Kapitel 11

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Y/n:
Meinte er das ernst? Kein Zweifel. Oh Gott was mach ich jetzt. Ich weiß doch noch nicht mal ob ich auch in ihn verliebt bin!
Ich ging schnell ins Bad und wusch mir mein Gesicht mit eiskaltem Wasser, damit ich klarer denken konnte. Mit einen kleinen Handtuch trocknete ich mein Gesicht und sah in den Spiegel. Ich war knallrot.
'Scheiße! Scheiße! Scheiße!'
Ich konnte trotz des kalten Wassers kaum einen klaren Gedanken fassen.
Was sollte ich nur tun?!

Dazai:
Ich legte meine Arme von hinten auf ihren Bauch. Ich genoss ihre Wärme und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. Plötzlich war ich komplett nüchtern. Ich wurde rot, als ich mir Y/n und mich zusammen vorstellte. Wie wir Händchen hielten und zusammen durch die Straßen streiften. Eigentlich stand ich auf sowas gar nicht, aber bei ihr war das irgendwie anders. Ich schloss unbewusst die Augen. Plötzlich sprudelten die Worte aus mir heraus. Ich konnte es nicht stoppen. Sie schwieg. Die Stille war erdrückend, als würde mich ein Riese mit seiner Hand umfassen und zusammen quetschen. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust und ich musste schwer Luft holen. Eine Träne kullerte über meine Wange.
Was danach passierte, weiß ich nicht genau. Ich kehrte erst wieder in die Welt der Sterblichen zurück, als ich auf einer Brücke stand und auf das Wasser unter mir starrte. Mein Kopf tat weh und ich nutzte meine verbliebene Kraft um mich hinzusetzen und ans Gelender zu lehnen. Dann versuchte ich zu rekonstruieren, was sie gesagt hatte.

Y/n:
Es waren seit diesem Abend 2 Tage vergangen. Dementsprechend war es Montag und ich musste zur Arbeit. Diesmal holte mich Dazai nicht ab. Wahrscheinlich wusste er genau so wenig wie ich, wie er mit der Situation umgehen sollte. In der Mafia angekommen, schleppte mich Chuuya direkt in Moris Büro. Ich konnte den Typen immer noch nicht so richtig ausstehen. Ich spazierte nun in sein Büro und erwischte dabei, wie er,, seinem kleinen Engel" ein Kleidchen anziehen wollte.
,, Och komm schon mein Schatz. Es ist nur ein Kleid"
,, Vergiss es! Nie im Leben! "
,, Aber du siehst so süß darin aus..."
Ich räusperte mich und augenblicklich verstummte Mori.
Er war plötzlich ganz ernst.
,, Wenn du irgendwem davon erzählst, bist du tot" sagte er trocken und kalt. In dem Moment bekam ich tatsächlich ein wenig Angst. 'Wenn Blicke töten könnten..'
,, Bleibt unter uns" versuchte ich mit möglichst fester Stimme zu sagen.
,, Das will ich mal für dich hoffen. Schließlich bist du sehr wertvoll für die Mafia. Jedoch sollte dein Tot noch
zu verkraften sein. "
Ich schwieg.
,, Nun, kommen wir zu deiner Aufgabe. Du wirst heute ein Päckchen für mich entgegen nehmen müssen. Es ist sehr wertvoll, pass also bitte gut auf. Es sei denn, du willst die Welt der Sterblichen verlassen. Und das wollen wir doch nicht."
,, Okay geht klar" brachte ich heraus. Er hatte es geschafft mich wütend zu machen. Okay zugegeben, dass war nicht schwer, aber trotzdem.
,, I'm Park um 10 an der großen Rotbuche"
sagte er knapp und winkte mir, dass ich gehen durfte. Ich machte mich direkt auf den Weg und kaufte mir unterwegs noch einen Kaffee. Unterwegs verleibte ich mir das Heißgetränk ein und setzte mich zufrieden auf eine Bank. Ich schaute auf die Uhr. Noch 7 Minuten. Ich lehnte mich zurück und entspannte kurz meine Muskeln. Doch kaum kam ich mal zur Ruhe, schlich sich wieder Dazai in meine Gedanken.
'Ahhh' fluchte ich lautlos. In dem Moment hatte ich Selbstmitleid. Warum ich. Wie kann man nur so was weiß ich sein, wie ich. Ich seufzte. Ich blickte wieder auf die Uhr. Noch 6 Minuten.
'Ahhh'
Schließlich Zwang ich mich, mich zu beruhigen und wartete mehr oder weniger geduldig auf den Boten.
Ich entschied mich dazu, die Landschaft zu genießen, da ich nichts besseres zu tun hatte. Plötzlich nahm ich eine Bewegung war. Eine in vermummte Gestalt war neben mich gerutscht und murmelte eine Zahlenkolonne vor sich hin. Das musste der Bote sein. Schnell nuschelte ich das Codewort und nahm das Päckchen entgegen. Dann verschwand ich möglichst unauffällig.
Ich lief in Richtung Mafia. Der Auftrag war so gut, wie erledigt. In Gedanke machte ich bereits ein Häkchen dahinter. Ich bemerkte nicht mal die Truppe von Menschen, die gerade eine Person in einen schwarzen Lieferwagen zogen.
Moment! Da zogen gerade in schwarz gekleidete Menschen eine Person in einen Lieferwagen?!
'Was mach ich jetzt?!'

Dazai X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt