Kapitel 13

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Nicht einmal 10 Minuten später fuhren wir durch das Hoftor unseres Anwesens. Die ganze Fahrt über hat keiner von uns ein Wort gesagt. Caroline war anscheinend überfordert mit dem Fakt, dass ich wusste was sie war und dass ich eines ihresgleichen war und ich... ja, ich realisierte wie weit ich mich in die Scheiße geritten hatte... Es war falsch ihr damals den Wunsch zu erfüllen alle Erinnerung an mich zu löschen. Alles was wir jetzt hatten fühlte sich dadurch nicht echt an. Wir würden vermutlich nicht dort stehen wo wir jetzt stehen, wenn sie sich noch an alles erinnern würde... 

Ich verdrängte den Gedanken, als wir vor dem Haus zum stehen kamen. Mit einem leichten Kopfnicken signalisierte ich ihr an mir zu folgen, was sie auch ohne zu zögern tat.

Zielstrebig und in der Hoffnung, dass meine Geschwister nicht zuhause waren, brachte ich sie in den Keller und deutete mit einer einladenden Geste zur Kühltruhe. 

Sie wartete keine weitere Sekunde und stürzte sich regelrecht auf die Truhe, aus welcher sie sich bediente. 

Genüsslich schluckte sie das Blut aus den Konserven und wandte sich dann wieder an mich. "Dass du auch ein Vampir bist hätte ich nicht erwartet."

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, aber bevor ich antworten konnte ertönte plötzlich Rebekah's Stimme. "Ist er auch nicht. Er ist ein Hybrid. Halb Vampir, halb Werwolf. Wenn du einen Rat von mir willst: Halt dich von ihm fern Schätzchen. Er kann ein richtiger Arsch sein."


Second Chance (The Vampire Diaries)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt