(7) Eine zweite Familie

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Sicht Enya:
Ich bin mir nicht sicher woher meine Bauchschmerzen kommen als ich im Bus zu meiner Mutter sitze, meine zweite Famile irgendwie.
Die 4 freuen sich mich zu sehen und wir gehen wie selbstverständlich ins Wohnzimmer. ,,Eigentlich könntest du auch hier schlafen", meint Alex. ,,Nichts überstürzen", meint Denis.
Ich nicke nur und nachdem wir eine Weile geredet haben, unter anderem über die Woche, wohl ein Familienritual an dem sie mich teilhaben lassen. Sie haben mich so selbstverständlich aufgenommen, schaut Patricia mich an.
Sie ist dann ernst: ,,Ich hab meinen Bruder angerufen, er will dich kennenlernen." Sie muss nicht mehr sagen, ich weiß sie meint John. ,,Du könntest am übernächsten Wochenende zu ihm", meint sie. Ich schlucke: ,,Ähm nach Spanien, für 2 Tage, da hab ich kein Geld für." Denis lächelt: ,,Er hat mit Maite gesprochen, also seiner Frau und du sollst ihn mal besuchen." Patricia lächelt: ,,Du könntest mit ihm zu Mamas Grab." Ich schlucke, denn das meine Großeltern Tod sind, kam noch nicht zum Thema. Patricia erzählt mir also wann sie gestorben sind. ,,Ich weiß nicht ob ich das kann, als mein Vater..." Patricia lächelt: ,,Als dein Onkel? Es ist doch bei uns auch ehr wie eine Tante, Nichte Beziehung." Da hat sie recht und das ich so eine Beziehung zu meinen Eltern aufbaue, wäre nicht falsch, schließlich sind sie ja mein Onkel und meine Tante. ,,Kann ich da ne Nacht drüber schlafen, denn ein Flug nach Spanien... Ich verdiene mein Unterhalt mit Musikunterricht." Sie lächelt: ,,Klar, denk drüber nach und den Flug, den würden wir bezahlen." Das will ich aber nicht, also erzähle ich lieber auf Alex Nachfrage, was ich unterrichte.

,,Für kleines Geld gebe ich auch ab und zu Nachhilfe in Sprachen. Nur in Deutschland habe ich niemanden gefunden der Nachhilfe bräuchte." ,,Du kannst mir Nachhilfe geben", meint Iggi. ,,Gerne aber nicht für Geld." Patricia lächelt: ,,Du gibst Iggi Nachhilfe und ich bezahle das Ticket." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich will kein Geld oder solche Flüge von euch." Denis lächelt: ,,Die 2 haben sich vertragen und entschieden Enya, keine Chance." Ich seuftze: ,,Gut dann, wenn ich mich für Spanien entscheide, nehme ich es an." Darauf können wir uns einigen und Patricia will das John schreiben. Alex will mich dann unbedingt in eine WhatsApp Gruppe packen. Familie und Cousins. Zweitere lässt er, aber in die Familiengruppe komme ich. ,,Alex ich also ich hab Eltern in Österreich und die haben mich groß gezogen." Alex lacht: ,,Na und hast du halt 2 Mamas und Papas." Iggi lacht: ,,Ne 3." Ich stoße ihn in die Seite: ,,Ey nicht so frech kleiner." Denis meint: ,,John bleibt offiziell Enyas Onkel." Iggi seuftz: ,,Jaha weiß ich doch." Alex hakt nach: ,,Halten wir dich eigentlich von irgendwelchen Partys auf." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich bin kein Discomensch, gestern war ich auf einem Nico Santos Konzert. Nehme die ganzen deutschen Popsänger mit die nie nach Österreich kommen." Er nickt und wir verbringen einen schönen Nachmittag zusammen.
Ich bleibe wieder bis Abends es ist meine Familie auch wenn wir uns kaum kennen, ich fühle mich hier nach den paar Tagen schon wohl.

Am Abend denke ich nochmal an den Flug und es ist echt die einzige Möglichkeit meinen Vater als meinen Vater kennenzulernen und ihm dann auf Tour als Onkel zu begegnen. Für uns beide wohl das beste. Also muss ich das Patricia morgen so sagen. Wie ich darüber denken soll meine Vater zu besuchen, weiß ich nicht, der ist doch völlig Fremd. Na ja vielleicht ist er seiner Schwester ähnlich trotzdem macht mich das nervös. Er hat ja wirklich erst von mir erfahren als ich schon geboren war und sicher nie an mich gedacht.

Am Morgen wache ich mit der Angst auf, mein Vater will mich gar nicht, was wenn Patricia ihm eingeredet hat das er mich kennenlernen sollte. Ich schüttel den Kopf, daran sollte ich nicht denken. Dennoch erzähle ich Lara von meiner Theorie, sie ist aber der Meinung, das es kein Sinn macht, das mein Vater ein Fähnchen im Wind sei und sich von seiner kleinen Schwester rumkomandieren lässt. Da hat sie wohl recht und so recherchiere ich etwas. Mein Vater hat 2001 Maite Itoiz geheiratet und macht mit ihr Musik, das scheint bei meiner Familie ja in den Genen zu liegen. Wobei Familie, davor schauert es mich, vor der gesamten Familie als Patricias ganzer Stolz vorgestellt zu werden, immerhin bin ich ihre Tochter und so wie sie. Es sind aber neben meinen Eltern nur 5 die mit auf Tour gehen, also die ich dann tatsächlich kennenlerne.
Gegen 12 fahre ich zu meiner Familie, Na ja irgendwie sind die 4 das, um 6 Uhr fahre ich heim. Mit der Planung nächste Woche Samstag da zu schlafen. So kommt es das ich mich nicht traue mich bei meinen Eltern zu melden. Erst am Donnerstag überredet mich Lara zumindest mal zu Schreiben. Ich informiere sie also über meine Familie. Mama ruft dann doch an und sie und Papa kommen Donnerstag spontan vorbei.

So nervös war ich noch nie in Anwesenheit meiner Eltern, Mama sitzt neben mir
Ich erkläre ihr, das es mir weniger um meinen Eltern, denn ich habe welche, mehr um meine Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins ginge. Auch erkläre ich den beiden, wie wir uns die Wahrheit zusammenlügen. Mama merkt aber das mich das ziemlich beschäftigt: ,,Gar nicht mehr auf der Suche nach einem Freund?" Sie hat recht, sonst hab ich regelmäßig erzählt, das ich mal Mama werden will und meine Kinder nie abgeben würde. Ich lege mich in mein Bett und Mama kommt zu mir. Ich weine: ,,Darf ich überhaupt Kinder kriegen, mich darf es ja auch nicht geben." Mama streicht mir über die Wange, du bist unser größter Schatz. Papa und ich wir lieben dich." Ich lächel: ,,Euer Schicksal, ich weiß." Papa kommt zu mir, ich setze mich und er zieht mich auf seinen Schoß: ,,Papa ich bin zu alt dazu." Er legt die Arme um mich: ,,Ich hab dich lieb mein Engel und deine Mutter hat uns damals das größte Glück der Welt geschenkt." Ich umarme ihn: ,,Ach Papa, dich wird dieser John nie ersetzen." Dann schauen ich zu Mama und lächel: ,,Patricia kommt sowieso nicht an dich ran." Die 2 bleiben eine Weile, ehe sie weiter fahren zu meinen Großeltern, die wohnen hier in der Nähe.

Am Samstag packe ich dann, 1 Nacht bei Patricia und Familie. Ich zögere, meinen Teddy mitzunehmen. Den haben Mama und Papa einen Tag nach meiner Geburt gekauft und mir geschenkt, ich hab ihn seitdem. Wenn meine leibliche Mutter sich umentschieden hätte, hätte ich nur den. Ich entscheide mich gegen den Teddy und krame in meinem Schrank, dort finde ich den kleine Stoffhund, den habe ich mit 8 bekommen er ist von Patricia ob sie sich freut, wenn ich ihn mitbringe, sie konnte ihn meinen Eltern mitgeben, aber nie sicher sein, das ich ihn bekomme. Ob sie sich überhaupt noch an ihn erinnert. Ich packe ihn ein fragen kann ich sie ja.

Geheimnisse der Kelly Family - Das Schicksal meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt