04. | verzweiflung

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀




Es sind knapp vier Tage vergangen seitdem ich mit Felice im Club war und wie andere in meinem Alter feiern oder anderweitig den Abend genießen wollte. Gezwungenermaßen und mir aufgrund von Felices Überredungskünsten. Und doch bin ich gezwungen einen Mann zu heiraten, der ordentlich Dreck am Stecken hat. Ich philosophiere bereits Minuten lang darüber, wie ich nur in diese Lage geraten konnte. Die vergangenen Tage in Alessandros Anwesen hab ich damit verbracht, diverse Wände anzustarren, zu schlafen oder Alessandro zu provozieren. Die Konsequenzen für die permanenten Provokationen? Er hat mich in seinem Schlafzimmer eingesperrt.

Marta, seine Angestellte, die fürs Haus zuständig ist, hat mir bereits Kisten voll mit Klamotten in Alessandros Ankleidezimmer gestellt, ebenso wie ein Tablett voller Essen, was nun neben mir steht. Unberührt. Ich habe mit dem Gedanken gerungen, weder zu essen noch zu trinken, um Alessandro keine andere Wahl zu lassen, als sich mehr oder weniger meinem Willen zu beugen. Doch so wie ich ihn einschätze, würde er eigenhändig dafür sorgen, dass ich genug trinke und esse. Demnach eine ganz dumme und leichtsinnige Idee. Zudem weiß ich nicht, inwiefern ich einen Hungerstreik aushalten kann.

Alessandro hat seine Entscheidung, mich einzusperren, damit begründet, dass all meine Handlungen Konsequenzen haben. Je mehr ich provoziere, desto stärker werden mich die Konsequenzen meiner Taten treffen und einschränken. Soll der mich doch am Arsch lecken. Dieser Bastard kann mich mal kreuzweise. Ich habe zwar momentan nicht die möglichkeit aus seinen fängen zu entfliehen, doch ich werde sicherlich nicht all seine Taten und entscheidungen hinnehmen

Es klopft leise an der Zimmertür, was mich meinen Kopf heben lässt, der zuvor noch gemütlich auf den vielen Kissen gelegen hat. Ich runzle die Stirn. Wer will um diese Uhrzeit denn noch etwas von mir? Mit einem Seufzen erhebe ich mich, setze meine nackten Füße auf den Boden ab und schleppe mich zur Tür. Gerade will ich die Klinke herunterdrücken, da fällt mir ein, dass die Tür verschlossen ist.

»Herein!«, rufe ich schließlich laut und trete etwas von der Türe weg, die prompt aufgerissen wird. Alessandro betritt das Zimmer und mustert mein Auftreten, woraufhin ich an mir herab sehe. Ich trage kurze graue Stoff Shorts und ein langes weißes Shirt. Meine Haare sind zu einem Dutt gebunden. Vielleicht hätte ich was anderes anziehen sollen, aber warum auch? Mich sieht ohnehin niemand.

»Was trägst du da?«, fragt Alessandro und klingt alles andere als begeistert von meinem Auftreten. Am liebsten würde ich laut los lachen, doch ich halte mich brav zurück.

»Wie bitte? Was hast du an meinem Outfit zu bemängeln?« entgegne ich ihm und verschränke demonstrativ die Arme vor der Brust.

Alessandros Augen folgen dieser Bewegung und sein Blick brennt sich in meine Haut. Ich schlucke und unbewusst werden meine Nippel hart.

»Wir gehen in ein Restaurant,« fängt er an zu reden, während sein Blick von meinen Brüsten hoch zu meinen Augen wandert. Zum Glück habe ich einen BH an. Ich würde ihm ungern die genugtuung zu wissen, wie sehr er mich erregt. Denn mein Körper erinnert sich noch bestens an unseren One-Night-Stand.

𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀 𝐂𝐎𝐑𝐓𝐄́𝐙 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt