7. Kapitel

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Arpa-Burnu wird von den Fünf verlassen und diese wandern zur Hauptstadt Casmea.

Dort angekommen, gehen sie weiter in die Stadt bis zum mittlerem Platz, dortzulande steht das Zentrum, ein Gebäude, welches wie ein Schloss aussieht und den Obersten gehört. Kurz vor dem riesigen Toren kommen Wachen und fesseln Rheas Hände mit einem Seil. Infolgedessen wird sie weggeführt, komischerweise läuft sie ganz brav mit und macht keine Anstalten sich zu wehren. Natasha schaut umher und sagt mit lauter Stimme entsetzt: „Was machen Sie mit ihr? Wenn Ihr schon Rhea wegsperrt, nimmt mich auch!" „Dale, entweder du wirst auch gefesselt oder bekommt Gnade!", versucht Vittoria ihr ruhig die Wahl zu lassen. „Nimmt sie und bringt sie auf ein freies Zimmer!", ruft sie einer Gruppe von Wachen zu. Und schon ist sie verschwunden.

„Was sollte das, Oberste?! Warum wussten wir nicht von deinem Plan?!", beklagt sich Steve mit Valentin. „Ihr seid zwar die besten Soldaten der Gruppe, aber auch ihr müsst nicht alles erfahren," stellt die Frau, deren Kleidung etwas heller als ihre Haut ist, dar und lässt die Männer schockiert dreinblicken. Darauf werden diese von der Wache in das Gebäude gebracht und nachdem sie drinne angekommen sind, kommt Vittoria mit hochgehobenden Kopf dazu. Sie läuft an ihnen vorbei zu ihren thronartigen Platz und setzt sich. Das Überschlagen der Beine darf natürlich nicht fehlen und die Hände auch nicht an den Knien. In dieser Position sagt Vittoria: „Eins muss man euch lassen, ihr seid sehr neugierig. Jedenfall scheint ihr so zu sein. Wenn ich euch etwas nicht mitteile, bedeutet das nicht, dass ich euch nicht vertraue, sondern dass ich Angst habe, dass ihr den Plan zerstört, indem ihr etwas aus Bauchgefühl macht." Flüstern sagt Val zu Steve: „Sie vertraut uns nicht. Sie muss es nicht schön reden." Steve nickt ihn zu und möchte zu seinem Zimmer laufen, aber wird von einen der Wächter aufgehalten. „Falsche Richtung, Liebster," ruft Vittoria spöttisch, „Meine Wachen werden euch zu euren neuen Zimmern führen," und somit wurden Val und Steve in Zimmer gebracht, die sich weit weg von der Eingangshalle befinden. Statt nebeneinander liegende, luxus Zimmer mit einer inneren Tür zum jeweiligen anderen Zimmer, haben sie schräg gegenüber liegende, weniger luxus, Zimmer. Den Männern wurden die Schlüssel und zwei Zettel, worauf ein paar Regeln stehen und die Situation, gegeben. Sie gehen in ihre Zimmern und lesen sich die Zettel durch. Val kommt aus seinem Zimmer und ist auf dem Weg zu Steves, dieser kommt ebenfalls aus dem Zimmer, nachdem Val die Hälfe des Weges geschaft hatte. Sie schauen sich an und fangen an zu lachen. Die beiden umarmen sich brüderlich und gehen in Steves Zimmer. Dort reden sie über die Zettel.

„Da steht, dass wir suspendiert wurden...Ich verstehe es nicht. Was haben wir deren Meinung getan?"

„Ach Stevielein, mach dir keine Gedanken darüber. Somit verliert das Reich die besten Soldaten mit unserer Suspendierung. Wir müssen das ausnutzen und endlich unser Leben genießen und so leben wie wir wollen. Also fast."

„Kann sein...Die Regeln sind aber auch komisch, nicht dass sie es nie waren, aber nach unseren neusten Erfahrung sehen so manche ziemlich gemein aus. Als ob wir die Bösen wären."

„Ich stimme dir zu. Die meisten Calienter sehen und sind nicht böse wie man es uns erzählt... Hast du nicht so ein Calientischesgesetze-/regelbuch mitgehen lassen?"

„Ja?"

„Dann hol es und lass schauen, welches Reich das bösere ist."

„Mach ich."

Steve holt das Buch aus seiner Innentasche und legt es auf den Tisch. Die Männer setzen sich. „Ich dachte, dass Buch wäre großer," kichert Val männlich. Sie gehen das Buch durch und suchen böse Gesetze, selbst die, die auch nur einen hauch von Bosheit enthalten.

„Da ist nichts Böses oder haben wir etwas überlesen?", stellt Val fest. „Nicht ganz. Da steht nur, dass man eine gewisse Kitack nicht aufbrausen soll, ganz zu geschweigen von freundschaftlich nähern. Aber warum steht da nicht, " erzählt Steve.

KitackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt