Twelve

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,,Komm Jimin, wir gehen wieder nach Hause'', meinte ich zu ihm und nahm ihn auf den Arm.
Ich hatte Angst, dass es gleich anfängt zu regnen, weshalb ich etwas schneller lief.

Nach ungefähr zehn Minuten war ich an meinem Lieblingscafe angekommen.

Ich öffnete die Glastür und mir stieg direkt ein süßer Geruch in die Nase. Jimin setzte ich wieder auf dem Boden ab und dieser rannte direkt hinter den Tresen und war im Mitarbeiter Bereich verschunden.

Wenig später kam Yoongi mit Jimin auf dem Arm wieder zurück.

,,Ich muss jetzt los'', verabschiedete ich mich von den beiden und winkte nocheinmal. ,,Tschüß Y/N! Komm bal wieder!'' rief Suga mir nach und Jimin winkte mir hinterher.

Ich beeilte mich echt, damit ich nicht nass wurde, aber nach ein paar Minuten fing es stark an zu regnen.

,,Na toll'', schimpfte ich genervt vor mich hin.

Nach wenigen Augenblicken war ich schon komplett durchnässt.
Ich lief also schnell nachhause und hatte gerade so den halben geschafft, da hielt ein Auto nenben mir.

Es war Felix.

Er fuhr die Scheibe des Wagens herunter.

,,Hallo Y/N, soll ich dich nach Hause fahren?'' fragte er. ,,Nein, alles gut sonst wird doch alles nass'', lehnte ich ab. ,,Das ist egal. Ich hab keine Lust, dass du krank wirst'', meinte er.

,,Komm steig schon ein'', versuchte er mich zu überzeugen. ,,Okay, wenn es keine zu großen Umstände macht'', gab ich schließlich nach. ,,Du machst mir doch keine Umstände Y/N'', antwortete er mir und fuhr, nachdem ich einstieg und mich anschnallte, los.

,,Wo soll ich dich absetzten?'' fragte er. ,,Hongdae Street. Am besten vor meiner Haustür'', antwortete ich. Er nickte und bog nach rechts in die Richtung meiner Wohngegend ein.

,,Und wie geht's deiner Schwester?'' fragte er mich. ,,Eigentlich ganz okay. Sie hat wohl ein bisschen Krach mit ihrem Freund.''

,,Krach?'' Felix sah mich fragend an. ,,Ja, er ist wohl eifersüchtig wegen euch'', meinte ich.

,,Wegen uns? Habt ihr ihm erzählt, dass wir privaten Kontakt haben? Och Y/N, wir kriegen den Ärger unseres Lebens'', brabbelte der Blonde vor sich hin. ,,Was? Nein! Natürlich nicht! Niemand weiß von euch. Er ist eifersüchtig, weil sie so ein krasser Fan von euch und anderen Idols ist. Deshalb hat Jacob Angst, dass sie ihn wegen K-pop verlassen würde'', erklärte ich.

,,Bullshit..'', sprach Felix eher zu sich selbst als zu mir. ,,Ehrlich gesagt hoffe ich, dass sie sich endlich trennen. Jacob tut Faye nicht gut..'', sprach ich und Felix nickte nachdenklich.

,,Soo, wir sind jetzt da..'', sagte er und hielt an. ,,Danke fürs fahren. Willst du noch kurz mit rein kommen? Faye hat euch Pralinen gemacht'', fragte ich ihn. ,,Gerne.'' So stiegen wir aus und ich schloss die Tür auf.

,,Fayee?'' rief ich und wenig später hörte ich sie die Treppe runter kommen. ,,Hey Y/N und.. Felix?'' begrüßte sie mich. ,,Er hat mich nach Hause gefahren'', erklärte ich meiner Schwester.

,,Wo hast du die Pralinen hingetan?'' sprach ich weiter und lief in Richtung Küche. ,,Ähh, Kühlschrank'', sagte meine sie und folgte mir zusammen mit Felix in die Küche.

,,Ah, hier sind sie ja'', sagte ich und reichte das Tablet, auf dem die kleinen Süßigkeiten platziert waren, Felix.

Dieser beäugte die Pralinen und schien sehr zufrieden. Diese waren kleine Köpfe ihrer Skzoos.

,,Die sehen so toll aus. Danke Faye meine Member werden sich freuen'', bedankte er sich.

,,Ich muss jetzt leider los. Tschüß ihr beiden.'' Der Blonde winkte noch einmal und ging mit dem Tablet zur Tür.

Nun war er schon verschwunden.

,,Ich geh jetzt mit Jacob essen. Du kannst dich selbst versorgen, oder?'' sprach Faye. ,,Du willst ernsthaft weiter mit ihm zusammen sein?'' fragte ich.

,,Y/N, du verstehst das nicht.. Dafür bist du noch zu jung'', wich sie meiner Frage aus. ,,Schon vergessen, dass ich bald achtzehn bin? Dieses Argument war vor ein paar Jahren schon scheiße, aber jetzt kannst du das nicht mehr als Ausrede suchen'', meinte ich.

,,Ich liebe Jacob und deshalb bin ich mit ihm zusammen'', sagte meine Schwester wiederum. ,,Er tut dir nicht gut.. Dass sieht jeder und er ist ein Arschloch!'' Den letzten Satz sagte oder schrie ich etwas zu laut. Meine Schwester wollte zum Reden ansetzen, aber genau da klingelte es an der Tür.

Jacob.

,,Bye Y/N'', verabschiedete sich Faye in einem genervten Ton von mir. ,,Tschau'', murmelte ich ihr noch hinterher aber sie hörte dies nicht mehr.

Ich seufzte.

,,Was bin ich froh, dass ich keinen Freund hab'', sprach ich zu mir selbst und ging in die Küche, um mir einen Kakao zu machen.

Mit meinem schön duftetendem Getränk lief ich weiter ins Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa fallen, schaltete den Fernsehr an und machte einfach irgendein K-drama an.

Ich verlor mich in der Lovestory zwischen den beiden Jungen, um die es ging und ehe ich mich versah, war es schon 12 Uhr Abends.

,,Nur noch eine Folge'', murmelte ich und drückte auf den Play Knopf.

Genau an der spannensten Stelle rief mich jemand an.

,,Ughh'', ägerte ich mich und drückte schnell auf Pause. Ich ging ran, ohne zu sehen, wer es war, aber dieser jemand wird etwas von mir zu hören bekommen.

,,Warum zum Henker werde ich genau an der spannensten Stelle um diese späte Uhrzeit gestört?!!'' rief ich aufgebracht.

,,Y/N..'', hörte ich es leise und kläglich aus meinem Lautsprecher.

Chan.

,,Chan, was ist los?!'' Ich wurde panisch. ,,Y/N, ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr, verstehst du''  sagte er leise.

Ich schätze mal er hatte einen Nervenzusammenbruch.

,,Ist jemand bei dir? Bist du Zuhause??'' fragte ich. ,,Ich bin bei mir, wieso?'' antwortete er mir. ,,Nur so'', meinte ich, während ich schnell Schuhe anzog und die Tür aufschloss.

,,Ich schaff das nicht mehr...'', wiederholte er wieder. ,,Ich kann schon nicht mehr schlafen..'', erzählte er weiter.

,,Warum sagst du Jyp nicht einfach, dass du eine Pause brauchst und sie dich überarbeiten?'' antwortete ich.
,,So ist es eben nicht, Y/N. So ist es nicht... Ich bin selbst an allem Schuld. Ich ganz allein'', sprach er.

Nun war kurz Stille. Dann hörte ich leise Schluchzer, schließlich fing er an zu weinen.

Ich beeilte mich daraufhin noch mehr und rannte in meinem Schlafanzug durch die dunklen und verlassenen Straßen Seouls. Ich frohr und konnte nicht mehr, doch ich rannte und rannte. Ich musste in ein benachbartes Wohnviertel und über eine Brücke.

,,Wieso bist du an allem Schuld?'' gab ich von mir. ,,Ich hab mich überschätzt. Ich ganz allein'', weinte er.

Dann legte er auf.

,,Chan!? Hallo?'' rief ich. Aber es war nichts zu hören.

,,Shit'', entfuhr es mir und ich rannte schnell über die Brücke.

Ich war fast da.

Ich bog in die Straße von dem Appartment, der acht ein und rannte in das Gebäude. Ich stieg in einem Rekord Tempo die Treppen hoch und stand schließlich vor der Tür der Jungs.

''Und was jetzt? Ich kann doch schlecht klingeln. Es würde niemand öffnen.''

Ich sah mich um und entdeckte ein paar Pflanzen und Blumentöpfe. Einer davon war umgedreht. Ich versuchte mein Glück und faste unter den Topf. Und Jackpot, tatsächlich ein Schlüssel war darunter versteckt.

Ich steckte diesen in das Türschloss und schloss leise auf. Alles still und dunkel. Ich lief vorsichtig zu dem Raum von Chan und wollte vorsichtig die Tür öffnen.

,,Y/N was machst du denn hier?''

Pain and Pressure | Chan ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt