>Den ganzen Tag?<
Er antwortet direkt.
>Nein, nur bis zum Feierabend.<
>Und dann darf ich machen was ich möchte?<
>Solange du nicht kommst, ja.<
Sie verdreht die Augen und atmet genervt aus.
„solange du nicht kommst" äfft sie seinen Worten nach und legt ihr Handy beiseite.
Wieder kein Orgasmus. Es nervt! Kann er sich nicht mal was anderes einfallen lassen?
Anette macht sich auf ins Büro, dort angekommen verschwindet sie direkt auf der Toilette.
Sie zwängt sich in eine freie Kabine, öffnet den Gürtel und zieht die Hose runter auf die Knie.
Ihren Oberkörper wärmt ein dicker Pullover, aus dessen Bauchtasche sie ihren Holzdildo fummelt.
„Dann wollen wir mal." geht ihr durch den Kopf.
Mit dem Dildo zwischen den Beinen geht sie leicht in die Knie und drückt dessen Spitze gegen ihre Schamlippen.
Diese umschließen das Holz und sie muss ein Stöhnen unterdrücken.
Das wars. Anette richtet sich wieder auf und zieht den Dildo heraus.
Mit einer Hand zieht sie ihren Slip und die Jeans wieder hoch, mit der anderen hält sie den Holzdildo in die Höhe.
Irgendwie schafft sie es, den Knopf ihrer Jeans mit einer Hand zu schließen, den Gürtel steckt sie vorerst nur in die nächste Schlaufe.
Sie hält inne und lauscht.
Niemand da? Scheint so.
Anette huscht aus der Kabine, hält den Dildo unter kaltes Wasser und wäscht ihn schnell ab.
Danach verschwindet sie wieder in der Kabine und tupft ihn mit Toilettenpapier trocken.
Anschließend stopft sie ihn wieder in ihren Pullover, zieht die Hose ordentlich hoch und schließt den Gürtel.
Sie betätigt die Spülung und verlässt die Toilette.
Am Schreibtisch angelangt, steckt sie heimlich den Holzdildo in ihre Handtasche und reibt die Hände aneinander.
„Dieses kalte Wasser..." meckert sie und denkt wieder an die Aufgabe.
„Das soll ich jetzt jede Stunde wiederholen. Auf der Toilette verschwinden, Dildo einführen, wieder raus damit und zurück an den Schreibtisch. Da frieren mir ja meine Finger ab!" denkt sie und stellt ein paar Timer auf ihrem Handy, damit sie die Zeit nicht übersieht.
Nachdem sie bereits zum vierten Mal auf der Toilette verschwand, wird ihre Kollegin neugierig.
„Alles in Ordnung?"
„Ja, wieso?" stellt sich Anette dumm.
„Weil du heute so häufig zur Toilette läufst."
„Ach, ich habe eben eine kleine Blase." winkt sie ab.
Fiona lässt sich nicht so schnell abwimmeln und hakt weiter nach.
„Hast du dir eine Blasenentzündung eingefangen?"
Anette schüttelt mit dem Kopf.
„Dann kann es nur an einer Aufgabe liegen, denn getrunken hast du bisher nicht viel, warum solltest du also so oft auf die Toilette müssen."
„Ach, ja. Hast mich erwischt." antwortet Anette und schildert ihrer Freundin die heutige Aufgabe.
Fiona lauscht ihren Worten und fragt mit einem frechen grinsen: „Macht dich das nicht geil?"
Anette atmet schwer aus und keift zurück: „und wie! beknackte Aufgabe..."
„Höre ich da Frust raus?" neckt Fiona weiter.
„Pass auf, du! Nicht das hier gleich ein Tacker fliegen lernt!" warnt Anette und lacht.
Ihre Kollegin grinst zufrieden und lässt sie mit dem Thema wieder in Ruhe.
Da vibriert erneut Anettes Handy.
„und ich muss mal wieder.." scherzt sie, steht auf und macht sich erneut auf den Weg zur Toilette.
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F(ill)bruar
Short Storynach dem mehr oder weniger erfolgreichen Januar geht es weiter mit täglichen Aufgaben für Anette. Was Ralf sich da wieder ausgedacht hat? Der Februar wird bei ihm zum F(ill)bruar. Das kann doch nur schief gehen.