Kapitel 22

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Dazai:
,, Du Höhlbirne, kannst Du nicht mal ein was für Dich behalten? " meckert mich Kunikida an.
,, Du bist mir später noch eine Erklärung schuldig!"
Wir saßen immer noch mit Misaki in dem kleinen Café.
,, Du kannst dir die ganze Sache in Ruhe überlegen, keine Sorge.
Hier, dass ist meine Handy Nummer. Du kannst mich anrufen, wenn du dich entschieden hast"
Damit stand ich schwungvoll auf, verabschiedete mich und ließ die beiden verdattert stehen.

,, Jetzt erklär mir mal bitte, warum in Gottes Namen du ihr einen Job in unserer Dedektei angeboten hast?! " Wir haben bereits genug Mitarbeiter und eine Fähigkeit hat sie höchst wahrscheinlich auch nicht!"
regte sich Kunikida zum was weiß ich wievielte mal auf.
,, Komm mal wieder runter. "
,, Dann sag mir wenigstens den Grund"
Ich schwieg.
,, Sie erinnert dich an Y/n, nicht wahr"
sagte er nach kurzer Zeit ganz ruhig.
,, Ich.. "
,, Schon gut"
,, Danke"

Gegen Mittag am Tag darauf klingelte mein Handy.,, Unbekannt" stand auf dem Display und sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. 'Wie ich es vermutet hatte..'
,, Ja"
,, Dazai? "
,, Ahh, hallo Misaki"
,, Ja, also wegen dem Jobangebot.. "
,, Stimmst du zu?"
Sie schwieg. Ich konnte förmlich spüren, wie sie mit sich rang.
,, Wann soll ich früh da sein? "
,, Ja!" jubelte ich versehentlich etwas zu laut und die H/f haarige kicherte in mein Ohr.
,, Wow du kannst es ja kaum erwarten "stellte sie fest.
Schnell umging ich die Feststellung.
,, Würde es dir etwas ausmachen morgen früh um 10 Uhr vorbei zu kommen? Die Adresse schreib ich dir dann."
,, Ja kein Problem. Es hat sich herausgestellt, dass die Firma, bei der ich arbeiten sollte, die falsche Person versetzt hat und eigentlich nicht ich in Yokohama sein sollte. Jetzt habe ich quasi keinen Job und da kam mir dein Angebot in den Sinn. Ich könnte ja bei euch arbeiten, bis ich etwas neues finde."
,,Ja okay. Bis morgen dann"
,, Jo, bis morgen und sorry für das viele Gerede"
,, Alles gut"
,, Gut, tschau"
Und somit legte sie auf.
Laut seufzend ließ ich mich in meinen Sessel fallen. Die Ähnlichkeit zu Y/n war fatal. Die letzte Nacht hatte ich deswegen kaum geschlafen.
Die Hoffnung, dass Y/n noch lebte war wieder aufgeflammt und ich konnte die Spannung in mir spüren. Und wieder betete ich still in mich hinein.

Y/n:
Unentschlossen stand ich vor dem Gebäude, dass die Adr trug, die Dazai mir genannt hatte.
,,Ahh guten Morgen! Du must die Neue sein, von der uns Dazai berichtet hat. Oder warum stehst du so unentschlossen hier rum? Du bist doch die Neue oder? " fragte mich ein blondhaariger Junge mit blauer Latzhose und einem Strohhut auf dem Rücken.
,, Ja da hast du Recht. Ich bin tatsächlich die Neue."
,, Na dann. Ich bin Kenji Miyazawa. Du kannst mich einfach Kenji. Und du bist? "
,, Misaki. Misaki Nakamura. Freut mich"
,, Okay, dann werde wir dich mal zu unserem Chef bringen Misaki."

Nachdem die ganzen Angelegenheiten mit Herrn Fukusawa besprochen waren, bekam ich die anderen Leute zu Gesicht. Als ich in das Büro trat fiel mein Blick zu allererst auf einen braunhaarigen Jungen. ,, Hallo. Ich heiße Ranpo" grüßte er mich und ich lächelte ihm zu.,, Misaki Nakamura"
Nachdem sie sich der Reihe nach vorgestellt hatten, kam ein weißhaariger Junge auf mich zu. Atsushi erinnerte ich mich.
,, Und wie hat Dazai dich aufgegabelt? " fragte er ganz aufgeregt.
,, Naja, ich war gerade am Fluss spazieren, als da so eine Hand aus dem Wasser guckte und siehe an, dass war Dazai."
,,Fast genau das gleiche hat er bei mir auch abgezogen! " stellte Atsushi fest.
,, Echt?" fragte ich und tat ihm damit den Gefallen, sich seine Leidensgeschichte vom Herz zu reden.
,, Hast du deine Prüfung schon bestanden?" fragte er mich schließlich und ich schüttelte den Kopf.
,, Bei mir war es ein.."
,, Atsushi, dass reicht jetzt."
unterbrach ihn Kunikida streng.
,, Ja ja" murmelte Atsushi etwas kleinlaut vor sich hin.

Ich war auf dem Weg nach Hause, als sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte. Ich stand in einem engen Gässchen, das von der Hauptstraße abgeschnitten war. Ohne, dass ich etwas dagegen tun konnte schnappte ich mir den Arm, drückte die Handfläche nach hinten und den Ellenbogen nach vorn und erzeugte somit einen Hebel. Doch bevor ich den Arm auf dem Rücken des Unbekannten festpinnen konnte reagierte er schneller und befreite sich aus meinem Griff.
,, Dazai " erkannte ich den Mann mit den braunen Haaren und er schmunzelte.
,, Scheinst ja nicht auf den Kopf gefallen"
,, Was sollte das? "
,, Eigentlich wollte ich nur nochmal mit dir reden, aber du warst kaum einzuholen. Rennst du immer so?"
,, Ich bin lediglich gelaufen" meinte ich.
,, Und ich wette, hättest du Lust gehabt, hättest du mich auch eingeholt. "
,, Da liegst du nicht ganz falsch"
,, Also habe ich ins Schwarze getroffen? " grinste ich.
,, Wie hast du mich eigentlich eingespeichert?" wechselte er plötzlich das Thema, als er das Handy in meiner Hand erblickte.
Ohne, dass ich reagieren konnte nahm er es mir aus der Hand und sah darauf.
,, Hey, das ist privat" protestierte ich und versuchte es zurück zu erlangen.
Doch da er um einiges größer war als ich, hatte ich keine Chance.
,, So, sieht doch gleich viel besser aus"
koentierte er sein Werk und gab mir mein Handy zurück. Schnell überprüfte ich es.
Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
,, Warum bist du so gemein?"
,, Was meinst du?"
,, Du hast alle männlichen Kontakte gelöscht und dich Dazai mit rotem Herz dahinter eingespeichert!"
,, Ich hielt das halte für notwendig"  meinte er trocken, doch seine Mundwinkel zuckten nach oben und verbieten ihn dadurch.
,, Warum habe ich das Gefühl, dass das noch nicht alles war? "  murmelte Ich und merke, wie Dazai grinste.
,, Vielleicht, weil das noch nicht alles war?"

(Wundert euch bitte nicht, warum ich heute schon hochlade. Meine Mutter ist auf die glorreiche Idee gekommen, eine,, Survivalwoche" ohne Handy und so zu machen. Darauf freue ich mich natürlich riesig  *hust hust*
Nichts gegen die Survival Fans unter euch)

Dazai X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt