre gut wenn du es auch mitbekommst." Tony war verwirrt. An der Ernsthaftigkeit des Gottes erkannte er, dass es vermutlich keine guten Neuigkeiten waren. Ein schlechtes Gefühl machte sich in ihm breit. "Okay. Worum geht's?" "Loki.. ich brauche deine Hilfe.." "meine Hilfe bei was? Soweit waren wir schon." "Die Dunkelelfen haben angegriffen.." "-was? Wieso aufeinmal?" Loki stand plötzlich unter Schock. "Was sind Dinkelelfen?" fragte Tony. "Dunkelelfen Anthony.. Sie sind es, die unsere Mutter auf dem Gewissen haben.." verbesserte Loki sanft, klang anschließend aber sehr hasserfüllt. "Oh.. tut mir leid.." gab Tony bedrückt von sich. Loki wandte sich wieder an seinen Bruder "was soll ich machen?" ".. mit in den Krieg ziehen.." "aber-" mischte sich Tony ein, wurde aber von Loki unterbrochen "Anthony, bitte halte dich kurz raus. Thor, wieso Krieg?" "Sie haben Asgard angegriffen und einige Asen dadurch getötet.." "nun gut. Wie lange bleibt bis das Heer stehen muss?" "Morgen ist es soweit.. also noch 21 Stunden.." Loki seufzte und sah zu Tony. "du willst ihn in den Krieg schicken?" fragte Tony schockiert. "ich will nicht, muss allerdings. Vater hat es angeordnet um Mutter zu rächen." Loki sah entschlossen zurück zum blonden. "Ich ziehe mit. Es wäre nett eine Überlebenschance zu haben." "Ich kann leider nichts versprechen.." sprach Thor und stand auf. "Ich warte draußen auf dich." ergänzte er und ging raus.

"Loki, du willst doch nicht allen ernstes in den Krieg ziehen oder?" fragte Tony seinen Verlobten direkt. "Ich ziehe mit, das steht wohl oder übel nicht zur Debatte.." beantwortete Loki. "Was?! Wenn du auf die Idee kommst, zu sterben bringe ich dich nochmal um. Klar?" "Tony.. ich stehe unter der Verpflichtung mein Volk zu schützen.. außerdem hat Mutter ihre Rache verdient." "Ich will dich nicht tot sehen müssen Loki." "Es wird schon alles gut gehen. Ich verspreche es dir." "Ich wünsche dir, dass du es nicht brichst!" "Ich habe etwas für dich, womit du weißt das ich lebe. Okay?" Loki ließ eine Rose erscheinen. "Solange sie blüht, lebe ich." "Lass mich mitgehen." "Nein, du bleibst hier. Wenn dir etwas passieren würde, könnte ich es mir nicht verzeihen. Das ist nicht dein Kampf." "Aber-" "nein Anthony. Denk an Peter. Du willst ihn doch nicht allein lassen oder?" "Ich will dich aber auch nicht allein lassen Loki." "Anthony.. nimm die Rose und bleib hier." "Loki.." Tony nahm die Rose wehmütig entgegen. "Ich liebe dich Tony." sprach er mit einem sanften lächeln und Tränen in den Augen. "Ich liebe dich auch Loki. Ich warte auf dich." sprach auch Tony mit glasigen Augen und küsste ihn ein letztes Mal, bevor Loki gehen musste. "ich vermisse dich jetzt schon Anthony." sprach Loki noch, bevor sie erst die Tür von einander trennte, anschließend eine komplette Welt.

Tony blieb alleine zurück und sah noch immer auf die Tür, hinter welcher sein Verlobter verschwunden war. Die dornenlose Rose drückte er an sich und drehte den Verlobungsring etwas an seinem Finger hin und her. Wie lange er wohl weg sein würde?