~11. Kapitel~

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Kristin

"Was?!", rief ich. Kaum zu glauben, aber irgendwie mochte ich Tris'Idee. Aber sagt das ja niemandem! Die Idee war einfach zu verrückt und sah überhaupt nicht nach uns aus. Wir waren die braven Mädchen von nebenan, welches immer organisierte und plante. Ich starrte Tris an bis sie seufzte. "Ich meine, wir brauchen beide ein wenig Abstand. Du zu Tobie und deinem Job und ich zu Luther und hier in New York würden wir den beiden einfach ständig über den Weg laufen! Und naja, Europa! Wir waren beide noch nicht dort und eine Rucksackreise würde uns wieder .... ach, keine Ahnung! Es wäre einfach so, dass wir frei wären. Ich wollte schon immer nach Europa und ich wollte immer schon mit dir verreisen. Und vielleicht kommen wir dann zurück und wissen, was zu tun ist. Es ist ja nicht so, als müssten wir zur Schule und wir haben beide genug Geld. Es wäre einfach perfekt, um all das hier zu vergessen!", erklärte sie, doch ich blickte immer noch zu ihr. Mein Blick schien ihr nicht zu gefallen, aber ich sah sie trotzdem an während ich überlegte, ob ich ihr zustimmen sollte. Ich lehnte mich zurück und dachte nach. Sie hatte ja

recht, wir brauchten Abstand. Und.... Europa! Ich meine, EUROPA! Ich wollte immer schon dahin. Eigentlich hatte Tobie und ich vorgehabt nach meinem Abschluss dorthin zu fliegen, aber mit Tris! Ich wollte ja sagen, aber konnte ich alles einfach hier lassen? Ich wollte das ganze Drama für eine Zeit vergessen, aber konnte ich New York verlassen? Ich weiß es ehrlich nicht, aber ernsthaft! Bei all dem, was in meinem Leben gerade alles passierte, was war davon bitteschön geplant? Eben, da habt ihrs. "Ja!!, sagte ich nun. Mir egal, was das für Konsequenzen hatte. Ich würde mit meiner besten Freundin nach Europa gehen! Das war beschlossene Sache!!!!!

Tris sah mich überrascht an, ihr war nicht klar gewesen, dass ich ja sagen würde. Langsam begann sie zu strahlen. Dann stürzte sie auf mich zu und umarmte mich. "Oh, du bist die Beste! Danke, dass du mitkommst!", rief sie und wollte mich schon gar nicht mehr loslassen. Mary kam auf uns zu mit den Worten: " Mädels, ich bin stolz auf euch! Deshalb geht das Eis aufs Haus!" Wir grinsten uns an und standen auf. " Ich denke, wir sollten möglichst bald fahren ansonsten könnten wir es uns ja noch mal überlegen und ich will mir das nich überlegen!", meinte ich und umarmte Mary. Tris schloss sich mir an und es entstand eine heftige Gruppen-Knuddel-Umarmung. "Wir werden dich vermissen, aber ich denke, es ist das richtige, wenn wir das jetzt machen!", meinte ich. Mary lächelte und stimmte mir zu: " Ja, ich denke auch, dass das richtig ist. Ich und Tris grinsten uns an und gingen. Ja, wir gingen in unser neues Leben. Ein Leben in Europa! Und das noch dazu lachend!

Ich stieg in meinen Wagen und startete den Motor. Nun lachte mich New York wieder an, als wollte es mich zum Bleiben überreden. Nee, das konnte es sich abschminken!

Ich holte tief Luft und fuhr direkt zu meiner Wohnung. Ich stellte den Wagen in die Tiefgarage, nahm den Aufzug nach oben und durchforstete meinen Schrank. Alle Sachen, die Tobie gefallen hatten und seine eigenes, gesamtes Zeug: raus damit! Ich holte einen schwarzen Müllsack und stopfte das Zeug hinein. Dann marschierte ich zu meiner Stereo-Anlage und schaltete meine Lieblings-Playlist an. Als sie startete, begann ich aufzuräumen. Die ganze Wohnung. Tris, die kurz nach mir angekommen war, schien meiner Meinung und gemeinsam machten wir weiter. Als das Loft picco-bello aussah, holte ich meinen Laptop und öffnete den Internetbrowser. Tris und ich strahlten im ganzen Gesicht als wir uns ein Jette um die ganze Welt-Ticket kauften. Unser Flug nach London startete übermorgen. Tja, jetzt gab es kein zurück mehr. Ich sprang auf und schlüpfte in meine Sneakers. " Was machen wir jetzt?", fragte Tris und ich grinste. "Jetzt werden wir mal sehen, wo wir in Europa hinwollen. Und am besten machen wir das, indem wir uns beim Strand Bookstore umsehen!" Tris lachte und sprang auf. Gemeinsam verließen wir unsere Wohnung und spazierten los. Wir wohnten in der Nähe dieser Buchhandlung, so mussten wir nicht weit gehen.

Trip of LiveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt