29.Kapitel

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29. Kapitel

,,Warum zum Himmel habt ihr das getan?", will die Gestalt, in einen mysteriösen Tonfall, wissen. Während Steve auf die Person zugerannt kommt um sie zu umarmen, sagt Natasha: ,,Wir wollten dich zurückholen. Ist das so schlimm?" Die Frau befreit sich aus der Umarmung und erwidert: ,,Wenn ihr bloß wüsstet." Natasha geht auf sie zu und nimmt ihre Hände: ,,Du kannst uns vertrauen, Rhea. Erzähle warum wir es nicht hätten tun sollen." Steve sieht Rhea an und erwartet eine Antwort. ,,Denken ist die schwerste Arbeit in den Universen. Deswegen ist dies auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen. Also denk vorher nach, ob du etwas lassen solltest oder nicht. Es liegt in deinen Händen, ob du jemanden bei etwas störst. Am Besten hole dir erst eine Einwilligung von der Person," mit diesen Worten verlässt Rhea das Zimmer und betretet den Garten.

Die Frau bleibt vor Narzissen stehen. Sie nimmt eine, sieht sie an, zerbricht diese und schmeißt die Blume in den See. >Dunkelheit überwinden? Niemals!" Rhea läuft weiter und setzt sich auf eine Bank, welche gegenüber von verschiedenen weißen Blumen liegt. Sie bleibt die ganze Nacht wach und ordnet ihre Gedanken bis sie von dem Vogelgeschwitzer gestört wird. Die Vögel wollen Rhea verwirren, doch sie wirkt eher distanziert als verwirrt. Überraschend sieht Rhea eine schwarze Krähe neben einen weißen Pfau laufen. Sie beobachtet die beiden und schlussendlich verfolgt sie diese langsam.

Rhea verlässt den Garten. Die zwei Vögel laufen immer weiter bis sie an ein Lager kommen. Sowohl Multi-Gestalten, als auch andere Vogelarten sind dort vertreten. Erst als eine Gestalt auf Rhea zukommt, bemerkt diese, dass sie nicht mehr im Hofgarten ist.

,,Oh mein Gott. Sie sind wirklich Rheanis?! Ich habe schon viel von Ihnen gehört. Ich bin ein riesiger Fan... Achso, ich bin Minza."

,,Aye."

Rhea dreht sich weg und erforscht das Lager. Sie sucht nach Leviathon. Er scheint nicht hier zu sein. >War eigentlich klar, dass er nicht hier ist.<

,,Wen meinst du?", kommt Minza von hinten. Rhea fasst sich an ihr nicht vorhandenes Herz und bringt nur: ,,Wie?", raus. ,,Naja, ... ich kann Gedanken lesen. Dieses Amulett hier," Minza zeigt auf ihre Halskette, ,,es bündelt meine Kräfte, damit ich nicht alle Gedanken hören muss. Ich mache es eigentlich immer bewusst, aber manchmal kommt es vor, dass es nicht so ist und ich denke es hat jemand gesagt. Natürlich antworte ich dann. Also wen suchst du?" Rhea läuft etwas weiter und antwortet dabei: ,,Leviathon. Kennst du ihn?" ,,Vom Namen her ja. Hier gehen viele Geschichten und Gerüchte umher. Aber so persönlich nicht. Tut mir leid," erwidert die Gestalt. Rhea murmelt: ,,Was auch immer."

Rhea macht sich auf den Weg zur Hütte des Anführers. Sie sieht eine etwas größere Hütte. Die Frau klopft an mit der Hoffnung, dass es die richtige ist. Eine männliche Gestalt öffnet die Tür, aber wie ein Anführer sieht er nicht aus, eher wie ein Angestellter. Er fragt: ,,Was wollt Ihr hier?" Rhea antwortet: ,,Ich möchte mit dem Anführer sprechen." Die Gestalt steht geschockt dar. Erst nachdem Rhea es wiederholte, geht er los. Nach einigen Minuten kommt er wieder und bittet Rhea voller Angst in den hinteren Teil des Zeltes. Er befürchtet schlimmstes. Die Person auf dem Stuhl stellt sich aufrecht und kommt einige Schritte auf Rhea zu. Coy erkennt, dass es eine Frau ist.

,,Rhea! Lange nicht gesehen!", ruft die weibliche Multi-Gestalt und zieht Rhea in eine Umarmung. Die Frau befreit sich aus der Umarmung und erwidert: ,,Reicht auch mal, Pythya. Freut mich auch dich zusehen." ,,Sie man dir aber nicht an," wirft die Multi-Gestalt, namens Pythya, ihr an den Kopf. Pythya ist größer als alle Multi-Gestalten, die Rhea jemals gesehen hatte, doch trotzdem ist sie kleiner als sie. Pythya lässt sich zwei Stühle in den Raum bestellen und setzt sich gemeinsam mit Rhea auf je einen. Sie tauschen den letzten Tratsch und Klatsch aus.

KitackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt