6. Kapitel

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Schlagartig fällt der Strom aus.

Der Fahrstuhl bleibt ruckartig stehen.

Das Licht geht aus.

Steve und Rhea wundern sich erst, doch dann fängt der Fahrstuhl an zu rütteln und bevor man sich versieht, fällt Steve auf Rhea, die hinten im Fahrstuhl steht und sich mittlerweile an der Stange hinter sich festhält. Steve's Gesicht fällt entlang Rhea's und knallt mit der Stirn heftig gegen die Wand.

„Lädiertes du dich?", fragt Rhea vorsichtig. Während Steve sein Kopf wieder zurückzieht sagt dieser schmerzhaft: „Was heißt lädiertes?" „Lädieren. Das Aussehen ist in einer beeinträchtigenden Weise beschädigt," beantwortet die Frau seine Frage.

„Achso,...ich glaube nicht, aber eine Verletzung ist vermutlich vorhanden," antwortet Steve und bringt seinen Kopf in seine Ausgangsposition.

„Lass mich sehen...also wenn wir wieder in unseren Zimmern sind."

Steve stimmt zu und entfernt sich leicht von Rhea, doch der Fahrstuhl fängt an sich komisch zu bewegen und Coy's Kopf knallt öfters gegen die Wand. Unbeabsichtigt fällt Steve wieder gegen Rhea, doch diesmal hat er seinen Kopf davon abgehalten wieder gegen die Wand zu knallen, stattdessen ist der Kopf sehr Nahe an Rhea's. Steve bemerkt, dass Rhea's Kopf etwas hart aufschlägt und entscheidet sich dazu eine seiner Hände hinter ihren Kopf zulegen, damit der Aufprall weicher wird. Seine andere Hand platziert er in der Nähe der Stange, sodass er einen gewissen Abstand zu Rhea behält.

🥀

Der Fahrstuhl öffnet sich und die beiden gehen mit Abstand zu Steve's Zimmer, da er einen Verbandskasten mitgenommen hat und siebnicht.

Sie treten in das Zimmer ein und bemerken, dass die anderen schon da sein könnten, aber was, wie es aussieht, nicht der Fall ist. Steve setzt sich auf das rechte Bett und erklärt ihr wo der Verbandskasten liegt. Rhea holt den Kasten aus dem Nachttisch, legt diesen zu Steve, öffnet ihn und holt einen weichen Lappen raus, den sie etwas befeucht. Sie nimmt Steves Haare hoch, damit diese nicht stören und sucht eine Verletzung. Über das linken Augenbrauenende bzw. vorderer Schläfe, ist der Beginn einer Blutspur. Mit den Lappen wird die Blutspur weggewischt und über die aufgerissene Wunde gefahren. Das Blut möchte nicht aufhören zu fließen und die Schwarzhaarige braucht ein neues Vorgehen. Sie legt Steves linke Hand auf die Wunde und sagt, dass er fest drücken solle und wäscht den Lappen aus. Auswringen darf auch nicht fehlen und schon ist sie zurück. Sie nimmt sich ein längliches Pflaster und reicht es Steves freie Hand. Rhea wischt öfters über die Verletzung, ab und zu auch doller, wobei er gerne mal zusammenzuckt. Sie wischt noch einmal stark über die Wunde und klebt anschließend das Pflaster drauf.

Rhea schmeißt den Müll in den Mülleimer, setzt sich wieder hin und räumt den Kasten weg. Wegen unbewussten Stärkeaufwand, fällt die Frau auf Steve, nur mit den Knien stütz sie sich ab, um zu verhindern, dass ihr Becken seins berührt. Ihre Position sieht ein wenig wie die Yogastellung Uttana Shishosana (Welpenhaltung) aus, aber das Becken ist tiefer und eine Hand ist irgendwo an Steve's Oberkörper, die andere berührt leicht sein Gesicht.

Schlagartig geht die Zimmertür auf, Val kommt rein und man sieht, dass Natasha vorbei läuft und ein Blick ins Zimmer wirft. „Schau mal, Natasha," sagt Valentin und öffnet die Tür mehr. Natasha kommt neben ihn und sieht es. „Was machen sie da?", fragt Natasha geschockt. „Weiß ich nicht... Warte ich frage," antwortet Val und fragt die beiden, was sie tun.

Steve schubst Rhea weg. Diese realisiert, dass sie aufstehen sollte. Er stellt sich hin, sie setzt sich wieder hin und Steve erklärt schnell: „Ich hatte mich verletzt, Rhea verarztet mich, dann wollte ich ihre Hand nehmen um mich zu bedanken und brachte aus Versehen zu viel Kraft auf. Das ist die Geschicht." „Das wars?", hackt Natasha nach. Steve bejaht es. Natasha geht zu Rhea und zieht sie ins Zimmer 572. Die zwei Frauen setzen sich jeweils auf ihre Betten und Natasha fragt, was genau passiert ist, Rhea ignoriert es. Dann fragt Natasha, ob sie etwas gefühlt hat. Diesmal dreht Rhea sich, mit dem Kopf, zu ihr und macht ein Gesicht, welches an ein ich-weiß-nicht-Gesicht erinnert und dreht sich wieder um.

Die restlichen Tage gehen, ohne irgendwelche aufregende Ergebnisse, vorbei.

Am letzten Tag reisen die Fünf ab und nehmen den Weg zur Hauptstadt auf.


KitackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt