Kapitel 20

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Y/n:
Es war ein wunderschöner Tag heute.Die Sonne schien und die Luft roch so gut, wie nach einem Regenschauer. Ich ging in den Park und genoss das gute Wetter. Ich meinte zu verspüren, wie die Sonnenstrahlen mein Gesicht erwärmten. Kurz blieb ich stehen, um meine Augen zu schließen und tief ein und aus zu atmen.
Als ich sie wieder öffnete stand ich ganz woanders, als noch vor wenigen Augenblicken.
Ein heftiger Sturm wehte mir um die Nase. Eine Person, in einen Mantel gehüllt, stand mitten auf einer Brücke, die über einen tosenden Fluss führte. Ich kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können.
Dazai. Er drehte sich zu mir um. Tränen zieren seine Augen und auf seinen Lippen lag ein herzliches Lächeln.
Ich verstand nicht.
Seine Lippen formten Worte und ich brauchte einen Moment um zu verstehen.
,, Es tut mir leid " flüsterte ich vor mich hin.
,, Ich liebe dich"
Dann brach die Brücke über dem Fluss zusammen und Dazai stürzte in die Tiefe.
,, Daazaii!!Neeein! "

Schweißgebadet wachte ich auf. Schnell schaute ich neben mich. Dazai lag friedlich wie ein Kätzchen neben mir und schlief tief und fest.
Ich atmete hörbar aus. Ich sah auf die Uhr 4.30 Uhr. Mein Wecker sollte erst in einer dreiviertel Stunde klingeln.
Ich überlegte mich nochmal hinzulegen und weiterzuschlafen, verwarf die Idee aber gleich wieder. Für diese Zeit lohnte es sich einfach nicht mehr. Leise schlüpfte ich aus dem Bett, darauf bedacht kein Geräusch zu verursachen. Klappte nicht so. Ich stieß mir den kleinen Zeh an der Türkannte. Stumm fluchte ich und hüpfte durch das halbe Haus auf einem Bein.
Schließlich schaffte ich es ins Bad, wo ich mich erstmal um meine Haare kümmerte. Haare konnte man im Prinzip nicht mehr sagen, eher ein Büschel H/f (Haarfarbe) Fell.
Ich bräuchte ewig sie zu entknoten. Nach dem ich auch diese Aufgabe gemeistert hatte, holte ich mir leise neue Kleider, die ich vergessen hatte mitzunehmen.
Wieder zurück im Bad, duschte ich ausgiebig und ließ meine Haare Lufttrocknen. Ich machte mich zurecht und ging in die Küche. Im Kühlschrank herrschte Leere.
Ich schnappte mir also meine Schlüssel und lief zum Becker um die Ecke. Ich kam mit 2 vollen Tüten zurück. Dazai würde genug für den Tag zu Essen haben, da ich weg war.

[time skip]
1, 5 h später

Ich zog mir meinen Tarnanzug über und ging aus dem Mafiagebäude.
Von irgentwo hinter mir spürte ich den scharfen Blick von Mori,doch ich drehte mich nicht um.
Eine halbe Stunde später war ich an meinem Ziel angekommen. Ich sollte eine Bombe stehlen. Eine sehr gefährliche Bombe wohlgemerkt. Wenn Sie explodieren würde, dann wäre der Teil der Stadt nicht mehr wiederzuerkennen. Und Mori wollte sie haben.
Das hatte er mir heute Früh verraten.
Ich kannte mich hier mittlerweile sehr gut aus. Immerhin war ich stundenlang in der Gegend unterwegs gewesen, um mir ein Bild von dem Ganzen zu machen.
Leise schlüpfte ich in ein von mir inspiziertes Klappfester und zwängte mich hindurch.
Das Gebäude bestand aus vier Haupträumen, die quatratisch angeordnet waren. Überall waren Wachleute. In der Mitte müsste die Bombe versteckt sein.
Ich musste mich also bis in die streng bewachte Mitte vorbereiten.

Wenig später sah ich auf dem Flur den ersten Auslöser einer Falle. Wenn man davon nichts wusste, würde man eiskalt überrascht werden und sterben. Vorsichtig sprang ich über eine Reihe am Boden befestigter Auslöser und lief weiter in Richtung meines Ziels.
In ein paar Metern Entfernung hörte ich Stimmen. Ich verlangsamt mein Tempo und lauschte. Ich konnte nich verstehen, was gesprochen wurde, aber das musste ich auch nicht unbedingt. Immerhin kannte ich den Gebäude- und Fallenplan in und auswendig.
Ich nahm mein Lieblingsmesser in die Hand und schlich mich näher an die Tür.
Als ich mir sicher war, dass der Mann und die Frau, wie sich herausstellte, nicht weit von der Tür entfernt waren, glitt ich hinein und tat das, was man unter,, Stillem Schlag" in manchen Videospiel versteht. Nur mit dem Unterschied, dass ich sie nicht umbrachte. Beide sanken ohnmächtig zu Boden. Und weiter geht's.

Dazai:
Es war 8.35 Uhr und ich saß mit einem guten Kaffee zu Hause und freute mich über die frischen Brötchen, die Y/n gekauft hatte.
Was sie wohl gerade tat? Wahrscheinlich versohlte sie den armen Schweinen auf ihrer Mission ordentlich den  Arsch^^

Y/n:
Keuchend blieb ich vor der Bombe stehen. 10.30 Uhr sagte mir meine Uhr. Meine Kraft war fast komplett aufgebraucht. Schweiß stand mir auf der Stirn.
Hinter mir nahm ich mehrere Bewegungen war.
'Scheiße'
Und schon würde mich ein Kugelregen empfangen.. Nein. Es kam kein Kugelregen. Ich grinste.
Sie trauten sich nicht. Die Bombe würde das gesamte Stadtstück in Fetzen sprengen. Selbstbewusst schaute ich jedem einzelnen in die Augen. Es waren zu viele. Niemals würde ich sie alle erledigen können.
Meinen ,, Gott-mode", wie Chuuya es manchmal gerne nannte, konnte ich nicht einsetzen, da die Bombe sonst hochgehen würde.
Fieberhaft überlegte ich, wie ich aus dieser misslichen Lage wieder heraus kommen könnte.
Plötzlich ging mir ein Licht auf. In dem Raum über mir müssten irgentwo kleinere Sprengkörper sein.
Ich hatte nur eine Fluchtmöglichkeit...
Der Boden, die Decke und die Wände waren extrem fest ,zur Sicherheit vor Granaten wahrscheinlich. Ich würde viel Kraft brauchen, aber ich konnte es schaffen und meine Mission erfüllen. Ich gab mir durch meine Fähigkeit Antrieb und sprang in die Luft. Die Bombe war groß, also hatte ich Platz zum Schwung holen nach oben. Mit schwarzen Flammen die aus meinen Handflächen schossen, brannte ich die Decke ein Stück ein und brach mit dem Rest meines Körpers hindurch. Leider riss ich mir sämtliche Haut an meinen Beinen und Armen durch das massive Metall auf. Ich verzog das Gesicht und gab mir eine Ohrfeige. Keine Zeit für Schwäche. Ich musste mir den Sprengstoff schnappen, bevor die Typen hier hoch kamen.
Schnell holte ich soviel, wie ich tragen konnte und wollte fliehen, doch keine 50 Meter weiter standen bereits meine Gegner.
'Schnell bevor noch mehr kommen'
Ich bahnte mir den Weg durch die Horde und verlor mindestens die Hälfte meiner Ladung an Sprengkörpern. Shit.

Dazai:
Ein Mark erschütternder Knall erfüllte meine Ohren. Das Geschirr in den Schränken zersprang und ich drückte mir die Hände auf die Ohren.

Ich schaltete den Nachrichtenkanal ein:
,, Es ist 11.8 Uhr. In einem Teil am Stadtrand gab es eine riesige Explosion... "
,, YYYY/nnnn!!!"

(Hallo
Ab jetzt jeden Mittwoch Hochladezeit
Viel Spaß ^^)

Dazai X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt