11. | rückstoß

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀




Ich starre nun schon gefühlt unzählige Minuten die Zimmerdecke an, mir ist Todes langweilig.

Alessandro ist immer noch in einer hitzigen Diskussion mit seinem Vater, das lautstarke Gebrüll ist sogar bis hier oben hörbar. Viel verstehen tue ich allerdings nicht und mich nun nach unten zu schleichen und zu lauschen wäre vermutlich eine sehr dumme Idee.

Seufzend richte ich mich wieder auf und schaue mich ein wenig im Zimmer um, gesunde Neugierde hat ja schließlich jeder, oder nicht? Dabei fällt mir auf, dass ich mir sein Schlafzimmer nie genau angeschaut habe.

Mein Blick gleitet zu den zwei weiten Türe in dem Zimmer, eine davon führt ins Badezimmer. Was sich als ziemlich unspektakulär herausgestellt hat, hinter der anderen Tür hingegen verbirgt sich Alessandros Ankleidezimmer, welches ich mir noch nicht genauer angesehen habe. Bis auf Kisten voller Kleidung und ein Paar Regale, nutze ich den Raum schließlich nicht. Leise tapse ich in Richtung des Ankleidezimmers und schaue vorsichtshalber nochmals über meine Schulter, um sicherzugehen, dass niemand hinter mir ist, ehe ich meine Hand um die Türklinke lege.

Langsam drücke ich diese runter, bevor ich in den mir bekannten Raum hinein trete, ich muss mir nicht mal die Mühe machen einen Lichtschalter zu suchen, das Sonnenlicht, das durch riesige Fenster scheint, erhellt den ganzen Raum.

Ich schaue mich neugierig um und entdecke lediglich eine Menge schwarze Anzugshosen, Jacketts und Hemden. Ab und zu findet man auch Farben wie Beige, Weiß oder Grau vor, aber das ist eher eine Seltenheit. Ich habe Alessandros Klamotten in den letzten Tagen nicht wirklich Beachtung geschenkt. Ich wende meinen Blick von seinen Klamotten ab und entdecke beim genaueren Hinsehen einen verschlossen Schrank, welcher zwischen einer Anreihung von offenen Schränken und Regalen platziert ist. Die Möbel sind in einem dunklen Braunton gehalten, beinahe schwarz. Der Mysteriöse Schrank ist der einzige, mit Türen und abgedunkelten Gläsern.

Zügig gehe ich auf ihn zu, er besteht ebenso wie der Rest der Möbel hier aus edlem dunklem Holz. Am Schrank angekommen, öffne ich die Türen und siehe da, noch mehr Kleidung. Enttäuschend will ich diese gerade wieder schließen, als ich auf eine Kiste stoße.

Die Kiste weckt prompt meine Neugierde, weswegen ich sie vorsichtig hervor ziehe. Vor mir befindet sich eine schwarze Kiste, welche eher mühselig unter Alessandros Kleidung versteckt war. Ich stelle sie auf einer edlen schwarz gepolsterten breiträumigen Sitzbank neben mir ab. Gespannt versuche ich den Deckel zu öffnen und bin überrascht, als ich feststelle, dass ich keinen Schlüssel oder Ähnliches brauche, um die aus festem Material bestehende Kiste zu öffnen.

Noch überraschter bin ich als ich auf ein batzen geld und —

Eine Waffe blicke.

Eine verdammte Waffe. Oh dios mío. Ich hatte bereits die Vermutung, dass Alessandro Dreck am Stecken hat, aber eine Waffe? Warum zur Hölle hat er eine Waffe?

𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀 𝐂𝐎𝐑𝐓𝐄́𝐙 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt