Kapitel 23

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Y/n:
,, So. Du darfst jetzt auch nach Hause gehen. Gute Nacht. "  wollte ich mich von Dazai verabschieden, der mit mir vor meiner Wohnungstür stand.
,, Kann ich nicht noch rein kommen und mich zum Abendessen einladen?" bettelte er mit Hundeaugen. Man ich wurde einfach nicht schlau aus ihm.
Ich rollte mit den Augen.
,, Nagut. Ich kann dich ja schließlich nicht einfach so hier draußen lassen"
Ich steckte den Schlüssel ins Türschloss und drehte ihn zweimal, dann drückte ich die Klinke herunter.
Die Tür blieb zu. Kurz wunderte ich mich, bis mir auffiel, dass ich den Schlüssel in die verkehrte Richtung gedreht hatte. Dazai hluckste hinter mir und ich warf ihm über die Schulter einen gespielt bösen Blick zu.
'So jetzt aber'
Die Tür sprang auf und wir traten ein.
,, Nicht schlecht"  kommentierte Dazai.
,, Hier stehen doch noch Umzugskartons rum" meinte ich.
,, Trotzdem nicht schlecht"
,, Du kannst dich ja von mir aus kurz umsehen. Ich mache derzeit das Abendessen "
,, Okay"
Und schon war er im nächst liegenden Zimmer verschwunden.
Ich ging in die Küche und schaute in den Kühlschrank. 'Mmm. Nudeln und Pesto? Joa, wär ne Option.'
'Spaghetti Cabonara wäre auch nicht schlecht' Schließlich entschied ich mich für letzteres und stellte einen Topf mit Salzwasser auf den Herd.
Ich schaltete die Herdplatte an und setze den Deckel vorsichtig auf den Topf. Währenddessen ich die Nudeln in das mittlerweile kochende Wasser packte, kam Dazai von seiner Erkundungstour zurück.
,, Du kannst gerne den Tisch decken " meinte ich.
,, Teller und Besteck sind hier und da" erklärte ich und zeigte auf die jeweilige Schublade und auf den Geschireschrank.
,, Ai Ai " salotierte Dazai und könnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Auch ich musste kichern.

Nachdem ich fertig war, stellte ich den Topf auf ein Brett auf dem kleinen Esstisch und tat etwas der Spaghetti auf die Teller auf. Ich lief zu meinem Fester und zupfte an der Balsamikopflanze, die auf dem Fensterbrett stand. Schließlich sollte es auch gut aussehen. Dazai saß bereits am Tisch und sah mir zu, wie ich sorgfältig die vollen Teller dekorierte. Als ich fertig war stellte ich den Teller mit mehr Spaghetti zu im und setzte mich selbst an meinen Platz ihm gegenüber. Beim Essen redeten wir kaum. Trotzdem fand ich nett, dass er mir dreimal beteuerte, dass es gut schmeckte obwohl ich in seinen Augen sehen konnte, dass er es bestimmt zehnmal besser hingekriegt hätte.
Nach dem Essen bot der braunhaarige mir an den Abwasch zu erledigen und
Ich willigte ein. Ich setzte mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Irgendwann setzte sich Dazai zu mir und wir schauten zusammen. Ich blickte zu ihm und plötzlich drehte er seinen Kopf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dabei lächelte er mich herzlich an und..
,, Y/n! Y/n! " Ich schüttelte den Kopf.
,, Was?"
,, Alles gut? "
,, Ja.. Ich.. Alles gut"
'Als hätte ich diesen Moment schon mal erlebt' Dabei konnte das gar nicht sein. Noch ein zweites Mal schüttete ich den Kopf und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf den Fernseher. Irgendwann musste ich eingenickt sein, denn als ich aufwachte lag ich auf Dazais Schoß und eine Decke über mir. Sofort stieg mir die Hitze in den Kopf und ich richtete mich auf. Hatte ich wirklich die ganze Nacht auf seinem Schoß geschlafen. Ich schnappte mir mein Handy, dass auf dem Couchtisch zu meiner rechten lag und schaute auf die Digitaluhranzeige. 7.13 Uhr. Ohne darüber nachzudenken legte ich mein Handy wieder zurück und platzierte meinen Kopf wieder auf Dazais Schoß. Warte was?! Was machte ich da bitte?!
Sofort schnellte ich mit meinem Kopf wieder in die Höhe und lief erneut rot an.
,, Hätte mich jetzt auch nicht gestört, wenn du weiter liegen geblieben wärst ~"
Ich fuhr bei seinen Worten zusammen und wurde noch röter.
'Oh Gott.'

Dazai X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt