Ich Liebe Dich!

Jetzt reicht es

Als endlich der Gong das Schulende ankündigt, springen alle Schüler erleichtert auf und packen schnell alle Sachen ein. Auch ich bin erleichtert, der Tag heute war anstrengend. In der dritten Stunde hatte ich bei der, unter den Lehrern gehassten Klasse, und ein paar Jungs hatten die ganze Klasse aufgewühlt. Es fing eigentlich ganz harmlos an, die Gruppe Jungs war zu spät weshalb ich den Unterricht halbwegs zielgerichtet führen konnte doch dann nach einer halben Stunde spazierten sie einfach in den Unterricht und Paul und Remin stellten sich vorne an die Tafel und hatten die ganze Klasse unter Kontrolle, haben sie aufgemischt und es wurde immer lauter. Ich konnte absolut nichts machen, sie haben sich bloß lustig über meine Versuche, endlich Ruhe reinzubringen, gemacht. Irgendwann ist dann Herr Toast, er war „zufällig" in der nebenklasse, gekommen und gemeinsam konnten wir dann die Jungs wieder rausschmeißen, allen Strafaufgaben geben und Ruhe reinbringen. „Naja, jetzt ist endlich Feierabend." murmle ich erschöpft und schließe hinter der letzten Schülerin die Klassentüre. Eilig laufe ich aus dem Gebäude um bloß nicht noch von Herr Toast aufgehalten zu werden, der für seine „Heldentat" sicher etwas einfordern will. Doch leider scheint das Schicksal diesmal nicht auf meiner Seite gewesen zu sein, denn er wartet am Schultor auf mich.

POV Leona Währenddessen

Ich bin gerade auf dem Weg zur Schule auf der meine süße arbeitet und ich freue mich schon darauf sie wieder zu sehen, der Vormittag war echt langweilig und da dachte ich, ich überrasche sie mal. Ich bin fast da, als ich auch schon die Schulklingel höre. Etwas weiter vom Schultor bleibe ich stehen, damit sie mich nicht gleich sehen kann und warte, bis ich sie aus dem Gebäude laufen sehe. Sie sieht gestresst aus, was mir sofort leid tut, aber ich bin sicher dass ich sie mit meiner Überraschung auf andere Gedanken bringen kann. Als sie am Schultor ankommt spricht sie mit einem jungen Mann. Ich beobachte die Situation neugierig.

POV Simone
Als er mich sieht, winkt er mir freudig zu. ~na dann, muss ich wohl durch~ Bei ihm angekommen, bleibe ich missmutig stehen. „Danke Sebastian, für heute morgen. Ich wünsche dir noch einen..." ich will mich schon verabschieden aber er redet mir aufdringlich dazwischen. „Das war ja unglaublich wie ich diese Klasse unter Kontrolle gebracht habe, findest du nicht? Ach man das habe ich doch gerne für dich getan. Für dich würde ich alles tun." redet er beschwingt und überzeugt von sich selbst. „Ähm jaa..." Ich entscheide nichts dazu zu sagen, soll er doch glauben was er sagt und versuche an ihm vorbei zu gehen. „Warte, warte doch mal." meint er schleimig. Er versperrt mir den Weg und hält meinen Arm fest. Ungläubig sehe ich an, was will er noch? Plötzlich schließt er die Augen, presst die Lippen zusammen und versucht mir näher zu kommen. Ich kann nicht fassen was da gerade passiert und hole mit der flachen Hand aus, erschrocken lässt er mich los und sieht mich dann wütend an. „So langsam reicht es." murmle ich wütend. „Du hättest ja nein sagen können." meint er angekratzt. „Dein Ernst, wann sollte ich bitte was sagen, du hast einfach gehandelt ohne mir überhaupt Zeit dafür zu geben, außerdem weißt du das ich eine Freundin habe und ich wollte gerade gehen, ich finde das sind genügend Fakte, dafür dass ich das ganz sicher nicht wollte aber jetzt nochmal, weil du es sonst wahrscheinlich nie checkst, ich will nichts von dir klar, lass mich in Ruhe." sage ich wütend und lasse ihn dann wie einen verletzten Hund zurück. Er tut mir gar nicht leid. Plötzlich kommt jemand von hinten und versucht mich zu umarmen. Pissig drehe ich mich um, bereit um Sebastian anzuschreien, als ich Leo anstatt sehe. Sofort breitet sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus und ich umarme meine süße Maus. Sie erwidert die Umarmung und fragt mich dann wer das grade eben war. „Das war mein Kollege, hängt schon ziemlich lange an mir, wurde mal Zeit im meine Meinung zu sagen." erkläre ich. „Das war ein ziemlich guter Schlag." kichert sie leise, was mich ebenfalls zum Lachen bringt. Zusammen gehen wir zu meinem Auto. „Ich habe eine Überraschung für dich, deswegen müsste ich fahren, wenn das für dich ok ist." meint meine süße Maus als wir ankommen. „Ja gerne." Stimme ich zu. Im Auto sitzend klaut Leo mir noch einen verlangenden Kuss und fährt dann mit einem Lächeln auf den Lippen los. „Wie war dein Tag?" fragt sie mich um ein Gespräch zu beginnen. „Uff, stressig..." Ich erzähle ihr von meinem Tag während wir fahren.