Teil 25

3.2K 66 0
                                    

POV Zack

Carlos hatte tatsächlich die Wachen abgelenkt und wir waren unbemerkt aufs Gelände gelangt. Wir waren alle vollkommen ausgerüstet. Jeder trug mehrere Feuerwaffen, Messer und Rauchbomben bei sich und hatte ein Schutzweste an.

"Okay Jungs... wir reißen ihnen den Arsch auf! Ihr dürft jeden kalt machen der euch in die Quere kommt! Aber Jungs, De la Cruz ist meins! Wehtun ja, töten nein. Gebt Acht auf mein Baby, wenn sie verletzt wird, bringe ich denjenigen höchstpersönlich um... Klar genug?" heizte ich die Stimmung an. Ein allgemeines "Ja, Sir" hallte zurück. Zufrieden nickte ich.

"Nick und Benjamin nehmen den Hintereingang, Pablo sucht Carlos und Sam gibt mir Rückendeckung. Alle anderen folgen ihrem Gruppenführer" befahl ich und alle stürmten los.

Mein Puls stieg und ich verspürte den Drang zu töten so kräftig wie schon lange nicht mehr. Das würde ein Blutbad geben. Aber es war mir egal.

Ich trat die Tür ein und wurde von einigen Schüssen begrüßt.

Es ertönte ein lautes Warnsignal. Sie hatten uns auch endlich einmal bemerkt. Kein Wunder De la Cruz's Männer waren nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte.

POV De la Cruz

"Boss, wir werden angegriffen. Black ist hier" warnte mich einer meiner Männer. "Wie zur Hölle sind die hier unbemerkt reingekommen ihr jämmerlichen Idioten?!" schrie ich und bewaffnete mich sofort. Ich rannte in den Keller. So leicht würde ich es Black auf keinen Fall machen.

Ich schnappte das Mädchen hielt ihr eine Pistole an die Schläfe. Sie würden kommen. Ich brauchte nur lang genug warten.

POV Zack

Wir kamen relativ schnell voran. Sam ließ es sich nicht nehmen jeden noch extra zu verprügeln. Ich versuchte so schnell wie möglich zum Kellereingang zu gelangen.

Nach und nach traten Sam und ich die Türen ein. Nick und Benjamin stießen kurz darauf zu uns. Benjamin trat die letzte Tür ein und wurde angeschossen. Er fiel zu Boden. Wir gingen in Deckung.

"KOMMT NÄHER UND SIE STIRBT" schrie De la Cruz. Ich sah wie er meinem Baby eine Waffe an den Kopf hielt. Sie weinte. Mir brannte eine Sicherung durch und ich richtete meine Waffe direkt auf ihn. "Ah-Ah... drückst du ab, werde ich abdrücken... ich bin schneller" drohte er.

"Lass sie in Ruhe. Du mieser Feigling. Die Kleine kann nichts hierfür. Aber natürlich musst du dich an Schwächeren vergreifen" spottete ich. "Bitte.... stirbt sie, wirst du leiden... Das ist alles was ich sehen will..." lachte er.

Ich hob erneut die Waffe, als ich die zarte Stimme Elizas vernahm. "Ist schon okay, Daddy..." sagte sie und lächelte mir zu. "Niemals Baby... sieh mich an" forderte ich.

"Wie herzzerreißend! Ich muss gleich kotzen! Entschuldigt, dass ich eure Seifenoper hier unterbrechen muss... aber ich will hier raus... vielleicht lasse ich sie ja am Leben, wenn ihr mich hier rauslasst" sagte er nun und kam eine Schritt auf uns zu. Die kleine wimmerte auf. Ich bemerkte Samuel nun hinter mir.

"Eliza, ganz ruhig. Weiß du noch was wir letztens geschaut haben? Gab es da nicht etwas was du schon immer mal machen wolltest? Du hast hiermit meine Erlaubnis" sagte er und grinste. Ich verstand nicht.

Doch als sie De la Cruz einen festen Tritt in die Kronjuwelen verpasste und losrannte, verstand ich. Cleverer Schachzug. "Du dumme Schlampe" fluchte Fernando und sank in die Knie.

Samuel ging auf ihn zu und zog ihn mit festem Griff zu einem der Autos, wo er einen Sack über den Kopf gezogen bekam. Er würde nie wieder die Sonne sehen. Und mich machte gerade nichts zufriedener.

Nick hatte inzwischen Eliza hier raus gebracht. Bevor ich hinterherkam, stellte ich sicher dass wir diese Bagage endgültig ausgelöscht hatten.

Wir fuhren zurück. Ich rannte gleich auf unsere Krankenstation, wo Eliza in einem weißen Bett lag und schlief.

"Wie geht es ihr?" fragte ich. "Sie hat nur ein paar blaue Flecken... und ist erschöpft... aber der Schock sitzt sicher tief" sagte Nick. Ich setzte mich an ihr Bett und streichelte ihr durchs Gesicht.

Ich war so erleichtert, dass nichts weiter passiert war. Ich küsste behutsam ihre kleine Hand und hielt sie fest gedrückt.

Eliza schlief eine ganze Weile. In der Zwischenzeit besuchte ich Fernando im Loch. Samuel hatte sich schon ordentlich an ihm ausgetobt. "Na? Immer noch so vorlaut?" fragte ich ketzerisch. "Ach, richtig... Du hast ja deine schnippische Zunge nicht mehr " lachte ich. Ich drehte das Messer in seinem Knie um 180 Grad. Er schrie und weinte, wie jämmerlich.

"Wenn ich mit dir fertig bin wirst du um den Tod flehen...Niemand fasst an was mir gehört. Du bist die Warnung für alle zukünftigen Wichser... also lass uns ein gutes Beispiel aus dir machen" flüsterte ich.

Nach einigen weiteren Stunden stieß ich ihm schließlich ein Messer in den Bauch, was ihn langsam und qualvoll von innen verbluten ließ.

Ich ging zurück, zog meine verschwitze, mit Blut bedeckte Kleidung aus und kehrte zurück zu Eliza ,die immer noch schlief.

POV Eliza

Ich wurde langsam wieder wach. Hoffentlich war es vorbei. Ich traute mich gar nicht meine Augen zu öffnen, aber ich rochs Zacks Parfum und schlug deshalb dann doch vorsichtig die Augen auf.

Er nahm meine Hand und küsste sie. "Gott sei Dank... hey Baby girl.... keine Angst. Du bist in Sicherheit, Daddy ist da" flüsterte er. Ich sprang ihm um den Hals. "Shhh, ich weiß, alles gut. Daddy lässt nie wieder zu dass dir was geschieht" flüsterte er.

Ich löste mich behutsam von ihm. Und sah mich dann kurz im Raum um. Wir waren immerhin nicht allein.

"Super Tritt, Kleines" grinste Samuel, was mich kichern ließ. Onkel Nick wuschelte mir durch die Haare. Dann sah ich zu dem Mann der angeschossen wurde. "Tut es sehr weh?" fragte ich vorsichtig. "Ach Quatsch, ich wurde schon schlimmer zugerichtet... Wichtig ist, dass es dir gut geht" sagte er und zwinkerte. Und dann sah ich einen von Daddys Männern der direkt neben Carlos stand und musste lächeln.

"Was ist m-mit d-dem M-Mann?" fragte ich ängstlich. "Keine Angst Baby. Daddy hat sich um ihn gekümmert. Er wird niemandem mehr wehtun" versicherte mir Zack, was mich etwas entspannen ließ.

"Tut dir was weh, Eliza?" fragte er. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Gut" sagte er und küsste mich aufs Haar, bevor er mich auf seinen Schoß zog.

Little OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt