07. | adrían

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀

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𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀




»Sofía, wach auf.«

Nur vage nehme ich eine Stimme wahr, sie hört sich weit entfernt an und dennoch bringt sie mich dazu, meine Augen zu öffnen. Müde und schlapp öffne ich meine Augen, welche ich aufgrund des grellen Lichtes zusammen kneife und einige Sekunden warten, bis sie sich ans helle Licht gewöhnt haben.
Ich fange an die Silhouette eines Mannes zu erkennen, relativ schnell merke ich, dass es nicht irgendein Mann ist.

Es ist Alessandro, der neben mir steht und sich leicht zu mir runter gebeugt hat.

Mein Bild wird zunehmend klarer, ich kann nun deutlich sein markantes Gesicht und seine wunderschönen Augen erkennen, auch wenn es mir schwer fällt, das zuzugeben.

Leicht stütze ich mich vom Bett auf, um Alessandro besser sehen zu können. Dabei fällt mir auf, dass ich ironischerweise die letzten Stunden und Nächte sehr viel in seinem Bett verbracht habe.

Irgendwas ist anders an ihm, entweder ist es die Tatsache, dass er einen ziemlich teuer aussehenden schwarzen Anzug trägt oder dass er mich mit einem undefinierbaren Blick mustert.

»Geht es dir wieder besser?,«  fragt Alessandro mich, während er sich auf die Bettkante setzt.

»Die Panikattacke ist vorüber, wenn du das meinst.« Ich antworte ihm mit einer gewissen Distanz. Meine Stimme zeigt weder Wut noch irgendein anderes Gefühl.

»Hast du öfter Panikattacken?« Anders als ich angenommen habe, geht Alessandro nicht auf meine Antwort oder Tonlage ein, ganz im Gegenteil, er wirkt besorgt und scheint zu ignorieren, dass ich meine Distanz ihm gegenüber wahre.

»Gelegentlich, es kommt auf die Situation
an— ,« antworte ich und setze wieder zum Reden an.

»Meist durch Stress und Angst,« beende ich meinen Satz und schaue ihn wissend an, keiner von uns sagt ein Wort oder weiß wie er mit der jetzigen Situation umzugehen hat.

In einem Moment haben wir Sex und daraufhin eine hitzige Diskussion und im anderen Moment breche ich weinend in seinen Armen zusammen, in denen er mich festhält als wäre ich das wichtigste auf dieser Welt für ihn. Alessandros und mein Verhältnis ist verwirrend und ich bin mir nicht sicher, ob ich weiß was ich will. Schließlich ist der Aufenthalt hier eine Achterbahn der Gefühle und raubt mir beinahe den Verstand.

Es war nicht beabsichtigt von mir, deine Panikattacke auszulösen, ich hoffe das ist dir bewusst. Ich werde dir niemals ernsthaft Schaden zufügen,« durchbricht er die Stille und fährt weiter fort, als ich nicht anfange, ihn zu unterbrechen.

»Doch das ändert nichts daran, dass ich doch nicht gehen lasse, mi hermosa.« Seine Stimme hat einen festen und selbstsicheren Ton eingenommen, genau dieser verrät mir, dass er es ernst meint und ich nie von ihm loskommen werde.

𝐒𝐎𝐅𝐈́𝐀 𝐂𝐎𝐑𝐓𝐄́𝐙 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt