Diese Aufgabe ist doch absoluter Bullshit!
Wie kommt man auf sowas?
Mich einkaufen schicken ist ja schon eine Frechheit und dann soll ich mich in der Gemüseabteilung austoben.
So ein Sack!
Sie liest erneut seine Aufgabe.
>.... zwei Sorten Gemüse für Selbstbefriedigung besorgen und zuhause damit zum Orgasmus bringen.<
Als ob ich mir jetzt Gemüse kaufe.
>Hey Ralf. Ich habe heute echt keine Lust nochmal einkaufen zu gehen... kann ich die Aufgabe auslassen?<
Die Antwort kommt sofort.
>Nein!<
Anette verdreht die Augen und atmet hörbar aus.
Sie schlüpft erneut in ihre Jacke und macht sich auf den Weg in den nächsten Supermarkt.
Währenddessen überlegt sie, was sich am Besten für Selbstbefriedigung eignen könnte.
Als sie in der Gemüseabteilung steht hat sie noch immer keine Ahnung.
Ihr Blick schweift über die bunte Vielfalt.
Radieschen, Salat, Champignons, Tomaten. Sieht zwar alles lecker aus, aber einführen würde man sich das nicht wollen.
Sie nimmt einen Sack Karotten und greift bei den Zucchinis zu.
„Dann gibt es eben heute überbackene Zucchini und dazu einen Karottensalat." murmelt sie und schlendert zur Kassa.
Zurück in ihrer Wohnung wäscht und bürstet sie gründlich das erworbene Gemüse.
Nachdem eine dünne Karotte und die Zucchini abgetropft sind, verschwindet sie damit auf dem Sofa.
Dort liegen bereits Gleitgel, Kondome und ein großes Handtuch parat.
Sie schlüpft aus ihrer Hose und setzt sich.
Damit sie in Stimmung kommt, sucht sie am Handy nach einem Porno.
Anette will gar nicht zu viel Zeit mit der Aufgabe verbringen und startet einen Film, der ihr auf der Startseite vorgeschlagen wird.
Sie verbindet ihr Handy mit dem Fernseher und überträgt das Video.
Ihr Fernseher stöhnt ihr entgegen. Nachdem sie ein Kondom über die Zucchini gezogen hat, verreibt sie Gleitgel darauf und spreizt die Beine.
Zuerst fällt es ihr schwer, locker zu lassen.
Irgendwie macht sie der Porno dann doch mehr an als erwartet und die dicke Seite des Zucchinis fühlt sich überraschend gut an.
Anette vergisst schnell, dass sie gerade Gemüse in ihr stecken hat und kommt immer mehr in Fahrt.
Gerade als es spannend wird, ist der Porno zu Ende und sie blickt genervt aufs Handy.
Man, genau jetzt!
Sie verschwendet kaum Zeit mit der Suche und startet direkt den nächstbesten Vorschlag.
Etwas aus dem Konzept gebracht, erblickt sie die Karotte.
Hmm. Soll ich wirklich?
Anette grinst und überlegt kurz, bevor sie ein weiteres Kondom aufreißt und es über die Karotte stülpt.
Sie zieht beide Beine an und drückt die Spitze der Karotte gegen ihren Anus.
Laut stöhnend schiebt sie das dünne Gemüse in ihren Hintern.
Nebenbei penetriert sie sich mit der Zucchini und vergisst die Welt um sich.
Ihre Augen fallen zu und ihr Kopf sinkt auf die Couch.
Sie nimmt Gestöhne war, da fällt ihr wieder ein, dass ein Porno am Fernseher läuft.
Im selben Moment spürt sie ein warmes, ihr bekanntes Gefühl in der Magengegend.
Ein lautes Aufstöhnen und das Rauschen ihres eigenen Bluts in den Ohren.
Schwer atmend sitzt sie da.
Anettes Beine werden weich und gleiten von der Couch.
Befriedigt blinzelt sie gegen das Licht und zieht gleichzeitig das Gemüse aus ihrem Körper.
Ein erschöpftes Ausatmen untermalt ihre Befriedigung.
Sie stoppt den Porno und sieht runter auf die benutzen Lebensmittel.
Nein, auch wenn es Überwindung kostet, weggeworfen wird davon nichts!
Anette zieht die Kondome ab und schrubbt erneut das Gemüse sauber.
Die Zucchini wird halbiert und mit Käse belegt.
Während der Ofen vorheizt, schält sie die Karotte und hachelt sie in Streifen.
Dann kommt die Zucchini ins Backrohr und Anette verschwindet unter der Dusche.
Beim Abtrocken steigt ihr der angenehme Duft von überbackenem Gemüse in die Nase.
Ihr läuft das Wasser im Mund zusammen.
Anette sitzt glücklich am Esstisch und genießt ihr Essen.
Nebenbei lässt sie ihren Dom wissen, was sie von der Aufgabe hält.
Ralf antwortet ihr darauf einige Minuten später.
>Perfekt. Du warst draußen an der frischen Luft, bist befriedigt und satt. Verstehe die Aufregung nicht?<
Ja, du musstest ja auch nicht raus ins Kalte, dich zu einem Orgasmus zwingen und dann dein Sexspielzeug verkochen.
Einen gewissen Charme hatte es dennoch und der Orgasmus war erstaunlich gut.
Aber das muss Ralf ja nicht wissen.
Anette grinst frech, legt das Handy beiseite und genießt den letzten Rest ihres Abendessens.
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F(ill)bruar
Short Storynach dem mehr oder weniger erfolgreichen Januar geht es weiter mit täglichen Aufgaben für Anette. Was Ralf sich da wieder ausgedacht hat? Der Februar wird bei ihm zum F(ill)bruar. Das kann doch nur schief gehen.