F(ill)bruar

Mo. 06.02.2023

Was ist das?
Anette blickt auf ein Päckchen, welches ihr Ralf gestern beim Aussteigen zugesteckt hatte.
Warum darf ich es erst morgen aufmachen?
Das macht mich verrückt!
Sie blickt auf die Uhr.
Verdammt, ich müsste bereits im Bus sitzen.
Eine halbe Stunde verspätet kommt sie im Büro an und klinkt sich direkt in das bereits laufende Meeting ein.
Erst in der Mittagspause kommt es zu einem Wortwechsel mit ihrer Bürokollegin.
„Hey, Anette. Ich muss gleich los, wollte dir nur schnell deine heutige Feierabendbeschäftigung mitteilen."
Verwirrt lässt sie Anette stehen und eilt zum nächsten Meeting.
Meinen Saugnapfdildo reiten? Auf einem Sessel? Darf ich dabei kommen? Wie soll das klappen? Ist doch total ungemütlich.
Anette kann den restlichen Tag an nichts anderes mehr denken. Immer wieder kommt ihr die Aufgabe in den Sinn.
Zuhause angekommen sieht sie wieder das Päckchen am Tisch liegen.
Ach, Scheiss drauf. Ich werde es morgen schon erfahren.
Sie dreht dem Paket den Rücken zu, macht sich ihr Abendessen und zögert die heutige Aufgabe hinaus.
Satt und müde liegt sie auf der Couch, da vibriert ihr Handy.
Ihr Dom möchte wissen, wie die Aufgabe war.
Verdammt!
Was antworte ich da jetzt?
Mir tut der Arsch noch von gestern weh. Ob ich mich darauf rausreden kann?
Besser nicht, am Ende droht er mir erneut Schläge auf meinen lädierten Hintern an!
Sie rafft sich auf, kramt ihren Dildo hervor und drückt ihn auf die Sitzfläche eines Stuhls.
Praktisch, wenn man keine Polsterung auf den Sesseln beim Esstisch hat.
Anette tippt mit einem Finger gegen die Spitze und der Dildo beginnt zu wackeln.
Ein Grinsen macht sich auf ihrem Gesicht breit.
Sie schlüpft aus ihrer Hose und steigt über den Sessel. Mit einer Hand hält sie den Slip beiseite, während sie ihr Becken senkt.
Man eh! Wie soll das auch klappen, wenn ich trocken wie eine Wüste bin!
Genervt stapft sie ins Schlafzimmer und holt Gleitgel. Ein großer Tropfen davon landet auf dem Dildo und sie versucht es erneut. Diesmal gleitet das Silikon problemlos in ihren Körper und lässt sie aufstöhnen.
Sie greift zu ihrem Handy und schickt Ralf ein Close Up von ihrer gefüllten Vagina.
Dann steht sie wieder auf und tippt eine Nachricht in ihr Handy.
>Habe heute keine Lust, reicht das?<
Anette legt das Handy beiseite und blickt auf ihre, vom Gleitgel klebrigen, Finger.
Der Dildo löst sich mit einem lauten Ploppen vom Stuhl.
Sie wäscht das Spielzeug und stellt es zum trocknen an den Rand des Waschbeckens.
Anschließend verschwindet sie unter der Dusche.
Bevor sie ins Bett geht, liest sie die Antwort von Ralf.
>Passt so, war nicht konkreter formuliert. Hast alles richtig gemacht. Wie geht's deinem Arsch?<
Sie schmunzelt und tippt eine abschließende Nachricht.
>Sehr gut, so wie immer also. Zwecks deiner Frage: Keine Ahnung, wie geht's dir?<
Anette legt ihr Handy beiseite, dreht das Licht ab und kuschelt sich mit einem zufriedenen Lächeln unter ihre Decke.