(23) Beieinander Schlafen

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Sicht Enya:
Ich stehe auf um unser Gepäck zu holen. Sean hält mich an der Hand zurrück, sein Blick fällt auf ein Bild an  meinem Kopfende, danneben mein Traumfänger. ,,Das, ist das nicht ne Bergblume?" Ich nicke: ,,Ein Edelweiß, meine absolute Lieblingsblume." Lachend ergänze ich: ,,Komm nur bitte nie auf die Idee mir so eine zu pflücken, das ist verboten und wird bestraft." ,,Oh und was kann man dir dann für Blumen schenken?" Ich lächel: ,,Weiße Rosen gehen auch und die kannst du vorallem kaufen, ohne Ärger zu bekommen." Er steht auf und streckt mir die Zunge raus. Er nimmt dann unsere Koffer, ich will ihm helfen, aber er schüttelt den Kopf. Also nehme ich die Taschen.
Als ich zu meinem Schrank neben den Regalen gehe, bleibt Seans Blick an meinem Regal hängen. ,,Wincent Weiss also, von wegen verschiedene Pop Sänger." Ich zucke mit den Schultern: ,,Warum nicht, ich will nicht wissen wie viele unsere Familie an der Wand hatten und VoxxClub mag ich auch." Ich zeige auf ein Foto von mir um die 15 mit Voxxclub. Damals noch mit Julian David: ,,Fan erster Minute." Er schaut mich irritiert an. ,,Fan seit Gründung", strahle ich und er nickt. ,,Sag mal ich bin aber nicht Plan B zu Wincent Weiss, der ist doch genauso alt wie ich." Ich lache: ,,Nein du bist Plan A und nun helf mir Auspacken."

,,Willst du wirklich Ski fahren?", meint Sean mit Blick auf meinen Ski Anzug. Ich lache: ,,Ja und lernst du." Ich ziehe ihn in den Flur und ins Büro. Dort hole ich aus dem Regal kleine Ski: ,,Schau mal die sind für Anfänger, meine 1. Ski, sie sind nur 90cm lang. ,,Was ist das?" Ich lache: ,,Damit hab ich Ski fahren gelernt." Er lacht: ,,Recht kurz." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich war 3, das war ein Kinderskikurs." Das überrascht ihn. ,,Gut überredet, ich mache mich morgen zum depp." Ich lächel und küsse ihn. Gehe dann aber nach unten. ,,Wo willst du hin?", fragt er und ich lächel: ,,Na Abendessen." Er ist unsicher aber Mama und Papa warten schon auf uns. ,,Sorry nochmal Sean, ich dachte Enya erzählt das." Ich lächel: ,,Sorry Papa, es fühlte sich falsch an, weil er mein Cousin ist." Mama lacht: ,,Das müsst ihr uns nochmal genau erklären." Ich helfe Mama Kaffee kochen, ich nehme wie immer Kakao und Sean meint: ,,Enya du ihr 2 seid euch vom Verhalten..." Papa ergänzt ihn: ,,Total ähnlich, jap. Isabell war von klein auf Enyas Vorbild." Ich drehe mich um: ,,Das ich Adoptiert bin war hier nie ein großes Thema, ich passe zu gut in die Familie Gruber." Sean legt den Arm um mich: ,,Zur Kelly Family gehörst du auch, alleine wegen mir." Ich lächel: ,,Weiß ich doch, eigentlich schade das du nicht Kelly heißt. Dann lohnt sich heiraten ja gar nicht. Papa und Sean sind geschockt, der eine, das ich schon an Heiraten denke, der andere weil er denkt ich will ihn dann nie heiraten. Mama lacht: ,,Theoretisch, lenkt euch ab." Wir decken zusammen den Tisch. Beim Essen werden wir, wie sollte es anders sein, noch etwas ausgefragt. Nichts anderes habe ich erwartet. Papa schlägt dann einen Spieleabend vor und da sind wir dabei. Also Mama und ich sowieso und Sean na ja, er ist etwas zurückhaltend. ,,Ich bin Weihnachten mit Mama daheim, ich werde ihr sagen das ich vergeben bin, sie ahnt das eh." Ich nicke: ,,Glaub auch wir waren zu auffällig." Mama lacht: ,,Wir haben das auch geahnt, Enyas WhatsApp Status, hat euch verraten." Ich werde promt rot. Sean grinst: ,,Das verrät uns."

Etwas später liege ich neben Sean im Bett und er fragt: ,,Das hast du doch nicht ohne Grund gesagt." Er spricht in Rätseln: ,,Was?" ,,Na das mit dem Nachnamen", meint er. Ich lächel: ,,Würde schon gerne Kelly heißen." Sean lacht: ,,Wir heißen alle wie unsere Väter wenn Patricia dich nicht abgegeben hätte wären es Sawkin statt Gruber." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich wäre doch aber bei John aufgewachsen, Patricia hat mich zur Adoption frei gegeben, John hätte mich aufgenommen. Und auch so, wir wissen beide das Patricia und Denis sich 1997 nicht kannten, wenn sie mich behalten hätte wäre ich Enya Kelly. Wenn ich dich mal heirate, nehme ich deinen Namen an." Sean ist überrascht: ,,Aber Familie Gruber hat dich groß gezogen." Ich lächel: ,,Sag das meinen Eltern nicht, aber ich wollte meinen Nachnamen schon immer abgeben. Ich will das meine Kinder den Nachnamen ihrer echten Wurzeln tragen. Sean umarmt mich: ,,Kann ich verstehen." Ich lächel: ,,Sollen wir dann versuchen zu schlafen." Er lacht: ,,Wieso versuchen, du wohnst hier, für mich ist es fremd." Ich lächel matt: ,,Ich stelle es mir schön vor neben dir aufzuwachen, so in deinem Arm einzuschlafen, aber Kuscheln ist dann glaub nochmal anders, nebeneinander schlafen, das setzt 100% Vertrauen voraus, nicht das ich das nicht tue, aber ich bin trotzdem nervös." Er lacht: ,,Dann bin ich froh das du auch etwas angespannt bist, ich hab Angst dein Vater kommt rein, weil ich 5 Jahre älter bin als du." Ich lächel und schließe die Augen: ,,Mein leiblicher Vater ist 8 Jahre älter als seine Frau." Sean meint: ,,Ja seine Argumente kann ich easy entkräften aber die von..." Ich unterbreche ihn: ,,Papa ist kein Unmensch. Er weiß das wir uns lieben und solange es 5 und nicht 15 oder gar 50 sind ist er da entspannt." Sean lächelt: ,,Na dann." Er küsst mich nochmal, dann mache ich endgültig die Augen zu. Ich zucke als er mir ein Haar aus dem Gesicht streicht. Er flüstert: ,,Hey psst, so ein Freund bin ich nicht, der seine schlafende Freundin küsst und streichelt du hattest da ein Haar." Ich nicke und schlafe kurz darauf ein.

Am Morgen strahle ich, als ich Sean schlafend neben mir sehe, irgendwie süß. Ich streichel seine Wange, er wird langsam wach: ,,Mama?" Ich lache: ,,Ähm nein Enya, aber auch 4 Buchstaben." Er öffnet die Augen: ,,Morgen." Ich lächel und ein Kribbeln durchströmt mich, als er meine Hand nimmt und mich küsst. Ich schaue auf die Uhr, kurz nach 8: ,,Magst du noch etwas kuscheln." Er nickt und ich lege mich in seinen Arm.
Als wir dann aufstehen, will ich ins Bad. ,,Willst du lieber alleine gehen?" Ich lächel: ,,Du kannst doch Duschen während ich mich abtrockne." Sean lächelt: ,,Ich meine nur, ganz nackt hab ich dich noch nicht gesehen." Ich lächel: ,,Ich dich auch nicht, allgemein keinen Mann, also außer mein Vater." Er nickt: ,,Na dann." Ich gehe Duschen und Sean schaut echt die ganze Zeit aus dem Fenster, ich schiele immer wieder zu ihm. Als ich raus komme, schaut er zu mir, ich schnappe mir ein Handtuch. Er zieht die Unterhose aus und geht Duschen. Ich konzentriere mich aufs Anziehen. Drehe mich dann aber auch  zu ihm als er raus kommt, mehr als er mich, starre ich ihn an und werfe mir die Hand vor die Augen, als ich es merke: ,,Sorry ich war zu neugierig." Er lächelt: ,,Schon gut, geteiltes Leid." Ich schüttel den Kopf: ,,Ich hab dich angestarrt." Er legt sich ein Handtuch um: ,,Die Scheiben waren etwas beschlagen aber du hast beim Haare abbrausen die Augen zu gehabt, es tut mir leid." Ich lächel: ,,Nach meinem Blick gerade sind wie wohl quitt." Er lacht: ,,Jap das hätte jedes Kind gesehen, wo du hin schaust, dezent liegt dir so gar nicht." Ich stoße ihm in die Seite: ,,Danke für die Blumen, ich war halt neugierig." Der Spruch war völlig fehl am Platz aber ich bin nervös. Sean legt den Arm um mich: ,,Hey alles okay?" Ich nicke: ,,Der nächste Schritt in unserer Beziehung ist deine Mama informieren." Er lacht: ,,Klar was...", dann versteht er: ,,Hey Enya natürlich hatte ich nicht vor mit dir..." Ich unterbreche ihn: ,,Was weiß ich, weil also nachdem ich dich küssen wollte, ich weiß nicht ob ich stark genug wäre, dich mehrere Tage hintereinander abzuweisen." Sean nimmt meine Hand: ,,Wenn ich will dann frage ich einmal und dann ein paar Wochen später nochmal, ich warte dann auf dich." Er gibt mir einen Handkuss und lacht: ,,Also ich kann 3 Monate warten, aber nicht 3 Jahre." Ich schlucke: ,,Im März?" Er lächelt: ,,Theoretisch ich will nicht bis zur Hochzeitsnacht warten." Ich nicke und umarme ihn. Wir ziehen uns dann beide zuende an.

Geheimnisse der Kelly Family - Das Schicksal meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt