Ich Liebe Dich!

Kinder?

Ein paar Wochen später sind endlich all meine Sachen aus meiner Wohnung bei Simone. Noch sieht es etwas Chaosmäßig bei uns Zuhause aus, den überall stehen Kartons und Möbel die noch verkauft werden wollen. Die Wohnung hat schon neue Vermieter bekommen, weshalb ich mich darum nicht mehr kümmern muss. Gerade klingelt es an der Haustür. „Ich mache auf." ruft Simone unten. „Das sind bestimmt die, die die Möbel kaufen wollen, rufe ich zu ihr nach unten, während ich nach unten komme. Simone öffnet gerade die Haustür. „Hallo, sind wir hier richtig, wir sind für ein paar Möbel hier." fragt eine Frau die neben ihrem Mann scheinbar, steht. „Ja hier sind Sie richtig, kommen Sie doch rein." meine ich, als ich unten ankomme. Simone schließt hinter den beiden die Türe und ich führe die beiden ins Wohnzimmer wo meine Möbel mitten im Raum stehen. Die beiden schauen sich alle Sachen genau an, prüfen auf Schäden und meinen dann, dass sie alle Möbel nehmen wollen. „Gut, wie in der Anzeige stand, kosten alle zusammen 500€." meine ich. „Ehm naja, wir wollten eventuell bei dem Preis etwas runtergehen." meint der Mann verlegen. „Gut, was haben Sie sich vorgestellt." sage ich locker. „Ginge auch 350€?" fragt er. „Mmh, sagen wir 400€." entgegne ich. „Gut, das machen wir." meint die Frau strahlend. Sie bezahlen und dann helfen wir den beiden noch beim beladen ihres Anhängers. Als alles drauf ist, verabschieden wir uns von den beiden und gehen wieder rein. „Endlich sind die Sachen weg." seufzt Simone. „Ja, endlich können wir wieder durchs Wohnzimmer laufen." stimme ich ihr zu und küsse sie. „Ich räume dann mal weiter Kartons aus." meine ich dann und laufe wieder hoch ins Schlafzimmer wo ich gerade meine Klamotten am einräumen war.

Etwas später höre ich Simone von unten rufen, dass das Abendessen fertig ist. Jetzt erst bemerke ich wie hungrig ich eigentlich bin, mache den letzten Karton klein und laufe nach unten. „Gutes Timing, bin grade mit dem letzten Karton fertig geworden." erzähle ich, während ich zwei Teller aus dem Schrank hole. „Das ist super, dann können wir gleich noch Netflix schauen bevor wir schlafen gehen." meint Simone, während sie den Auflauf zum Tisch bringt. „Gerne, schade dass morgen Montag ist, du musst wieder arbeiten." entgegne ich. „Erinnere mich bloß nicht daran, ich habe es immer noch nicht geschafft die Deutscharbeit meiner Klasse nachzugucken, meine Schüler werden morgen bestimmt wieder enttäuscht sein." sagt Simone genervt darüber. „Ach komm schon, du hattest halt keine Zeit, lass deine Schüler doch reden, die machen längst nicht alles rechtzeitig." muntere ich Simone auf. „Ja stimmt, du hast recht." meint sie dann. „Außerdem bin ich stolz auf dich und liebe dich trotzdem, egal wie lange du zum kontrollieren, irgendeiner Arbeit brauchst, das ist ja wohl wichtiger." grinse ich. „Ja du hast recht, Maus." kichert Simone und klaut mir einen Kuss. „Ich liebe dich." murmelt sie. Wir setzen uns an den gedeckten Tisch und fangen an zu Essen, während wir ein angenehmes Gespräch führen.

„Babe, ich... also naja..." fange ich etwas beholfen ein neues Thema an. „Leo, was ist los?" fragt Simone neugierig. „Mmh, ich weiß nicht wie ich anfangen soll..." überlege ich nervös. „Sage es einfach frei heraus, ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen." motiviert sie mich lächelnd. „Na gut, dann frage ich jetzt einfach frei heraus..., möchtest du noch ein oder zwei Kinder haben?" frage ich. „Kinder?" wiederholt Simone.