25.Kapitel

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25. Kapitel

Schweißgebadet springt Rhea aus ihren Bett. Ihre Albträume sind zurück. Sie hofft, dass es eine einmalige Sache war und geht sich abduschen. Rhea denkt über ihren Traum nach und stellt fest, dass sie alles vergessen hat. Sie schiebt die Gedanken mit dem Traum beiseite und konzentriert sich auf ihr heutiges Vorhaben. Heute geht es für sie auf die Erde. In den Wilden Westen. Sie freut sich darauf die Veränderungen zu sehen.

>Vielleicht sollte ich ein paar Fotos machen? Lieber nicht. Ich habe besseres zu tun. Wie lange ich wohl brauche diesen Claude Jenyngs zu finden? Ich hoffe nicht als zu lange"

Rhea kommt aus der Dusche und macht sich fertig. Ihre Haare lässt sie durch Magie schneller trocknen und betretet die Wohnküche. Sie isst etwas kleines und geht die Treppen hoch. Sie verschließt die Tür von außen und begibt sich auf den Weg zur CC-Grenze. Dort trifft Rhea zufällig auf Nermin Sy, den Obersten von Caliente. Er begrüßt die Frau und fragt was sie hier macht. Sie antwortet, dass sie einen Weg zur Erde sucht. Nermin bietet seinen Hilfe an. Mit etwas Überredung nimmt Rhea die Hilfe an und gemeinsam suchen sie nach einem Portal.

,,Das müsste ein sicheres Portal sein. Darf ich fragen wohin es geht." Nermin bleibt vor einer Tür stehen. Rhea antwortet: ,,Wilden Westen." ,,Dir ist bewusst, dass es dort wahrscheinlich viel anderes ist als früher," weist er daraufhin. Sie meint nur, dass es nicht so schlimm werden kann. Sie sagt auch, wenn er Steve Egon Raoni und Natasha Jia Dale sieht, ihnen Bescheid geben soll wo sie ist, aber nicht wie sie dort hinkommen. Die beiden verabschieden sich und Rhea geht durch die Tür.

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Rhea landet an einer Schiene. ,,Toll, jetzt muss ich einen Bahnhof finden." Die Frau ist nicht begeistert, denn sie läuft schon über zwei Stunden durch die Landschaft und sieht kein Bahnhof. Nach weiteren Stunden entdeckt sie eine Stadt, in die die Schienen führen. Sie hofft darauf, dass dort der Bahnhof und ein Motel zum ausruhen ist. Bevor sie die Stadt betritt ändert sie ihre Kleidung. Sie trägt nun eine grobe Wollhose, die etwas über die Hüften geht mit Hosenträgern, ein schmutziges weißes Hemd über dieses ein Gilet, eine Weste ohne Ärmel, ein schwarzes Halstuch, dunkle Stiefel im Cowboystyle und einen Cowboyhut, dieser in ihren Nacken statt auf ihren Kopf ruht. Ihre Haare lässt sie offen und geht in die Stadt. >Die kenn' ich doch< Rhea sieht sich um und stellt fest, dass jeder sich immer noch so kleidet wie früher. Glück gehabt, Rhea. Sie sucht ein Motel.

Dort angekommen verlangt der Betreiber Dollars für eine Nacht. Die Frau gerät unbemerkt in Panik und zaubert sich aus der Hosentasche ein paar Dollar. >Zum Glück funktioniert Magie hier. Sonst wäre ich wahrscheinlich aufgeschmissen.< Rhea bestellt sich etwas zum Essen, isst es auf und geht auf ihr Zimmer. Sie lässt sich ins Bett fallen und schläft sofort ein.

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Geweckt wird Rhea von einen Schuss. Sie eilt zum Fenster und sieht zwei Sheriffs die Straße entlang laufen. Sie nimmt sich ihren Hut und geht auf die Straße. Die Frau sieht die Sheriffs aus der Stadt reiten. Rhea macht sich auf den Weg zum Bahnhof. Zum Glück gibt es Wegweiser, die ihr den Weg zeigen. Am Bahnhof angekommen, entdeckt Rhea den Zug ankommen und eilt zu ihm. Sie steigt ein und sucht sich einen Sitzplatz. Sie beobachtet die Leute im Zug. Einige Lesen, andere tun etwas Geschäftliches und andere wiederum starren auf eine Stelle. Rhea schließt sich diese an und starrt aus dem Fenster. Unerwartet kommen Ticketkontrolleure in den Waggon von Rhea, diese bemerkt, dass sie keins hat und lässt eins aus dem Nix auftauchen. Ohne Probleme kommt sie durch die Kontrolle. Nach der Kontrolle wird es wieder lauter. Nach circa einer Dreiviertelstunde bleibt der Zug mitten im Nix stehen. Die Fahrgäste wundern sich. Noch unerwarteter treten Banditen die Tür ein. Es sind drei Banditen. Die hinteren Zwei schießen mit ihrer Revolvern ohne aufzupassen, ob sie Menschen treffen oder nicht. Der Vordere verlangt Geld und Wertsachen von den Fahrgästen. Wenn diese zu langsam sind wird ihnen ins Gesicht geschlagen. Wenn nötig auch öfters als zweimal. Rhea versteckt sich am Boden und macht sich klein. Plötzlich ist eine Frau neben ihr. ,,Kommt mit," flüstert die Unbekannte förmlich. Rhea folgt der Unbekannten. Sie weiß nicht warum, aber hauptsache sie kommt aus dem Zug raus. Unbemerkt schleichen sich die beiden Frauen zu einem offenen Fenster. Die Unbekannte achtet darauf, dass die Banditen nicht hinschauen und lässt Rhea den Vortritt. Auf dem Dach treffen sie sich wieder. Ohne ein Geräusch zu machen gehen sie den Zug entlang. Beim Waggonwechsel bekommen sie ein paar Probleme. Beim Runter- und Hochklettern der Waggons werden sie von einem Banditen gesehen, der seine Kollegen verständigt. Sofort eilen sie zum Ausgang und klettern die Leiter hoch. Nun rennen die beiden Frauen und springen über die Waggons. Die Banditen geben sich nicht die Mühe hinterherzurennen, sondern laufen ganz gemütlich und schießen mit ihre Revolver. Die Unbekannte wird des Öfterens angestriffen. Rhea hingegen weicht jedes Mal aus, obwohl sie mit dem Rücken zu den Banditen rennt. Die Unbekannte staunt. Die Frauen sind am Ende des Zuges angekommen und stehen nun dort. Die Banditen wollen gerade zum anderen Waggon wechseln, aber der Zug fängt schlagartig an wieder zu fahren. Die Banditen fallen auf das Teil, welches die Waggons zusammenhält. Sie sind ziemlich schlimm zugerichtet. Rhea und die Frau hingegen werden von dem Dach geschleudert. Rhea kann sich gerade noch so an einem Hacken festhalten und dabei mit der anderen Hand die Unbekannte vor dem Aufprall mit dem Wüstenboden schützen. Langsam und sicher bringt Rhea mit einer Hand die Unbekannte auf dem Boden des Zuges. Daraufhin springt sie runter und landet neben der Frau. Die unbekannte Frau ist verwirrt: ,,Warum haben Sie mich gerettet? Wir kennen uns doch kaum." Mit kaum Zögerung antwortet Rhea: ,,Du scheinst gute Absichten zu haben. Solche Leute haben es nicht verdient zu sterben. Nicht bei sowas." Die Frau wird verlegen, streckt ihr hand aus und stellt sich vor: ,,Ich bin Tawny Rush." ,,Rhea Coy," stellt sich Rhea vor und ergreift Tawnys Hand. Gemeinsam lehnen sie sich ans Geländer und sehen in die Welt. Bei der vorletzten Station steigen sie aus, denn der Zug hat eine Panne.

KitackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt