Kapitel 6

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Dazai:
Ich stürmte in das Gebäude und sah mich um.,, Sicher! "rief ich.
Es waren mittlerweile fast 3 Stunden vergangen, seit ich Chuuya angerufen hatte. Wir durchsuchten das Haus, doch fanden nichts. Scheiße, Scheiße, SCHEISSE! !!!!!!!
ICH DREH ECHT DURCH!!!!!!

Nach weiteren 10 Minuten suchen fanden wir schließlich einen geheimen Eingang in einen Keller.
Sofort riss ich die Tür auf. 5 Kerle. In der Mitte Y/n. Gefesselt. Stark blutende. Der Typ vor ihr hielt eineglühende Metallstange in der Hand. Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper als ich sie alle tötete. Ich wollte, dass sie alle qualvoll starben. Sie alle sollten leiden, für das was sie meiner Y/n, meinem Schatz angetan hatten. Denn in einem war ich mir sicher. Sie würde nur mir gehören und ich würde sie mit keinem anderen Menschen teilen.
Den mit der Stange in der Hand ließ ich noch ein bisschen weiter leben.
,, Warum sie "hauchte ich im ins Gesicht und verspürte einen weiteren Anflug von Mordlust.
,, Wir dachten sie hätte Informationen und würde sie uns bereitwillig liefern, weil sie neu ist und Angst hat"
das waren seine letzten Worte, ehe ich ihm das Hirn wegbließ.

,, DAZAI LASS JETZT VON DEN MISTVIEHCHERN AB UND HILF MIR!!
SONST WIRD DEINE ACHSO GELIEBTE Y/N DAS NICHT ÜBERLEBEN!!!!! "
brüllte Chuyya durch den ganzen Raum. Plötzlich war ich wieder ganz klar im Kopf und ich lief zu ihm, um ihm zu helfen.,, Ich bin nicht in sie verliebt okay?!"
,, Ja, ja"
Jetzt war Chuyya an der Stelle meine üblichen Antworten zu geben.

Als wir sie losbanden sah ich ihr in die Augen und sie flüsterte kaum hörbar:,, Ich wusste, dass du kommst. Ich habe auf dich gewartet, Dazai~"
Dann wurde sie ohnmächtig.
Schnell brachten wir sie hoch und fanden einen Erste -Hilfe -Kasten, mit deren Hilfe wir Y/n notdürftig zusammen flickten.

Als wir schließlich an ihrer Wohnung ankamen war es bereits spät in der Nacht.
Ich legte sie vorsichtig auf die Couch und deckte sie mit einer Decke zu. 'Scheiß auf die Decke'
Ich blieb so lange wie möglich wach, um zu prüfen, dass es ihr wirklich gut ging. Chuuya ging wieder nach Hause, da er,, keinen Bock auf euer Liebesgedödel "hatte. Von wegen Liebesgedödel.
Irgendwann schlief ich dann doch ein und so endeten Y/n ich schon wieder innerhalb von ein paar Tagen zusammen auf dem Sofa.

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und rief bei Mori an, dass ich und Y/n heute und wahrscheinlich die ganze restliche Woche nicht zur Arbeit kommen werden, wegen des Vorfalls. Irgendjemand musste sie ja schließlich wieder gesund pflegen und auf sie aufpassen~.
So leise wie möglich ging ich duschen und machte Frühstück. Ich stellte alles auf ein Tablett und ging zurück zum Sofa.
Y/n schlief immer noch tief und fest, also beschloss ich zu warten, bis sie wach war. Geschmierte Brötchen konnte man ja schließlich auch kalt genießen.

Y/n:
Ich öffnete langsam die Augen und betrachtete meine Umgebung. Ich lag auf meiner Couch und neben mir Dazai. Wiedermal nur mit Handtuch bekleidet. Er schien zu schlafen. Ich blieb einfach ein wenig weiter so liegen. 'Wie sich wohl sein Körper anfühlt' WAS SIND DAS SCHON WIEDER FÜR GEDANKEN?!
Aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Vorsichtig fuhr ich mit meiner Hand über seine Brust. Unter den Bandagen konnte ich die Konturen seiner Bauchmuskeln spüren.So schön.
Ich fuhr weiter nach unten, bis ich an seinem Bauchnabel angekommen war.
,, Wenn du willst, kannst du auch gerne an anderen Teilen meines Körpers weiterforschen. Ich hätte dagegen nichts einzuwenden ~"flüsterte plötzlich eine Stimme über mir mit und ich zuckte zusammen. Sofort schossen höllische Schmerzen durch meinen ganzen Körper und ich stöhnte schmerzerfüllt auf. Wie konnte ich diese Schmerzen nur so unterdrücken?
,, Geht's?"fragte er und fing leicht an zu kichern.
,, Tut verdammt weh man! Also hör auf zu lachen!"
,, Deswegen lache ich nicht" gluckste er,, Du bist ganz rot^^"

Dazai :

Vorsichtig half ich ihr die Verbände zu wechseln. Ihre Wunden sahen schon viel besser aus als gestern oder besser gesagt heute Nacht.
Ich tupfte ganz zart ihre Arme, Beine und ihren Bauch ab. Sie zog dabei trotzdem eine Grimasse.
Das meiste Blut war schließlich entfernt und mit Hilfe verband sie sich frisch.

Die Woche verging erstaunlich schnell. Wir verbrachten die Abende damit Filme zugucken. Tagsüber passiert nicht viel. Y/n ruhte sich aus und verschancte sich in ihrem Zimmer.
Am Montag Morgen machten wir uns auf zur Arbeit und wurden gleich wieder von Chuuya abgefangen.
Er hatte die Anweisung von Mori, Y/n ihre Fähigkeit kontrollieren zu lernen.
Ich trottete neben ihnen her und sah ihnen beim Training zu.
Chuuya brachte ihr zunächst die Grundlagen bei und sie lernte sehr schnell. Wahrscheinlich würde sie in ein paar Tagen ihre Fähigkeit im Kampf benutzen können und in sie in wenigen Wochen komplett beherrschen können. Von ihrer anfänglichen Tollpatschigkeit war kaum etwas übrig geblieben.

Nach einem anstrengen Tag, jedenfalls für Y/n und Chuuya ich saß ja nur rum und guckte zu, erkundigte sich Y/n nach einer Dusche im Gebäude.
,, Warte ich zeig dir den Weg "meinte Chuuya und wollte schon losgehen.
,, Keine Sorge. Das übernehme ich"
warf ich ein und schaute Chuuya dabei direkt in die Augen.
Er verdrehte die Augen.
,, Eifersüchtiger Schnösel" murmelte er und verschwand aus der Trainigshalle.
,, Komm mit " sagte ich zu Y/n und sie folgte mir stumm.
Als wir da waren öffnete sie die Tür und drehte sich noch einmal zu mir um.
,, Versuch bloß nichts perverses, ja?"
Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.
,, Ach Y/n. Du bist ja schon wieder rot"

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2 Wochen später

Y/n:
,,Sehr gut! " rief Chuuya und kam auf mich zu.
,, Halt deine Handfläche noch ein bisschen flacher, wenns geht." riet mir Dazai.
,, Jaja, Herr Perfektionist" grummelte ich zurück und tat was er sagte. Und tatsächlich ging es leichter mein schwarzes Flammenmeer zu steuern.
Chuuya hatte mich inzwischen erreicht und klatschte mich ab.
,, Gut gemacht. "
,, Wann darf ich endlich auf meine erste Mission?" maulte ich. Eigentlich wollte ich keine Begeisterung für Gewalt haben, aber ich wollte meine Fähigkeit und meine körperlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
,, Wenn Mori es erlaubt" sagte Dazai und kam ebenfalls herüber.
,, Du weißt, dass du für die Mafia sehr wertvoll bist und Mori dich erst auf die Missionen lassen will, wenn du richtig darauf vorbereitet bist. "
,, Du solltest dich glücklich schätzen. Normalerweise würde er dich nach ca. einer Woche auf deine erste Mission schicken."
,, Weiß ich doch" grummelte ich und tat beleidigt.
Ich fummelte an meiner Tasche herum und holte mein Handy heraus.
,, 16.30 Uhr" kam es von Dazai noch ehe ich auf mein Handy sah.
,, Hab ich Mülleimer öffne dich gesagt, oder warum redest du? " fragte ich und genoss meinen Einfall.
,, Achso" meinte Dazai plötzlich mit einem viel zu selbstsicher Grinsen.
,, Wie du willst. "
Seine gemurmelten Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken und ich zuckte kaum merklich zusammen.
Stumm verabschiedete ich mich von Chuuya und machte mich auf den Weg nach Hause.

Dazai X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt