20. Kapitel

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Die Zeit schien wie stehen geblieben.

"Das kann nicht sein! Du bist der Vater nicht Hase!" Selina war ganz durcheinander, aber vielleicht lag das auch an der wilden Nummer die sie bis grade eben noch hatte.

"Es ist aber noch was anderes seltsames," sprach Storch weiter. "Hase ist auch nicht der Vater."

"Das heißt du hast mich mit noch jemand anderen betrogen?" schrie Schwan Selina an und spuckte dabei wie ein Wasserfall.

"Du bist so ein Flitchen. Wie konnt ich mich nur so von dir täuschen lassen? Ich dachte du bist die Liebe meines Lebens."

"Mein geliebter Schwan, das bin ich doch. Vielleicht ist der Test falsch. Ich hab dich kein zweites mal Betrogen, dass musst du mir glauben!" Selina versuchte mit aller kraft Schwan von ihrer Liebe zu überzeugen, aber es war zu spät. Schwan ließ sich nicht mehr blenden. Er packte seinen Aktenkoffer und ging ohne nochmal Tschüss zu sagen....

Der Regen fiel Stark und schnell und laut und nass auf den kalten Boden.
Keiner wollte bei dem Wetter auf die Straße gehen außer einer. Schwan.

Schwan war traurig. Am liebsten würde er die Zeit zurück drehen, aber leider geht das nicht mehr, da Selina seine Zeitmaschine zerstört hat.

Ich hasse dieses Miststück!

Schwan wusste nicht mehr weiter. Er brauchte Rat. Und wie es der Zufall wollte begegnete er seine Ex die Krähe.

"Schwan warum heulst du so dumm rum?" fragte Krähe ihn mitfühlend.

"Ich bin nicht der Vater und Hase auch nicht. Selina hat mich also nochmal betrogen aber sie leugnet es."

"Oh Schwan, das tut mir aber leid." Krähe umarmte Schwan ganz liebevoll. "Heißt das, du bist wieder Single?"

"So wie es aussieht ja, aber..."
Krähe ließ Schwan nicht fertig reden sondern fing ihn sofort an abzuknutschen wie ein Rasenmäher.

"Oh man hab ich dich vermisst nach der Scheidung. Am meisten im Bett." stöhnte Krähe und zog Schwan aus.

"Warte, wir können nicht in der Öffentlichkeit nageln!" schrie Schwan doch Krähe gab ihm eine Schelle und machte weiter.

Schwan und Krähe nagelten im Regen auf dem Gehweg zwei Stunden lang.

Danach fühlte sich Schwan wie neu geboren, verabschiedete sich von Krähe und ging.

Jetzt da er sich das Gehirn freigevögelt hat und wieder klar denken konnte, kam er zum Entschluss, diese beiden Kinder ein für alle mal loszuwerden.

Wenn er nicht der Vater ist, darf keiner der Vater sein.

Koste es was es wolle.

Mein Leben mit dem SchwanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt