𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀Müde öffne ich meine Augen, schließe sie allerdings direkt wieder, als ich von den hellen Sonnenstrahlen geblendet werde. Ich schlage zögerlich meine Bettdecke beiseite, ehe ich mich aufrecht hinsetze. Quälend langsam fange ich an, mich zu orientieren, erfülle den weichen Samtstoff der Decke an meinen Beinen und fange an, mich an das Licht zu gewöhnen. Ein angenehmer Geruch steigt in meine Nase und lässt mich ohne Zweifel wissen, dass ich mich bei einem Mann befinde. Noch bevor ich mir Gedanken machen konnte, wo ich mich befinde, durchzieht mich ein alt bekannter Schmerz in jeder Faser meines Körpers, der mir Antwort darauf gibt.
Das schmerzvolle Ziehen zwischen meinen Beinen lässt mich kurz schmerzvoll aufstöhnen. Ich kann nicht anders als darüber zu schmunzeln, denn trotz der Kopfschmerzen und dem ziehenden Gefühl in meinen Beinen fühle ich mich lebendig. Die gestrige Nacht hat mir mal wieder gezeigt, was das Leben zu bieten hat und dass ich mich auf Dauer nicht hinter Papierkram verstecken kann. Wenn es eine Sache gibt, in der Felice recht hat, dann dass es sich lohnt zu leben und dieses auch in vollen Zügen zu genießen.
Wie ein Vogel, dessen goldener Käfig offen stand und es ihm ermöglichte, zu entscheiden, gefangen zu sein oder in der freien Wildbahn umher zu fliegen.
Der Käfig ist meine Arbeit und die damit verbundenen Regeln und Verantwortungen, ich bin der Vogel, der sich entschieden hat zu leben.
Der Fakt, dass ich mich von einem Stinkteichen Kerl abschleppen lassen habe und nicht weiß wo ich mich gerade befinde, versuche ich gekonnt auszublenden.
Die Sorgen um mich sind wie weggefegt, als ich an Felice denke, was sie wohl gerade treibt? Ich habe sie gestern zwar schon aus den Augen verloren, als ich mich noch nicht mit einem mysteriösen Mann vernünftig habe, doch das heißt bei Felice nichts. Sie taucht oft aus heiterem Himmel nach Stunden wieder auf, ohne dass jemand wusste, wo sie sich aufgehalten hat. Ich kann nur inständig hoffen, dass sie entweder gut aufgehoben ist oder wohlig in ihrem Bett schläft.
Müde und verkatert fange ich an, mich perplex um zu schauen, ich liege in einem riesigen Kingsize-Bett, das Zimmer scheint schlicht gehalten zu sein und die Einrichtung schreit nur so vor Luxuriösität. Die Möbel sind in einem dunklen Holz gehalten, beinahe schwarz. Das Schlafzimmer ist zwar groß, doch relativ sparsam möbliert. Außer dem Bett, jeweils links und rechts ein Nachtschränkchen und einer Komode steht hier nichts drinne.
Das Zimmer hat zwei weitere Türen, von denen eine höchstwahrscheinlich zu dem Badezimmer führt, in dem ich mich gestern mit meinem One Night Stand, Alessandro, vergnügt habe. Ich schätze, hinter der anderen Tür verbirgt sich ein Ankleidezimmer. Irgendwo muss er seine Klamotten schließlich verstauen. Ich schaue leicht zur Seite und finde links von mir ein riesiges Fenster und eine Balkontüre vor. Die Sonne scheint hindurch und lässt den ganzen Raum erhellen, was auch der Grund dafür ist, warum ich wach geworden bin.
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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀 𝐂𝐎𝐑𝐓𝐄́𝐙
Romance𝐦𝐚𝐟𝐢𝐚 𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞 | 𝐟𝐨𝐫𝐜𝐞𝐝 𝐦𝐚𝐫𝐫𝐢𝐚𝐠𝐞 | 𝟏𝟖+ »du hättest fliehen sollen, als du noch die chance dazu hattest, mi amor.« 𝐒𝐨𝐟𝐢́𝐚 𝐂𝐨𝐫𝐭𝐞́𝐳 hätte niemals gedacht, das ein One-Night-Stand mit einem Mysteriösen Mann ihr gan...