POV Zack
Mit aufgeklapptem Mund starrte er mich an, während ich einen Timer stellte. "Nun schau doch nicht so bedeppert" sagte ich nun doch etwas belustigt.
"Du kannst mit ihr umgehen und normalerweise ist sie brav. Das weißt du... Du kennst Regeln und Bestrafungen und weißt wie du sie beruhigst." erklärte ich.
"Ach komm hör auf... du weißt dass ich anders bin als du. Sie vertraut mir nicht" sagte er. "Und hinter wem hat sie sich vorhin versteckt als sie Angst hatte?" konterte ich.
"Na schön... aber du erklärst es ihr und viel wichtiger Alex. Sie wird mich nämlich sonst umbringen" sagte er genervt. "Du bist echt ein Weichei" lachte ich und ging zurück ins Wohnzimmer.
Ich warf einen Blick auf die Timeout-Ecke und sah mein Baby brav auf ihrem Stuhl sitzen, schluchzend. "Good Girl" sagte ich leise. Ich setzte mich auf die Couch und nahm mir wieder meinen Lap Top vor. Samuel setzte sich neben mich.
Nach einer Weile ging der Timer los. "Okay Babygirl, komm her" sagte ich. Mit gesenktem Kopf kam sie auf mich zu. Behutsam nahm ich ihr Kinn hoch, so dass sie mich ansah. Ich wischte ihr vorsichtig die Tränen weg. "Shh, gut gemacht, Kitten. Komm her Baby" sagte ich und hob sie auf meinen Schoß.
"Weißt du warum du bestraft wurdest?" fragte ich. "Hab g-gelauscht" flüsterte sie. "Genau und ich bin sicher du weißt wie unhöflich das war. Ich möchte dich nie wieder erwischen, sonst leg ich dich übers Knie. Verstanden, Kittycat?" erklärte ich nun wieder etwas strenger.
"Ja, Daddy. I sowwy" sagte sie. "Ich weiß, shhh, vergeben und vergessen " sagte ich, ihren Rücken streichelnd. Nach einigen weiteren Tränchen nickte sie auf meiner Brust ein. Ich ließ sie eine Weile schlafen, während ich Alex anrief. Sie wirkte wenig begeistert, aber mein Charme war ja auch unwiderstehlich *hust hust*.
Eine halbe Stunde später wachte Eliza wieder auf. "Hmmm, Daddy. " sagte sie ganz verschlafen. "Gut geschlafen?" fragte ich und sie nickte. "Komm her, Baby. Trink einen Schluck" sagte ich und gab ihr ihren Trinkbecher. Gierig nahm sie einige Schlucke. "Good Girl" lobte ich sie.
"Little one wir müssen da etwas besprechen... weißt du Daddy arbeitet so zu sagen in vielen Teilen der Welt und hat Männer die dort schauen, dass alles läuft... nun momentan läuft es in Peru, einem der wichtigsten Plätze, nicht besonders gut. Deshalb muss Daddy nach dem Rechten sehen. Ich würde dich mitnehmen wenn das ginge, allerdings ist das für dich viel zu gefährlich. Verstehst du das Baby?" erklärte ich ganz ruhig.
Sie nickte nur und fing dann an zu schluchzen. "Nein, nein, nein nicht weinen. Du bist ja nicht allein" sagte ich schnell. Nun sah sie mich verwirrt an. "Samuel wird solange auf dich aufpassen" erklärte ich. "O-okay, wann bist du wieder da?" fragte sie. "Am Ende der Woche, aber ich rufe jeden Abend an, bevor du ins Bett gehst." versprach ich. Sie nickte und kuschelte sich wieder an mich.
Ich wiegte sie hin und her. "I am gonna miss you so much, my little monkey" sagte ich und küsste ihr Gesicht ab. Sie kicherte. "Na siehst du, so gefällt mir das doch schon viel besser. Na los spiel noch etwas, ich muss packen" sagte ich und setzte sie ab.
Nach dem Packen ging ich zurück und hob Eliza erneut auf meinen Schoß. "Ich möchte, dass du mir gut zuhörst, Pumpkin. Du kennst deine Regeln. Ich möchte dass du ein braves Kitten für Samuel bist. Er wird dich falls nicht bestrafen, aber ich denke dass das nicht notwendig wird...Kannst du das für machen?" fragte ich. "Ich versuch's" sagte sie leise. "Danke" sagte ich und drückte sie fest an mich.
"Okay,Baby. Daddy muss jetzt los. Ich hab dich ganz dolle lieb, sei brav " sagte ich und gab ihr einen Kuss. Ich gab Sam eine brüderliche Umarmung und flüsterte "Pass, ja gut auf sie auf. Ruf mich an wenn es Probleme gibt". "Ja, Boss. Pass auf dich auf" erwiderte er.
POV Samuel
Da stand ich nun. Ich drehte mich zu Eliza um, die schon wieder weinte. "Aww, komm zu mir, little one " sagte ich und nahm sie hoch. Ich wippte ein wenig, um sie zu beruhigen, was einige Minuten dauerte. "Ich möchte dir etwas erklären, okay Honey?" fragte ich als ich uns auf die Couch setzte.
Sie nickte. "Ich hab ein etwas anderes System als Zack.... Es gibt die gleichen Regeln, die gleichen Bestrafungen und am Wichtigsten die gleichen Safe words. Allerdings bekommst du 3 Strikes, also Vorwarnungen, bevor es eine Strafe gibt, verstehst du das?" erklärte ich. Sie nickte.
"Gut, es ist schon spät... hast du Hunger?" fragte ich. Sie nickte wieder. Also nahm ich sie hoch und ging mit ihr zur Küche. Ich setzte sie auf den Küchentresen. "Okay, little girl... Spezialmilch oder Tee?" fragte ich. "Hmm, Tee" sagte sie, nach kurzer Überlegung. "Ok und was möchtest du auf dein Brot ?" sagte ich während ich im Schrank nach Früchtetee kramte. "W-weiß nich... mir egal" sagte sie.
"Wie alt bist du, Liebes?" fragte ich. "6" sagte sie. "Wow, so ein großes Mädchen. Möchtest du mir helfen?" fragte ich. Sie nickte eifrig und sprang vom Küchentresen. "Du darfst die Gurke schneiden" sagte ich und gab ihr ein relativ stumpfes Messer. "Guck wir machen ein paar zusammen und dann darfst du alleine" sagte ich, stellte mich hinter sie und schnitt gemeinsam mit Eliza ein paar Scheiben. Ich schnitt einen bestimmten Teil ab, ließ sie diesen klein schneiden und räumte den Rest zurück in den Kühlschrank.
Ich packte alles auf einen Winnie-Puh-Teller und stellte es dann zusammen mit der Nuckelflasche auf das Tischchen des Hochstuhls. Danach setzte ich Eliza rein. Sie protestierte, aber verstummte nach einem strengen Blick von mir.
"Iss, Babygirl" forderte ich sie auf. Sie begann die kleinen Büffchen, die ich ihr geschnitten hatte, zu verdrücken. Sie aß alles relativ schnell auf und trank artig ihren Tee. "Good girl !"lobte ich sie und räumte den Teller weg. "Möchtest du ein Dessert?" fragte ich. Schnell nickte sie.
Also bekam sie einen Joghurt von mir. Ich machte ihr noch eine Milch bevor ich sie in ihr Zimmer trug.

DU LIEST GERADE
Little One
De TodoTextauszug: Hey, ich bin Eliza. Ich bin 17 Jahre alt und ja ich halte in meiner Hand einen Teddybären, den ich niemals loslasse. Untypisch für mein Alter nicht? Aber neben dem Littlespace, sind Musik und Bücher der einzige Ausweg aus der Hölle, die...