~9. Kapitel~

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Tris
Ich warf nochmal einen Blick auf mein Handy, mur um sicherzugehen, dass K mich nicht angerufen hatte oder eine SMS geschrieben hatte. Ich sah an mir herunter und lächelte. Ich hatte mich so richtig schick gemacht für Luther, ein Typ den ich heute treffen werde. Jaja, ich weiß, was ihr jetzt denkt! Wieso hat sie dann bitte Angst, dass ihre Freundin sie anruft oder ihr schreibt? Tja, die Antwort ist: ich habe Kristin nichts von meinem Date erzählt. Ich wollte es heute machen, aber dann war da das mit Tobie und ich hätte ihr niemals sagen können, dass ich ein Date hätte, während sie sich die Augen wegen diesem Mistkerl ausheult! Das wäre fies gewesen! Also hatte ich es nicht erwähnt und gewartet bis sie zur Arbeit musste. Ich schüttelte den Kopf, ich musste jetzt damit leben, es ihr nicht gesagt zu haben. Selbst Schuld, dachte ich und strich mein Kleid nochmals glatt. Jetzt musste ich mit dem schlechten Gewissen leben. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr und seufzte aufgeregt. Luther müsste bald hier sein. Aufgeregt ging ich auf und ab bis ich nicht mehr wollte. Ich warf immer wieder einen Blick auf die Uhr und dann war auf einmal eine Stunde vergangen. Dieser Mistkerl! Er hatte mich versetzt! Wieso mussten eigentlich alle Jungs solche Arschlöcher sein? Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und fing an zu heulen. Ich hasse Jungs! Jetzt hatte ich mich endlich wieder getraut zu daten und dann das!
*Flashback*
Mit einem strahlenden Lächeln hob ich meine Umzugskiste hoch. Ich fahre nach New York! Juhuuuu! Aufgeregt schleppte ich die Kiste nach draußen, um möglichst schnell zu meinem Freund zu kommen, der beim Auto auf mich wartete. Leider war er dort nicht, doch ich dachte mir nichts dabei, lud mein ganzes Zeugs ein und ging zurück zum Haus. Da hörte ich ein Stöhnen. Ob das wohl Rex (mein Bruder) und seine derzeitige Freundin war? Allein bei dem Gedanken musste ich kichern, aber leider war ich zu neugierig, als dass ich weiterging. So schlich ich mich zur Hauswand und bog um die Ecke. Vor mir stand nicht Rex sondern Erick, mein Freund. Und er küsste jemanden. Nein, er küsste nicht, er machte mit einem Mädchen rum. Und dieses Mädchen war niemand anders als meine beste Freundin. Was zur Hölle! Die beiden drückten sich eng aneinander und stöhnten gegenseitig ihre Namen. Igitt!!!! Und .. und.. mir war zum Heulen zumute. Ich schluchzte auf, drehte mich um und rannte davon.
*Flashback Ende*
Ich hatte das micht verdient! Findet ihr das nicht auch? Ich vergrub mein Gesicht in einem Kissen der Couch und zog mein Handy hervor. Ich rief sofort K an und sie nahm ab. "Hi Scweety! Wärst du so lieb und könntest beim Nachhause-Fahren eine neue Family-Eispackung mitnehmen? " Alles was Kristin machte, war, dass sie mir zustimmte und schließlich auflegte. Die klang nicht gerade glücklich, aber sie hatte ja allen Grund dazu. Ich übrigens jetzt auch!
So schlüpfte ich in meine besten Chiller-Klamotten und warf mich auf die Couch. Dort stellte ich den Fernseher auf irgendeinen Sender, wo gerade Grey's Anatomy lief und ich guckte einfach mal zu. Das wurde mir mit der Zeit zu langweilig und ich beschloss, American Cookies zu backen. Wenn ich traurig war, half Backen eigentlich immer.

Ich weiß auch nicht wieso, aber ich hab grad so Lust auf schreiben! Hoffe, es gefällt euch.
LG eure Mackanzie :*

Trip of LiveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt