𝖼𝗁𝖺𝗉𝗍𝖾𝗋 𝟣𝟫

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Zurück in ihrem Zuhause machte Jungkook sich fertig, um loszugehen. Taehyung derweil saß auf dem Bett und schaute dem Alpha dabei zu, wie er sich Klamotten raussuchte, um sie dann anziehen zu können.

Ohne zu zucken, zog er sich dann sein Shirt über sein Kopf, sodass er ohne ein Oberteil vor dem Omega stand, der rot anlief und seine Augen schnell schloss. Er hatte nur einen kurzen Blick auf den muskulösen Rücken werfen können und trotzdem musste er schlucken.

Seine zugekniffenen Augen öffneten sich wieder, als er eine Hand auf seinem Kopf spürte. Das Gesicht von Jungkook war genau vor seinem, was ihn ein paar male blinzeln ließ.

"Kein Grund schüchtern zu sein, hm? Schließlich wirst du das öfters zu sehen bekommen.", grinste er. Seine Nase berührte schon fast die, des Omegas. Und noch bevor dieser überhaupt was sagen konnte, erhob sich der Alpha wieder, präsentierte so seinen gut gebauten Oberkörper, der nur so vor Muskeln trotzte.

Taehyungs Augen konnten nicht anders, als ihren Blick hinunter zu finden. Er spürte, wie sein Gesicht immer mehr an Farbe gewann und hob deswegen seine Hände an, um sich so verstecken zu können.

Das Lachen, was er dann zu hören bekam, war solch ein herzhaftestes, dass er seine Hände wieder runternahm und in Jungkooks strahlendes Gesicht sah.

"Du bist wirklich süß, Taehyung."

Er zog sich ein schwarzes, eng anliegendes Oberteil an, dass einen Kragen hatte und steckte es in seine Hose.

"Ich möchte nicht, dass du gehst.", offenbarte der Omega leise, schaute zu Boden.

"Aw, wird mich da jemand vermissen?", lächelte Jungkook. Doch dem Silberhaarigen war nicht danach. Wie sollte er ihm denn dieses grauenvolle Bauchgefühl erklären?

"Es ist nicht nur das...", gab er zu, schaute auf. Seine großen Augen starrten in die, des Alphas, der noch immer nicht zu begreifen schien, wie ernst es dem Jüngren war.

"Was ist, wenn du dich verletzt?"

"Dann habe ich ja jemanden hier, der sich danach um mich kümmert, oder etwa nicht?"

Taehyungs Mundwinkel zuckten etwas bei dieser Aussage und er nickte zustimmend.
Trotzdem verschwand dieses Gefühl nicht, dass etwas passieren würde.

Vielleicht war das Gefühl auch nicht wirklich auf Jungkook bezogen, sondern auf was ganz anderes?

"Wer passt denn auf das Rudel auf, solange du weg bist?", fragte er dann. "Dadurch, dass Namjoon noch immer nicht fit ist, habe ich Yoongi die Aufgabe geben, Acht zu geben. Er weiß, wie damit umzugehen ist, keine Sorge."

Der Omega nickte, noch immer nicht zufrieden mit der Situation.

"Komm her Taehyung, ich will wir noch was zeigen, bevor ich gehe." Jungkook hielt dem Kleineren einer seiner Hände hin, die andere in seiner Hosentasche.

Der Silberhaarige brauchte eine kurze Zeit, viel zu gefangen in dem attraktiven Anblick seines Mates, legte dann jedoch seine Hand in die, des Alphas.

Gemeinsam liefen sie die Treppen hinunter, gelangen dann in einen Flur, den Taehyung davor nicht bemerkt hatte. Vor einer etwas breiteren Tür blieben sie stehen.

"Ich weiß, dir wird wahrscheinlich langweilig sein und Jimin kann erst heute Nachmittag oder Abend vorbeikommen, deswegen will ich dir meine eigene, kleine Bibliothek zeigen.", Er öffnete die Tür und trat hinein, "Bedien dich ruhig und such dir alles aus, was du willst. Im Kühlschrank sollte genug Essen für dich sein. Solltest du es nicht mögen, oder du wirst nicht satt, dann schäm' dich nicht und geh zu Jin. Er wird dich gerne willkommen heißen. Solltest du den Weg vergessen haben, dann frag' einfach jemanden. Ich vertraue darauf, dass du hier alleine auskommst, auch wenn es für dich ungewohnt ist. Vergiss nicht, dass du nicht mehr alleine bist, okay?"

Er legte seine Hand auf die Wange des Omegas, welcher mit glänzenden Augen hinauf schaute.

"Musst du wirklich gehen?", wisperte er und auch, wenn es eher an sich selbst gerichtet war, antwortete Jungkook: "Ja, leider. Schließlich ist es meine Pflicht. Aber ich brauche nicht lange, ich sollte vor der Nacht zurück sein, damit wir gemeinsam im Bett kuscheln und schlafen können. Ich verspreche es."

Er hinterließ einen leichten Kuss auf dem Scheitel Taehyungs, nahm ihn dann mit zur Haustür, um sich richtig verabschieden zu können. Auch, wenn er nicht lange weg sein würde, war es schwer für neu gefundene Mates schon nach kurzer Zeit getrennt sein zu müssen. Sie brauchten normalerweise Zeit, um sich an einander zu gewöhnen, sich kennenzulernen, Gefühle füreinander zu entwickeln. Und mitten drin einfach auseinander gerissen zu werden war unschön.

"Bitte, komm heil wieder zurück, Jungkook."

Es fühlte sich vor allem für den Omega so an, als wäre es ein Abschied für einen langen Zeitraum, obwohl es sich nur um einen halben Tag handeln sollte.
Es war, als ob ein Stück von ihm selbst gerade weggenommen werden würde.

"Werde ich, keine Sorge."

Taehyung empfand mehr als Sorge. Er wusste, dass irgendwas falsch war oder falsch gehen würde, er spürte es in seinen Fingerspitzen.

"Ich habe aber ein schlechtes Gefühl. So, als ob etwas passieren würde.", gab er schlussendlich zu. Jungkooks Augen wurden weicher und er trat einen Schritt näher an den Omega, legte seine Hand auf dem weichen Haar ab. "Du bist hier sicher und ich kann auf mich aufpassen. Es wird alles gut sein."

"Ich vertraue dir."

Diese Worte bedeuteten dem Alpha so viel, dass er nicht mehr aufhören konnte zu grinsen.

Taehyung schmiss sich nach dem Gesagten an den Älteren, wickelte seine Arme um den breiten Oberkörper. Sie umarmten sich kurz, bis der Silberhaarige sich wieder löste. Er blieb trotzdem noch an der Stelle stehen, sein Kopf hoch zum Gesicht des Anderen gerichtet. Er biss sich auf die Lippe, ging dann trotzdem auf Zehenspitzen und legte seine weichen Lippen auf die Wange des Alphas, welcher überrumpelt dastand, nicht wissend, was er nun tun sollte.

Sein Herz bebte vor Freude. Er hätte von dem Omega nicht gedacht, dass er solch einen Schritt machen würde.

"Auf Wiedersehen, Jungkook."

Der Ältere erwachte aus seiner Starre, schritt dann einen Schritt zurück.

"Wir sehen uns, mein Omega."

Damit verließ er die Haustür. Ahnungslos darüber, wie recht sein Gefährte mit seinem Gefühl doch lag.

𝙃𝙚𝙖𝙧 𝙢𝙚 ᵏᵒᵒᵏᵛWo Geschichten leben. Entdecke jetzt