Marvel oneshots (Mostly Frostiron)

My safeplace (frostiron)

Loki wurde nach Asgard vorgeladen. Anlass, war die Beziehung zwischen ihm und einem Menschen. Noch dazu einem Mann. Es ging um Tony stark. Dieser kam aber direkt mit, da er Loki nicht alleine lassen wollte. Er wusste wie er zu seinem Vater stand. Der Aufenthalt in Asgard war noch unbefristet, so bekam Tony vorübergehend sein eigenes Zimmer. Denoch war er die meiste Zeit in Lokis Zimmer. Den ganzen Tag hatte dieser allerdings irgendwelche 'Termine'. Er hatte ihm noch nicht gesagt um was diese Termine handelten, also tappte er im Dunkeln.

Nach einem weiteren langen Tag voller Diskussionen kam er am Abend endlich wieder zurück in sein Zimmer, wo Tony schon lange wartete. Er seufzte als er den Mann sitzend auf dem Bett schlafen sah und schloss die Tür leise hinter sich. Er half Tony sich richtig hin zu legen, damit ihn am Folgetag keine Schmerzen einholten. Nachdem er seine Stirn sanft geküsst hatte, legte er sich zu ihm und bettete seinen Kopf auf die Brust des anderen. Er lag noch lange wach und ließ die Diskussionen Revue passieren. Es trieb ihm schon wieder die Tränen in die Augen und leise, kaum hörbar schluchzte er. Tony wurde davon wach, da er es auf seiner Brust spürte. Er begann ihm beruhigend durch die Haare zu streichen. Loki hob den Kopf und sah ihn an. "entschuldige.. ich wollte dich nicht wecken.." "schon gut. Ich habe dich den ganzen Tag nicht gesehen. Was hast du?" Wieder seufzte Loki und Tony deutete ihm, sich wieder auf seine Brust zu legen. "Die ganzen Diskussionen.." begann Loki zu erklären. ".. alle sind gegen mich, gegen dich und.. gegen uns.." Tony hörte nicht auf ihm durch die Haare zu streichen und hörte ihm aufmerksam zu. "Ich kann mir die ganze Zeit anhören wie sie dich herunter machen und mich gleich dazu.. der Allvater versucht mir einzureden es zu beenden weil ich dich locker überleben werde.. ich will das alles nicht mehr Tony. Ich will einfach nur in Ruhe mit dir leben.. so lange wie möglich. Ich könnte nach einem Weg suchen dich länger leben zu lassen.. ich-" wieder schluchzte er. "Loki.. ist schon gut. Ich will meine Zeit auch nur mit dir verbringen, so lange wie möglich. Ich möchte dich irgendwann heiraten, Kinder haben und alles was dazu gehört. Es ist egal ob sie dagegen sind oder nicht." "Ich will einfach nur zurück.. mit dir. Die goldenen Zeiten mit dir erleben.- das ist es." "Was? Was ist was?" "Iduns goldene Äpfel. Sie könnten dich länger leben lassen." sprach Loki, setzte sich auf und sah Tony an. Dieser schüttelte den Kopf leicht. "Loki, leg dich wieder hin. Erstmal stehen wir das hier durch und dann sehen wir weiter. Okay? Jetzt solltest du aber schlafen." "Tony... Ich muss dir noch was sagen..." sprach Loki etwas bedrückt. "Das wäre?" "Du sagtest du willst irgendwann Kinder, richtig?" "Jaa?" "Ich ähm.. ich habe bevor wir hier her gekommen sind einen Test gemacht und...-" "du bist schwanger?" fragte er sanft. "Ja.. ich weiß nicht ob es zu früh für dich ist oder -" er wurde hysterisch. "Loki. Beruhig dich. Es ist ganz und garnicht zu früh aber.. wieso bist du dann männlich?" "Die Gebärmutter und alles wichtige bleibt wenn ich Kinder erwarte, also .." "verstehe verstehe. Ich freue mich darüber." lächelte Tony im Dunkeln. Loki war sehr erleichtert darüber und küsste Tony sanft. Dieser zog ihn auf sich und umarmte ihn. "Ich liebe dich." flüsterte Loki. "Ich liebe dich auch." gab Tony ebenso leise zurück. So wie sie da lagen, schliefen sie ein. Mit ihm konnte Loki sich immer etwas besser entspannen. Er war wie sein sicherer Ort. Sein Safeplace.

Der nächste morgen kam in den Augen der beiden viel zu früh. Beide wachten und standen auf.

"Loki, willst du nicht vielleicht lieber eine Frau sein gerade?" fragte Tony als er ihn ansah. Dieser überlegte kurz. "Das ist es. Vielleicht wenn ich mich verwandle und sage, dass ich als Frau lebe, werden sie weniger dagegen haben. Dann kann ich iduns äpfel anbringen und dann ist vielleicht alles gelöst. Du bist ein Genie." sprach Loki. "Ich weiß dass ich ein Genie bin." Lachte Tony. "Du bist mein Genie." verbesserte Loki und küsste ihn, zeitgleich verwandelte er sich in eine Frau. Nachdem Loki sich ein Kleid angezogen hatte, beeilte sie sich in den Thronsaal zu kommen um Odin zu berichten und hoffentlich so allem ein Ende zu bereiten.

Dieser sah Loki beim hereintreten kurz überrascht an, dann allerdings wieder ernst.

"Allvater, hört mich bitte an." sprach sie als sie vor ihm stand. Er bestätigte mit einem leichten nicken. "Wenn ich in der Form einer Frau bleibe, habe ich dann die Erlaubnis mit ihm zurück nach Midgard zu gehen?" "Loki, er ist ein Mensch. Wie oft habe ich dir das schon gesagt. Er stirbt lange vor dir." "Was ist, wenn er einen Iduns goldener Äpfel erhält?" " Du sollst diesen Menschen endlich ziehen lassen. Du hast nichts mit ihm zu tun. Du-" Loki unterbrach ihn. Sie hatte den Entschluss gefasst es nun auch ihm gegenüber anzubringen. "Ich erwarte ein Kind. Er ist der Vater." Odin sah sie geschockt an. "erwartet Ihr, dass ich das Kind alleine groß ziehe?" fragte Loki. "Das .. - ich werde mit dem Rat darüber sprechen. Ich werde jemanden nach euch senden." "Nach uns?" "Ja, der Mensch soll auch hier erscheinen. Haben wir uns verstanden?" "Ja Allvater." sprach sie und ging zurück in das Zimmer.

Sie umarmte Tony direkt.
"Was hat er gesagt?" "Er bespricht es mit seinen Beratern. Du musst später mit vortreten aber er schien es im Grunde so zu akzeptieren. Auch wenn ich ihn überzeugen musste indem ich direkt das hier angebracht habe." Sie strich leicht über ihren Bauch. Er küsste ihre Stirn. "Es wird sicher alles gut."

Nach einer längeren Weile, in welcher sie sprachen und kuschelten klopfte es an der Tür. Loki stand wie unter Strom sofort auf und öffnete. Eine der Wachen stand dort um die beiden abzuholen. Sie liefen hinterher.

Loki spannte sich etwas an. Deshalb legte Tony seinen Arm etwas um sie. Dafür erwiederte sie ein kleines lächeln.

Schon waren sie im Thronsaal und standen vor Odin. Loki sah ihn angespannt an.

"Es gibt Optionen. Loki, du sagst du bleibst eine Frau um diese Beziehung rechtlich vertretbar zu machen?" "Ja." sprach sie angespannt und ernst. "Das heißt eine Trennung kommt nicht in Frage?" "Richtig." sprachen nun beide. "Um eure Lebensspanne in etwa gleichlang zu machen, überlegt euch gut ob der Mensch einen der äpfel erhält oder Loki ihre Göttlichkeit aufgibt und somit zu einem normalen Menschen wird. Beides kann mit der Zeit große Qualen bereiten. Stirbt einer wenn die Option mit dem Apfel gewählt wurde, ist der andere dazu verdammt sein dasein noch tausende Jahre zu Fristen. Wenn Loki ihre Göttlichkeit aufgibt, wird sie ihre Fähigkeiten verlieren. Heißt keine Magie, keine Selbstheilung und kein Zutritt nach Asgard. Überlegt gut. Das Kind muss ebenfalls mit euren Entscheidungen leben."

Loki sah zu Tony und dieser zu ihr. Es war als würden sie sich über einfachen Augenkontakt verständigen. Loki blickte den Allvater wieder an. "Wir wählen Iduns Äpfel." sprach sie entschlossen.

"Es ist entschieden. Das Kind wird als Gott aber bis zur Volljährigkeit in Asgard bleiben müssen." "Allvater, es wird kein Gott sein. Das könnt ihr nicht so veranlassen. Ich als Halbgöttin und er als Mensch, das Kind wird kein Gott sein. Nichtmals ein Halbgott." widersprach Loki sofortig.

Odin überlegte kurz. "Das ist wahr.. wenn es Fähigkeiten entwickeln sollte, wird es hier her gebracht. Sollte es normal sein, kann es auf Midgard bleiben." "Allvater. Wenn es tatsächlich Fähigkeiten erhalten sollte, werde ich es nicht alleine hier her schicken. Ihr habt schonmal meine Kinder umgebracht nachdem ihr sagtet dass sie nach Asgard kommen sollten, da sie sicher wären. Ich werde es nicht alleine hier her kommen lassen." Tony sah Loki geschockt an und sprach dann. "Sollte das der Fall sein werde ich auch hier her kommen. Ich lasse meine Familie nicht alleine."
".. so sei es." sprach Odin.

Das Paar lächelte sich an. Sei wurden aus dem saal geführt und Tony wurde der goldene Apfel übergeben. Diesen hatte er zu essen und nach einer weiteren Nacht in Asgard, durften sie endlich wieder zurück zur Erde.