Geheimnisse der Kelly Family - Das Schicksal meines Lebens

(29) Paarzeit

Sicht Enya:
Sean und ich lachen darüber das ich viel zu jung für einen Hardcore Kelly Fan bin und er so jemanden niemals mit Backstage nehmen würde, nicht mal um seine Mutter zu ärgern, was er wohl, wie er zu gibt, gerne tut. Na ja ist ja auch egal, ohne Backstageausweis käme ich net rein.

,,Ich wollte übrigens morgen auch nach Düsseldorf, sollen wir auch nach Dortmund?" Sean nickt: ,,Willst du dann bei mir schlafen?" Ich zucke mit den Schultern, denn heute will ich erstmal heim. Wir genießen die Zeit zu 2 und als hätte sie es gerochen, fragt Patricia, kaum das sie von der Bühne kommt: ,,Hast du vielleicht Lust bis zum 30.12 bei uns zu wohnen, also Silvester feiert ihr sicher." Ich lache: ,,Da ist noch nichts geplant und meine Beste Freundin ist nicht da, meine WG Mitbewohnerin ist daheim. Aber Sean hat mich eben dasselbe gefragt. Denis lacht: ,,Ihr könnt auch beide kommen, Neffe und Tochter nimmt Patricia wie ich sie kenne auch gerne. Ihr könnt euch ja zudem praktischerweise ein Bett teilen." Wir lachen und es spricht eigentlich nichts dagegen. Sean lacht: ,,Dann kommen wir morgen." Ich lächel: ,,Ich fahre dann mit Sean mal." Joey lacht: ,,Das ist das Stichwort, kommt heim." Na ja Heim, für alle geht es ins Hotel nach Düsseldorf. Ich verabschiede mich und auf dem Weg nach draußen holt John uns ein: ,,Du bist Silvester bei Patricia?" Ich lächel: ,,Ja vielleicht, kannst ja auch kommen, wir kennen die Wahrheit." Er schüttelt den Kopf: ,,Die läd gerade noch Joey ein, ich fliege am 30te nachhause." Ich nicke: ,,Maite freut sich." ,,Mit dir war auch schön", meint er und ich lächel: ,,Ich bin nicht eure Tochter, sorry John." Er geht und ich lasse Sean daran teilhaben, was John sich ausgemalt hat. ,,Schon schwer", meint er am Auto. Ich zucke mit den Schultern: ,,Ich liebe meine Eltern, auch wenn ich adoptiert bin. Wobei meine leiblichen..." Sean lächelt: ,,Ich hab übrigens Klamotten dabei, weil ich bei Mama im Hotel schlafen wollte, aber du hast doch sturmfrei." ,,Kriegst die Couch, fürs bringen", lache ich aber Sean starrt mich an: ,,Mit dir doch hoffentlich, auf der Schlafcouch." Ich lache: ,,Quatsch das war ein Witz, mein Bett ist zwar nicht 2m breit sondern nur 1,20m aber du kannst natürlich bei mir schlafen." Er lacht und fährt dann los. ,,Also Bed and Breakfast gegen Taxi", meine ich. Sean schüttelt den Kopf.

Zuhause gehe ich ins Bad, mein Schlafanzug hängt hier und ich ziehe mich um. Sean ist derweil in meinem Zimmer und zieht sich eine Jogginghose an. ,,Ging alles ziemlich schnell mit uns", stelle ich fest und Sean meint: ,,Nächtes Jahr, stelle ich dir die restliche Familie vor." Ich lächel: ,,Klingt gut." Ich küsse ihn und als wir im Bett liegen und ich mich an ihn kuschel meine ich: ,,Sean ich fühle mich übrigens wohler als deine Freundin die Familie kennenzulernen, nicht als Nichte bzw. Cousine, würde dich das stören?" Er lächelt: ,,Nein für mich ist das okay, für mich bist du eh nur meine Freundin und weniger Cousine." Ich küsse ihn nochmal: ,,Ich liebe dich und ich bleibe als deine Freundin in der Familie, eines Tages lege ich dann meinen Nachnamen ab." Sean küsst mich ins Haar. Es klingt total altmodisch, aber seit ich meine Familie kenne, weiß ich, Gruber sollen meine Kinder nicht heißen.

Als ich am Morgen neben Sean wach werde, kann ich nur noch lächeln, ich fühle mich irgendwie total behütet und beschützt neben ihm. Sean wird auch wach und küsst mich. ,,Morgen Herzchen." Ich ziehe die Augenbrauen hoch, hatte Sean sich wirklich über Nacht einen Kosenamen ausgedacht. ,,Dachte wird Zeit", meint er und ich lächel: ,,Du bekommst auch noch einen." Das findet er gut. Wir stehen nicht direkt auf, sondern kuscheln noch. ,,Sean, Denis kommt um 2 und es ist schon halb 12", merke ich irgendwann an, wir gehen also ins Badezimmer und dann in die Küche, der Kühlschrank ist typisch WG üppig gefüllt. Na ja immerhin die WG Kasse ist noch voll, wir haben ein WG Konto für Miete und ne Spardose für Essen. Der gemeinsame Einkauf ist auf der Strecke geblieben, so gibt es Käsetoast mit Mini Frikadellen. Sean findet es aber gar nicht schlimm. So wird es ein witziges Essen und ich schwöre, das es normal nicht so aussieht. Sean erzählt mir dann: ,,Deine Eltern, also Denis und Patricia, haben sich übrigens Silvester kennengelernt, gut jetzt kannten sie sich offiziell schon, aber damit du es weißt." Ich nicke: ,,Ich hab sogar Patricias Biographie, aber ich weiß nicht ob sie mir das lieber erzählen sollte." Sean meint, ich solle das besser lesen, er gibt zu das auch mal überflogen zu haben und wenn ich was weiß, was sie nicht erzählt hat, kann ich sagen, Sean hat es erzählt, klingt wie ich finde logisch.
Wir gehen dann zusammen ins Badezimmer und Sean kann sich sogar beherrschen, als ich in ein Handtuch gewickelt vor ihm stehe. Er geht nach mir Duschen.

Als ich Tasche packe meine ich: ,,Kannst du dir eigentlich vorstellen mit mir zusammen zu ziehen?" ,,Bisschen früh oder?" Ich lache, das hat er falsch verstanden: ,,Nein so allgemein, nach dem Studium. Also weil ich echt unordentlich bin." Er lacht: ,,Ach wir erziehen uns gegenseitig." Er zieht mich in eine Umarmung und wir küssen uns. Ich würde auch gerne weiter gehen, aber ich breche es ab: ,,Unser Onkel kommt gleich." Sean schaut mich irritiert an. ,,Der Mann meiner Mama." Er lacht: ,, Ach ja, Denis." Ich lächel: ,,Er ist nicht mein Vater, das sind John und Papa und Patricia und Mama. Also Isabell und Julian Gruber, seit ich denken kann und jetzt auch John und Patricia Kelly." Sean lächelt: ,,Du hast Patricia lieb oder?" Ich nicke: ,,Fällt das arg auf?" Sean meint das Patricia das wohl ähnlich geht und es hofft oder sich wünscht. Ich liebe sie auch, aber wie eine Mutter... ,,Ich kann das mit Patricia nicht beschreiben, aber John hab ich lieb als mein Onkel, also richtig ein Onkel, der für einen da ist, nicht mehr und nicht weniger, nur John liebt mich wie eine Tochter." ,,Kommst du damit klar?", fragt Sean und ich zucke mit den Schultern: ,,Ja doch schon, sehe ihn ja wahrscheinlich super selten. Ich lächel: ,,Aber du kannst dich schonmal drauf einstellen, das ich mich von 2 Papas zum Altar führen lasse." Sean lacht: ,,Na dann können unsere 3 Mütter ja in der 1. Reihe sitzen." Ich nicke und ja er hat 2 Schwiegermütter.