Kapitel 9

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Wednesdays Sicht:

Mutter meinte, ich solle nacher zu ihr ins Krankenzimmer. Mein Rücken sollte verarzt werden und so tat ich auch. Nach unserem Frühstück ließ ich Enid unser Haus allein erkunden und ich ging zu meiner Mutter.

Ich entblößte meinen von Wunden übersäten Rücken und sie schaute es sich an.

"Sieht aus als hätte da jemand unglaublich viel Spaß gehabt. Einiges muss ich nähen, es werden aber schöne Narben zurückbleiben"

Ich bekam ein Betäubungsmittel und sie fing an mit Nadel und Faden meinen Rücken zu flicken. Ich weiß wirklich nicht wie lange sie brauchte, doch ich war froh. Wir haben noch lang über mein 1. Mal geredet und sie meinte nur ich zitiere:

"Wenn du für die Folter kammer einen Schlüssel brauchst, er ist unter Cleopatras Tisch versteckt"

Enids Sicht:

Wednesday ging zu ihrer Mutter und ich erkundete alleine das Haus. Weit kam ich nicht, unabsichtlich löste ich eine Falle aus und wurde durch das ganze Haus gezogen! Es ging so schnell! Irgendwann hing ich kopfüber über dem Treppengeländer...

"Hallo? Hört mich jemand?"

Ich weiß das Wens Reich ist und ihre Eltern nicht arbeiten. Sie sind hier, hören mich aber nicht Rufen...

"Hallo..."

Ich hing wie ein Fisch an der Angel... Oh man...

Wednesdays Sicht:

Ich suchte nach Enid. Sie war wie verschwunden doch dann hörte ich ihre Rufe.

"Hallo..."

Ich folgte der Stimme und sah sie, Kopfüber in der Luft hängen.
Sie sah zum anbeißen aus, wenn sie so hilflos da hängt.

"Wens bitte lass mich runter!"

"Hmm, dass muss eine meiner Fallen sein..."

Ich suchte das Seil und schnitt es durch. Zum Glück war ich dabei in ihrer Nähe und fing sie wie schon einmal gekonnt auf. Nur ja, sie riss mich mit zu Boden und wir lagen beide nun auf diesem, aber ich hatte sie in meinen Armen!

"Danke Wens! Wenn du nicht wärst wäre ich dort oben verhungert..." sie schmiss ihre Arme um mich und ich mußte lächeln. Ich liebe ihre etwas dramatische und liebliche Art.

Enids Sicht:

Ich hasse von nun an Seile! Diese Dinger haben mich viel zu lang hängen lassen, aber zum Glück hat mich Wens befreit.

Wir liefen nun gemeinsam durch das Haus, ich würde sonst wieder etwas auslösen...
Irgendwann merkte ich, dass meine Hand in Wens ihrer war. Sie war diesmal sehr warm und zog mich hinter ihr her.
Mir war egal wo sich mich hinführt, Hauptsache ich war bei ihr...

Aber durch diese Spinnenweben zu laufen wollte ich nicht! Die sind nun in meinen Haaren und war das gerade eine Spinne....?!
Ich klammerte mich an Wens fest.

"Wir sind gleich da, Cara Mia"

Gott sei Dank... Sie zog mich durch eine kleine versteckte Tür aufs Dach. Es war schon Dunkel also konnte man schon die Sterne sehen.

"Enid, bevor ich dich befreit habe habe ich das hier vorbereitet. Ich hoffe es gefällt dir"

Eine Decke lag ausgebreitet und mit Kissen beschmückt vor mir. Knabbersachen und sogar mein Laptop.... (😑).

Sie legte sich auf die Decke und symbolisierte mir, mich zu ihr zusetzen. Ich lag nun eng an Wednesday und wir schauten unter dem endlosen Sternenhimmel zusammen einen Film. Die Snacks die sie dabei hatte, schmeckten lecker.

Der Film war gut es war eine Horror Komödie, etwas was Wens aussuchte. Sie war so wunderschön wenn sie ab und zu mitlächelte, ihre Zähne so strahlend weiß und ihre Augen in meiner Gegenwart immer weich.

"Enid, ich muss mit dir Reden"

"Um was geht es Wednesday?"

"Um uns"
Sie schaute mir in die Augen, sie strahlten wir der Mond.

"Was ist denn mit uns?"
Habe ich was falsch gemacht? Liebt sie mich gar nicht, aber wir hatten doch zusammen...

"Enid, jedes Mal wenn ich in deiner Nähe bin ist mir Warm. Deine Berührungen sind wie eine Elektroschock Therapie für mich und mein Herz rast. Ich kann mich in deinen Armen und Augen verlieren und das schon länger"

Macht sie gerade ein Liebesgeständnis?

"Wendsday... Sag mir nicht du hast Gefühle für mich?"

"Enid, ich liebe dich! Ich würde die ganze Welt zerstören nur um dich zu retten! Du bist wie Luft die ich zum Atmen brauche...!"

"Ich liebe dich auch Wednesday! Du löst jedesmal ein Feuerwerk in mir aus und du schenkst mir Geborgenheit die ich nie von Träumen könnte!"

"Enid Sinclair. Willst du meine Freundin sein?"

"Ja!"

Ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen und schmiss mich auf Wens. Ich drückte meine Lippen auf ihre, auf mein Eigentum nun.

Wednesday und ich schauten uns noch einen weiteren Film an und genossen die Nacht unter den Sternen.

Wenclair - Ist das Liebe? (gestoppt) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt