BETA (1) - Fynn

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Okay Fynn. Du schaffst das.
Nehmen wir mal an, ich sei doch kein Beta, sondern ein Alpha. Was würde ich als Alpha tuen? Ihn in ein Hotel bringen und mit ihm rummachen? Wahrscheinlich. Gar keine schlechte Idee ...

Nein! Keine gute Idee!
Ich stieß einen verzweifelten Laut aus. Solche Gedanken durfte ich nicht zulassen. Ich musste ihn in ein Krankenhaus bringen und ihn untersuchen lassen. Und mich auch. Aber wie sollte ich ihn in ein Krankenhaus bringen? Den Notruf wählen? Sicher würde ich Ärger bekommen, für so etwas einen Krankenwagen zu rufen. Aber ich wir konnten auf keinen Fall mit Taxi fahren! Zu enger Raum, der Fahrer und ich würden in Jonathans Pheromonen ersticken. Argh! Es war zum verzweifeln.
Ich hatte auch niemanden den ich sonst noch anrufen könnte. Meine Eltern machten Urlaub in irgendwelchen südländischen Staaten und meine Großeltern wohnten in Norwegen. Ich bezweifelte das sie zufällig Lust hatten über den Atlantischen Ozean zu schippern, um mich und diesen (wahrscheinlich) Omega ins Krankenhaus zu fahren.

„Bin gleich wieder da", murmelte ich und ging zu einem Getränkeautomaten. Ich holte mir einen Redbull und wollte wieder umdrehen, sah dann aber die Zigaretten. Ich kaufte mir eine Packung und ging zurück. Doch die Bank war leer. „Sh*t, sh*t, sh*t!" Ich sah mich hektisch um. Das konnte jetzt nicht wahr sein. „Jonathan?" Ich legte meine Sachen auf die Bank. Ich war nicht lange weg gewesen, also konnte er noch nicht weit gekommen sein. „Jona- Was machst du da?!" Ich hatte ihn zuvor nicht sehen können weil eine Werbetafel ihn verdeckt hatte. Er stand an einem öffentlichen Wasserspender und spritze sich Wasser ins Gesicht. Er hatte sein Hemd aufgeknöpft sodass ich seine nackte Brust sehen konnte, über welche nun glitzernde Tropfen kullerten. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihn einfach nur an.

„Fynn?"

Ach schei*e, er war so sexy. Bestimmt sabberte ich.

DARLING, You are mine and I am yoursWo Geschichten leben. Entdecke jetzt