Kristin
*einige Stunden später*
Ich lehnte an der Fassade der Galerie in unserem Turnsaal und war erstaunt, was man von hier oben alles sah. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr und seufzte es war erst zwei Uhr am Nachmittag. Das hieß, ich musste noch eine Stunde lang irgendetwas machen, bis ich zu meinem Job konnte. Ganz richtig! Ich hatte einen job und zwar nicht irgendeinen, sondern einen im größten Gucci-Laden in ganz New York. Nur die richtig guten Modefuzzis durften dort arbeiten und ich hatte einen Job ergattert. Tja, was soll ich sagen. Ich liebe diesen Arbeit! Wer würde das nicht ?!
Ich sah mich noch eine Weile um, bis ich mein Blick an einem Paar hängenblieb. Der Junge sah von hinten wie Tobie aus. Das klang vielleicht verrückt, aber mir kam es vor als wäre es Tobie. Nee, das war unmöglich, immerhin küsste dieser Typ das Mädchen und Tobie würde nie fremd gehen. Tris, die unter der Galerie stand, war meinem Blick gefolgt und hatte nun einen entsetzten Gesichtsausdruck. Komisch, was war denn los? Ich blickte wieder zu dem Pärchen und plötzlich erstarrte ich. Der Junge hatte einen Blick über die Schulter geworfen und ich hatte ihn gabei gesehen. Tja, jetzt weiß ich wieso er Tobie so ähnlich sieht. Er IST Tobie!!! Ich starre ihn wütend an und dann renne ich voller Wut die Treppe runter. Was bildete sich dieser Mistkerl ein?? Ich bahnte mir den Weg durch die Menge und kurz bevor ich an ihm angekommen war, hielt mich eine Hand fest. "Tu das nicht, Darling. Du willst ja nicht vor allen eine Riesen-Szene machen. Du weißt, das wäre megapeinlich. Also lass es!", hielt mich meine beste Freundin zurück, "Warte bis die beiden draußen sind oder gerade so richtig im Gange, dann kann er nichts mehr abstreiten und du kannst ihn anschreien ohne das du dich blamierst." Ich umarmte Tris kurzerhand. Sie war eben die Beste!
Was würde ich nur ohne sie machen?
Also wartete ich ab bis dieses Arschloch mit dem Flittchen abgehauen war. Kaum aus der Tür stolzierte ich ihnen nach. Tris folgte mir natürlich. Draußen sah ich mich um und sah, dass das Mädchen, oh Verzeihung, ich meinte die Schlampe, auf dem Schoß meines Freundes auf einer Parkbank saß. Ich stürmte auf die beiden zu und kurz davor blieb ich stehen. "Hallo, Schatz! Was machst du da? ", zischte ich mit nur mühsam unterdrückter Wut. Als der Typ meine Stimme vernahm, erstarrte er ubd schob das Mädchen von sich herunter. Ich stand vor ihm mit verschränkten Armen und Killerblick. Das sah vermutlich ziemlich furchterregend aus, denn er brachte kein Wort heraus. "KANNST DU MIR DAS HIER ERKLÄREN??? WENN JA, BIN ICH SEHR GESPANNT AUF DEINE AUSSAGE!", brüllte ich ihn an. Er begann zu stottern: "Wa-Was machst d-du hier?....... Äh, i-ich glaub, i-ich hab keine E-Erklärung. Aber es tut mir leid!" Ich starrte ihn an. Das konnte er doch nicht ernst meinen! Er hatte mich betrogen! "Wie lange schon? ", zischte ich bloß und tippte mit der Fußspitze auf den Boden. Tobie sah weg und antwortete schließlich: "Ein einhalb Monate." WAS???? Dieser Arsch, dieser Mistkerl, dieser .... dieser.... Jetzt fiel mir nichts mehr ein. Aber egal, dieses Arschloch! "DU ARSCH!", schrie ich noch, drehte mich um und rannte davon. Also diese Stunde bevor ich zur Arbeit musste, ich hatte jetzt eine Beschäftigung gefunden: heulen !
Wenn fünf Leute sagen, ich soll es veröffentlichen, mach ich es.
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Trip of Live
Teen FictionAls Kristin ihr Modestudium abschließt, ist sie hocherfreut, doch dann wird ihr Job ihr gekündigt und sie bekommt mit, dass ihr Freund sie betrügt. Aus Mitleid nimmt ihre beste Freundin Tris sie kurzerhand zu einer Rucksacktour nach Europa mit. Doch...